TY - GEN UR - https://orgprints.org/id/eprint/16622/ TI - Entwicklung eines Zuchtgarten-Befallsmanagements für die Züchtung flugbrandresistenter Sommergersten unter natürlichen Befallsbedingungen AV - none ID - orgprints16622 N2 - Für den ökologischen Landbau sind derzeit keine praktikablen Saatgutbehandlungsmethoden zur Reduzierung des Flugbrandbefalls unter die für die Basis- oder Z-Saatguterzeugung vorgesehene Schwelle in Sicht. Resistenzzüchtung ist momentan die einzige Möglichkeit. Jedoch schrecken viele Züchter bezüglich der Züchtung auf Flugbrandresistenz zurück, aus Angst vor einer unkontrollierten Ausbreitung der Krankheit im Zuchtgarten. Da es im Zuchtgarten auf einzelne Ährennachkommenschaften ankommt, kann ein zu hohes Befallsniveau zum Verlust ganzer Zuchtlinien führen, auch wenn diese aufgrund anderer Eigenschaften für die weitere Züchtung besonders erhaltenswert wären. Ein zu niedriges Befallsniveau erfordert umfangreiche und aufwendige Nachprüfungen mittels künstlicher Inokulation. Mit dem gezielten Einfügen von Parzellen oder Saatstreifen mit Saatgut, das entweder flugbrandbefallen oder aber flugbrandfrei ist, kann das Befallsniveau theoretisch angehoben oder abgesenkt werden. Mit Hilfe zusätzlicher künstlicher Inokulation in bis dahin nicht befallene Zuchtlinien ab der Generation F6 kann der Infektionsdruck andererseits nach Bedarf zusätzlich erhöht bzw. das Resistenzniveau abschließend geprüft werden. Dies gilt es zu erproben und zur Praxisreife zu führen. Mit einer systematischen Vorgehensweise sollen Erfahrungen gesammelt und dokumentiert werden, um den Einstieg in die Flugbrandresistenzzüchtung für den ökologischen Landbau zu ermöglichen. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212. KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 06OE028 KW - Sommergerste KW - Flugbrandresistenz KW - Pflanzenzüchtung KW - Saatgutbehandlung KW - Resistenzzüchtung KW - Zuchtgarten ER - TY - INPR N2 - Die Ausbreitung von Flugbrand (Ustilago nuda (Jens.) Rostr.) wurde über drei Vegetationsperioden in einem Zuchtgarten unter ökologischer Bewirtschaftung anhand spaltender Generation von Sommergerste bis zur F9 unter Einbeziehung von Zuchtstämmen mit resistenten Eltern, ergänzt um anfällige Sorten und genetische Ressourcen untersucht. Saatstreifen mit Flugbrandbefall wurden zur besseren Ausbreitung der Krankheit in einigen Bereichten eingefügt, was sich als geeignet erwiesen hat. Parzellen mit befallsfreiem Saatgut einer anfälligen Sorte wurden zwischen die spaltenden Zuchtstämme eingefügt, um den Grad der Ausbreitung festzustellen. Beginnend in F5 wurden ausgelesene Zuchtstämme ohne Befall mit einer Flugbrandsporensuspension in die Blüten einzelner Ähren inokuliert. Von F5 bis F7 wurden die meisten der anfälligen Zuchtstämme aufgrund der natürlichen Infektion erkannt. Eine Generation unter natürlicher Infektion war nicht ausreichend, um ein nachhaltiges Ergebnis bezüglich der Anfälligkeit zu erhalten, aber nur eine von zehn inokulierten Ähren ergab eine zusätzliche Information. Daher wird vorgeschlagen, durch drei Generationen von F4 bis F6 nur Infektionsstreifen für die Flugbrandausbreitung zu verwenden und die künstliche Inokulation nur für eine Nachprüfung der Resistenz in F7 und für neu zu prüfende Muster einzusetzen. Mit dieser Methode können unterschiedliche Resistenzquellen parallel bearbeitet werden und es ist möglich mit geringem Aufwand darüber hinaus quantitative Resistenzen zu entwickeln. AV - public SN - 978-3-902559-37-1 ID - orgprints16528 Y1 - 2010/// UR - https://orgprints.org/id/eprint/16528/ KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 06OE028 KW - Hordeum vulgare KW - natural infection KW - organic breeding KW - resistance KW - Ustilago nuda TI - Sommergerstenselektion unter Flugbrandbefall mit Infektions- und Trennstreifen statt Marker A1 - Mueller, Karl-Josef ER - TY - UNPB N2 - Die Ausbreitung von Flugbrand (Ustilago nuda (Jens.) Rostr.) wurde über drei Vegetationsperioden in einem Zuchtgarten unter ökologischer Bewirtschaftung anhand spaltender Generation von Sommergerste bis zur F9 unter Einbeziehung von Zuchtstämmen mit resistenten Eltern, ergänzt um anfällige Sorten und genetische Ressourcen untersucht. Saatstreifen mit Flugbrandbefall wurden zur besseren Ausbreitung der Krankheit in einigen Bereichten eingefügt, was sich als geeignet erwiesen hat. Parzellen mit befallsfreiem Saatgut einer anfälligen Sorte wurden zwischen die spaltenden Zuchtstämme eingefügt, um den Grad der Ausbreitung festzustellen. Beginnend in F5 wurden ausgelesene Zuchtstämme ohne Befall mit einer Flugbrandsporensuspension in die Blüten einzelner Ähren inokuliert. Von F5 bis F7 wurden die meisten der anfälligen Zuchtstämme aufgrund der natürlichen Infektion erkannt. Eine Generation unter natürlicher Infektion war nicht ausreichend, um ein nachhaltiges Ergebnis bezüglich der Anfälligkeit zu erhalten, aber nur eine von zehn inokulierten Ähren ergab eine zusätzliche Information. Daher wird vorgeschlagen, durch drei Generationen von F4 bis F6 nur Infektionsstreifen für die Flugbrandausbreitung zu verwenden und die künstliche Inokulation nur für eine Nachprüfung der Resistenz in F7 und für neu zu prüfende Muster einzusetzen. Mit dieser Methode können unterschiedliche Resistenzquellen parallel bearbeitet werden und es ist möglich mit geringem Aufwand darüber hinaus quantitative Resistenzen zu entwickeln. ID - orgprints16527 AV - public Y1 - 2009/// UR - https://orgprints.org/id/eprint/16527/ KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 06OE028 KW - Hordeum vulgare KW - natural infection KW - organic breeding KW - resistance KW - Ustilago nuda KW - Flugbrandresistenz KW - Sommergerste TI - Entwicklung eines Zuchtgarten-Befallsmanagements für die Züchtung flugbrandresistenter Sommergersten unter natürlichen Befallsbedingungen A1 - Mueller, Karl-Josef ER -