@misc{orgprints13578, title = {Integration neuester Forschungsergebnisse zu einem Gesamtkonzept f{\"u}r die Regulierung von Falschem Mehltau an Zwiebeln im {\"o}kologischen Landbau: Sortenwahl und Anbauverfahren (Verbundvorhaben)}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE034, FKZ 06OE073, Verbundprojekt, Zwiebeln, Zwiebelsorte Zwiebelsorten, Mehltauresistenz, Falscher Mehltau, Laubgesundheit, Lagereigenschaften, Lagereignung, Lagerverluste, Pflanzzwiebeln, Zwiebelaustrieb}, abstract = {Das hier beschriebene Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens, das folgende Teilprojekte umfasst: FKZ 06OE034, FKZ 06OE073. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Ver{\"o}ffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved\_search?savedsearchid=1316. Teilversuch 1 S{\"a}zwiebeln: Vergleich mehltauresistenter Sorten mit norddeutschen Standardsorten auf zwei Praxisfl{\"a}chen Auf zwei Praxisbetrieben im Landkreis Nienburg wurden vom {\"O}koring e.V. acht verschiedene Zwiebelsorten untersucht, darunter waren die drei neuen mehltauresistenten Sorten sowie f{\"u}nf weitere Sorten, sowie die norddeutschen Standardsorten im {\"o}kologischen Anbau ?Profit?, ?Summit? und ?Hector?. Zur Aussaat war die Witterung warm und trocken, eine Zusatzbew{\"a}sserung fand nicht statt. Erst mit Einsetzen der Niederschl{\"a}ge ab Mitte Mai zeigte sich ein verst{\"a}rktes Wachstum. Der Falsche Mehltau trat in diesem Jahr ab Anfang Juli auf. An beiden Standorten war das Auftreten insgesamt m{\"a}{\ss}ig. Auff{\"a}llig war das der Befall am Standort 1 bei allen Sorten h{\"o}her war als an Standort 2. Dies lag vor allem an einem gr{\"o}{\ss}eren Befallsnest, das innerhalb der Versuchsfl{\"a}che lag. Ende Juli begann der Schlottenknick. An den mehltauresistenten Sorten wurden zu einem sehr sp{\"a}ten Zeitpunkt und in einem sehr geringen Ma{\ss}e Falscher Mehltau beobachtet. Ob dies auf noch vorhandene Sortenunreinheiten oder auf die Durchbrechung der Resistenz zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist, muss noch gekl{\"a}rt werden. Die Ertr{\"a}ge lagen an Standort 1 insgesamt h{\"o}her als an Standort 2. Die norddeutschen Standardsorten ?Profit?, ?Summit? und ?Hector? haben sich trotz des m{\"a}{\ss}igen Auftretens von Falschem Mehltau bew{\"a}hrt und zeigten an beiden Standorten vergleichsweise hohe Ertr{\"a}ge. Auch die neue mehltauresistente Sorte ?Yankee? zeigte einen hohen Ertrag. Allerdings neigt diese als Amerikaner-Typ in den norddeutschen Gefilden zum Schossen. Die mehltauresistenten Sorten ?Santero? und ?BGS 237? hatten einen etwas geringeren Feldaufgang und zeigten sich etwas ertragsschw{\"a}cher gegen{\"u}ber den Standardsorten. Die in den vergangenen Jahren ertragsstarke {\"O}ko-Sorte ?Bajosta? hatte an beiden Standorten den h{\"o}chsten Befall mit Falschem Mehltau, was wahrscheinlich zu einem geringeren Ertrag f{\"u}hrte. Teilversuch 2 Pflanzzwiebeln: Vergleich einer mehltauresistenten Sorte mit einer norddeutschen Standardsorte auf zwei Praxisfl{\"a}chen In 2007 wurden zwei Zwiebelsorten auf zwei Praxisbetrieben in Niedersachsen im Pflanzverfahren untersucht. Dabei wurde die mehltauresistente Sorte ?Yankee? sowie die in Norddeutschland bew{\"a}hrte Sorte ?Summit? getestet. Standort 1 war ein sehr schwerer, toniger Standort, auf dem die Pflanzzwiebeln vor allem im trockenen, hei{\ss}en April aufgrund von fehlender Bew{\"a}sserung Wachstumshemmungen zeigten. Die Gesamtertr{\"a}ge lagen an diesem Standort auf niedrigem Niveau. Der Amerikaner-Typ ?Yankee? hatte einen Ertrag von 301 dt/ha, ?Summit? lag bei 339 dt/ha. An Standort 2, auf einem lehmigen Sand, zeigten beide Sorte sehr hohe Ertr{\"a}ge: ?Yankee? hatte einen Gesamtertrag von {\"u}ber 600 dt/ha, ?Summit? von 523 dt/ha. Der Falsche Mehltau trat an beiden Stanorten nur im geringen Ma{\ss}e auf. Teilversuch 3: Vergleich der Lagereignung verschiedener Sorten bei S{\"a}- und Pflanzzwiebeln Aus der Zwiebelsaison 2007 wurden aus den S{\"a}- und Pflanzversuchen eines von der Bundesanstalt f{\"u}r ?Landwirtschaft und Ern{\"a}hrung (BLE) gef{\"o}rderten Projektes verschiedene Zwiebelsorten unter Praxisbedingungen eingelagert und nach der Auslagerung auf die Lagereignung bonitiert. Die S{\"a}zwiebeln unterlagen dabei den {\"u}blichen Atmungsverlusten und waren zum Auslagerungstermin in einem guten Zustand. Die Zwiebeln von Betrieb 1 hatten tendenziell h{\"o}here Atmungsverluste als die von Betrieb 2. Der Anteil der ?nicht marktf{\"a}higen Zwiebeln? wurde vor allem durch ausgetriebene und faule Zwiebel verursacht. Der Anteil an getriebenen Zwiebeln war bei den S{\"a}zwiebeln sehr gering. An Standort 1 zeigte nur die {\"O}ko-Sorte ?Bajosta? zum Boniturtermin im Februar einen leichten Austrieb von 0,5 \%. An Standort 2 war der Anteil an ausgetriebenen Zwiebeln bei allen untersuchten Sorten etwas h{\"o}her. Die mehltauresistente Sorte ?Yankee? hatte hier den h{\"o}chsten Anteil an ausgetriebenen Zwiebeln mit 1,1 \%, vermutlich ist dies durch ihren Amerikaner-Typ zu begr{\"u}nden. Der Anteil an faulen Zwiebeln lag bei den S{\"a}versuchen in einem geringen Ma{\ss}e, aber tendenziell gab es auch hier bei den S{\"a}zwiebeln vom Betrieb 2 h{\"o}here Verluste. Schalenlosigkeit verursachte kaum Verluste. Bei den Pflanzzwiebeln waren die Verluste durch Atmung wesentlich h{\"o}her als bei den S{\"a}zwiebeln. Es gab Atmungsverluste von bis zu 10 \%. Die neue mehltauresistente Sorte ?Yankee? hatte dabei an beiden Standorten wesentlich h{\"o}here Verluste als die Standardsorte ?Summit?. Weitere hohe Verluste gab es durch F{\"a}ulnis. Auch dabei hatte ?Yankee? h{\"o}here Einbu{\ss}en als die norddeutsche Standardsorte ?Summit? zu verzeichnen. Der hohe Anteil an F{\"a}ulnis wurde durch Botrytis sp. verursacht. Zum einen drangen die Erreger {\"u}ber das absterbende Laub ein und l{\"o}sten im Lager die so genannte Zwiebelhalsf{\"a}ule aus. Die Zwiebeln werden dabei im oberen Teil w{\"a}ssrig und braun. Zum anderen wurde die F{\"a}ulnis der Pflanzzwiebeln durch Botrytiserreger ausgel{\"o}st, die {\"u}ber Verletzungen in der Bulbe eingedrungen sind. Auch dort wird das Gewebe weich und w{\"a}ssrig, und bildet zum Teil einen grauen Pilzbelag, der sp{\"a}ter die gesamte Zwiebel bef{\"a}llt. Zur Ernte herrschte bei beiden Pflanzversuchen eine sehr feuchte, m{\"a}{\ss}ig warme Witterung, die den Botrytis-Befall beg{\"u}nstigt hat. Die mehltauresistente Sorte ?Yankee? hatte bei den Pflanzzwiebeln vermutlich aufgrund ihres Amerikaner-Typs auf beiden Standorten h{\"o}here Ausf{\"a}lle als die norddeutsche Standardsorte ?Summit?. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im F{\"o}rderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das F{\"o}rderkennzeichen (FKZ) des B{\"O}L-Projektes ein, z.B. 2808OE212 f{\"u}r das B{\"O}L-Projekt mit der FKZ 08OE212.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/13578/} } @misc{orgprints15963, title = {Integration neuester Forschungsergebnisse zu einem Gesamtkonzept f{\"u}r die Regulierung von Falschem Mehltau an Zwiebeln im {\"o}kologischen Landbau: Sortenwahl, Anbauverfahren und Prognose gest{\"u}tzter Einsatz biologischer Pflanzenschutzmittel (Verbundvorhaben)}, abstract = {Das hier beschriebene Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens, das folgende Teilprojekte umfasst: FKZ 06OE073, FKZ 06OE034. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Ver{\"o}ffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved\_search?savedsearchid=1316. Falscher Mehltau, verursacht durch den Erreger Peronospora destructor, ist die wichtigste Laubkrankheit im Zwiebelanbau. Sie f{\"u}hrt regelm{\"a}{\ss}ig - witterungsabh{\"a}ngig - zu gravierenden Ertrags- und Qualit{\"a}tseinbu{\ss}en. In den vergangenen Jahren sind sowohl im biologischen als auch im integrierten Zwiebelanbau Fortschritte bei der Kontrolle des Erregers hinsichtlich Sortenresistenz, Anbauverfahren und Prognose gest{\"u}tztem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erzielt worden. Zielsetzung dieses Projektes ist, die Einzelma{\ss}nahmen in Kleinparzellen und auf Praxisfl{\"a}chen zu pr{\"u}fen und in ein Gesamtkonzept zur Kontrolle von Falschem Mehltau an Zwiebeln zu integrieren. Die Ergebnisse sollen einen konkreten Beitrag f{\"u}r die Praxis zur Verbesserung der Anbausicherheit und Qualit{\"a}t von Bio-Zwiebeln liefern, um der gestiegenen Nachfrage von Lebensmitteleinzelhandel und Verarbeitungsindustrie nach Zwiebeln aus {\"o}kologischem Anbau durch Intensivierung des Anbaus und Fl{\"a}chenausdehnung begegnen zu k{\"o}nnen. Folgende Einzelma{\ss}nahmen werden gepr{\"u}ft: (1) neue Zwiebelsorten mit ausgewiesener Resistenz gegen Falschen Mehltau im Vergleich mit bew{\"a}hrten Standardsorten, (2) die Anbauverfahren 'Direktsaat' und 'Pflanzzwiebel (Kultur {\"u}ber vorgezogene Jungpflanzen)' mit ausgew{\"a}hlten resistenten und Standardsorten, (3) die direkte Kontrolle von Falschem Mehltau durch neue biologische Pr{\"a}parate unter Ber{\"u}cksichtigung des Prognosemodells ZWIPERO zur Terminierung der Pr{\"a}parat-Applikation. Die Arbeiten werden im Verbund mit dem Projekt 06OE034 `Integration neuester Forschungsergebnisse zu einem Gesamtkonzept f{\"u}r die Regulierung von Falschem Mehltau an Zwiebeln im {\"o}kologischen Landbau: Sortenwahl und Anbauverfahren? des Kompetenzzentrums {\"O}kolandbau Niedersachsen(K{\"O}N) in Visselh{\"o}vede durchgef{\"u}hrt. Die Erkenntnisse aus dem Verbundprojekt werden kontinuierlich bei Betriebsberatungen, auf Seminaren und Feldtagen sowie in Ver{\"o}ffentlichungen in der Fachpresse und im Internet dargestellt, um einen direkten und schnellen Transfer in die Praxis sicher zu stellen. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im F{\"o}rderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das F{\"o}rderkennzeichen (FKZ) des B{\"O}L-Projektes ein, z.B. 2808OE212 f{\"u}r das B{\"O}L-Projekt mit der FKZ 08OE212.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15963/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE073, FKZ 06OE034, Falscher Mehltau, Zwiebel, Peronospora destructor, {\"o}kologischer Gem{\"u}sebau, Pflanzenschutz, Sortenresistenz, Anbauverfahren, Prognose, ZWIPERO, organic vegetable production, onion, plant protection, downy mildew, resistence, variety, forecast, } } @unpublished{orgprints18863, year = {2010}, author = {Gabriele Leinhos}, title = {Integration neuester Forschungsergebnisse zu einem Gesamtkonzept f{\"u}r die Regulierung von Falschem Mehltau an Zwiebeln im {\"o}kologischen Landbau: Sortenwahl, Anbauverfahren und Prognose gest{\"u}tzter Einsatz biologischer Pflanzenschutzmittel}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/18863/}, abstract = {Falscher Mehltau (Peronospora destructor) ist die wichtigste Blattkrankheit im Zwiebelanbau. Im {\"o}kologischen Anbau stehen derzeit keine Ma{\ss}nahmen zur Regulierung des Falschen Mehltaus zur Verf{\"u}gung. Deshalb wurden in diesem Projekt im Verbund mit dem Projekt 06OE034 des Kompetenzzentrums {\"O}kolandbau Niedersachsen in Visselh{\"o}vede folgende Einzelma{\ss}nahmen gepr{\"u}ft: (1) vier neue Zwiebelsorten (Yankee, Hylander, Hystand und Santero) mit ausgewiesener Resistenz gegen Falschen Mehltau im Vergleich zu vier Standardsorten, (2) die Anbauverfahren 'Direktsaat' und 'Pflanzzwiebel? (Kultur {\"u}ber vorgezogene Jungpflanzen) in den Sorten Yankee und Santero sowie Summit, (3) die direkte Kontrolle von Falschem Mehltau durch Pflanzenextrakte aus Salbei und S{\"u}{\ss}holz sowie das mikrobiellen Pr{\"a}parat Aneurinibacillus migulanus in Zusammenarbeit mit dem JKI Darmstadt. In den Versuchsjahren 2007-2009 waren die hoch resistenten Sorten - mit Ausnahme von Fehltypen (stark befallene Einzelpflanzen) - befallsfrei. Die marktf{\"a}higen Ertr{\"a}ge der anf{\"a}lligen Sorten fielen 2007 und 2008 aufgrund des moderaten Befallsdrucks nur wenig niedriger aus als in den hoch resistenten Sorten. Deutliche Ertragsunterschiede zwischen den Sorten ergaben sich jedoch 2009 bei hohem Befallsdruck. Im Vergleich der Anbauverfahren waren der Jahres- und Sorteneinfluss gr{\"o}{\ss}er als der des Anbauverfahrens. Die Extrakte aus Salbei und S{\"u}{\ss}holz und das mikrobielle Pr{\"a}parat verminderten den Befall an Zwiebeln unter kontrollierten Bedingungen deutlich. Bei niedrigem Befallsdruck bzw. mittel anf{\"a}lliger Sorte wurden Wirkungsgrade von {\"u}ber 70 \% erzielt. Unter Semi-Freilandbedingungen und kontrollierter Beregnung erwiesen sich S{\"u}{\ss}holz-Extrakte und Testformulierungen (Trifolio-M, Lahnau) als gering regenfest. Dennoch wurde 2010 im Feld mit einer S{\"u}{\ss}holz-Testformulierung eine Wirkung erzielt. Die Applikation mit Dropleg-Technik und die Behandlungsterminierung nach ZWIPERO Prognose unterst{\"u}tzten diese Wirkung.}, keywords = {B{\"O}LN, BOELN, B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE073, FKZ 06OE034, Falscher Mehltau, Zwiebel, Peronospora destructor, {\"o}kologischer Gem{\"u}sebau, Pflanzenschutz, Sortenresistenz, Anbauverfahren, Prognose, ZWIPERO, organic vegetable production, onion, plant protection, downy mildew, resistence, variety, forecast} } @unpublished{orgprints18450, year = {2010}, title = {Integration neuester Forschungsergebnisse zu einem Gesamtkonzept f{\"u}r die Regulierung von Falschem Mehltau an Zwiebeln im {\"o}kologischen Landbau: Sortenwahl und Anbauverfahren}, author = {Nadine Liebig and Florian Rau and Holger Buck}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE034, FKZ 06OE073, Pflanzenschutz, Falscher Mehltau, Peronospora destructor, {\"o}kologischer Zwiebelanbau, mehltauresistente Zwiebelneuz{\"u}chtungen }, url = {https://orgprints.org/id/eprint/18450/}, abstract = {Im Rahmen des BLE-Forschungsprojektes ?Erstellen eines Gesamtkonzeptes zur Regulierung des Falschen Mehltaus (Peronospora destructor) an Zwiebeln im {\"o}kologischen Landbau? (06OE034) wurden vom K{\"O}N/{\"O}koring in den Jahren 2007-2010 Feld- und Lagerversuche zur Optimierung des {\"o}kologischen Zwiebelanbaus unter norddeutschen Bedingungen durchgef{\"u}hrt. In drei Jahren wurden die am Markt verf{\"u}gbaren mehltauresistenten Zwiebelneuz{\"u}chtungen mit norddeutschen Standardsorten in Feldversuchen verglichen. Ziel des Projektes war es, die Tauglichkeit der neuen resistenten Sorten im Vergleich mit bekannten Standardsorten sowohl im S{\"a}- als auch im Pflanzverfahren festzustellen und ihre Eignung f{\"u}r ein Gesamtkonzept zur Regulierung des Falschen Mehltaus zu {\"u}berpr{\"u}fen. Die Mehltauresistenz der neuen Sorten kann eindr{\"u}cklich best{\"a}tigt werden. Zudem erf{\"u}llen die gepr{\"u}ften mehltauresistenten Sorten ?Santero F1?, ?Hystand F1? und ?Hylander F1? die geforderten Vorgaben der Zwiebelerzeuger und des Handels hinsichtlich des Ertragsniveaus, der Zwiebelform, der Schalenfarbe und -qualit{\"a}t sowie der Lagereigenschaften. Im {\"o}kologischen Zwiebelanbau besteht somit die M{\"o}glichkeit, das Anbaurisiko durch das Auftreten von Falschem Mehltau durch die Verwendung mehltauresistenter Sorten deutlich zu reduzieren. Die Integration dieser neuen Sorten in ein einzelbetriebliches Anbausystem als S{\"a}- und / oder Pflanzzwiebel bietet {\"o}kologisch wirtschaftenden Zwiebelerzeugern die M{\"o}glichkeit einer sicheren Zwiebelproduktion, welche sich positiv auf die Rentabilit{\"a}t dieses Produktionszweiges und auf die Wirtschaftlichkeit des Gesamtbetriebes auswirkt. Beim Pflanzverfahren muss ein deutlich h{\"o}herer Aufwand f{\"u}r Jungpflanzenkosten, Kistenhandling, Pflanzung, Beregnung und D{\"u}ngung ber{\"u}cksichtigt werden. Der Einsatz dieses Verfahrens ist besonders sinnvoll f{\"u}r die fr{\"u}he Ernte und bei Fl{\"a}chen mit hohem Unkrautdruck. Aufgrund der fr{\"u}heren Ernte endet bei Pflanzzwiebeln auch die Lagerruhe fr{\"u}her, Pflanzzwiebeln sind daher grunds{\"a}tzlich nicht f{\"u}r eine lange Lagerung geeignet. Die Sorten ?Santero F1?, ?Hystand F1? und ?Hylander F1? k{\"o}nnen f{\"u}r eine Lagerung empfohlen werden. Bei diesen Sorten konnten zum jeweiligen Auslagerungstermin gute Qualit{\"a}ten festgestellt werden, die mit den Lagerergebnissen der gepr{\"u}ften nicht mehltauresistenten norddeutschen Standardsorten vergleichbar sind.} }