TY - GEN UR - https://orgprints.org/id/eprint/13323/ TI - Strategien zur Regulation der Schwarzfäule (Guignardia bidwellii) im ökologischen Weinbau ID - orgprints13323 AV - none KW - Schwarzfäule KW - Black rot KW - Guignardia bidwellii KW - Regulationsstrategien KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 04OE032 N2 - Ziel des Projektes ist es, ein nachhaltiges Managementkonzept zur Regulation der Schwarzfäule im ökologischen Weinbau zu entwickeln. Dazu werden grundlegende Untersuchungen zur Biologie und Epidemiologie der Schwarzfäule (Guignardia bidwellii) in den neuen Befallsgebieten erarbeitet und Möglichkeiten zur Minderung des Infektionsrisikos untersucht. Sporenentwicklung in Überwinterungssubstraten des Pilzes, Sporulationsereignisse und die Intensität des Sporenflugs werden untersucht und in Bezug zu Witterungsdaten gesetzt. Durch Kulturmaßnahmen wird versucht, Primär- und Sekundärinokulum des Pilzes zu vermindern. Um für den ökologischen Weinbau geeignete Pflanzenschutz- und Pflanzenstärkungsmittel sowie Pflanzenextrakte und mikrobielle Antagonisten zu identifizierent, werden potentiell wirksame Agentien in Labor- und Gewächshausversuchen selektiert und ihre Wirkung unter Freilandbedingungen in Rebschutzversuchen getestet . ER - TY - UNPB N2 - Die Schwarzfäule tritt in einigen deutschen Weinbaugebieten flächendeckend auf und kann gravierende Ertragsausfälle verursachen. Um die Produktionssicherheit im ökologischen Weinbau zu gewährleisten, wurde ein Kooperationsprojekt mit der Zielsetzung initiiert, Informationen über die Biologie des Schadpilzes zu erarbeiten und Strategien zur Prävention und Bekämpfung der Krankheit unter den spezifischen Bedingungen des ökologischen Weinbaus zu entwickeln. Die Biologie des Schaderregers und seiner Interaktionen mit der Rebe wurde in Hinblick auf die Fruchtkörperentwicklung, die Sporenbildung und den Infektionsprozess eingehend untersucht und in Beziehung zu Witterungsbedingungen und Bewirtschaftungsparametern gesetzt. Die Ergebnisse bilden eine Grundlage für die Einschätzung des Infektionsrisikos und die Entwicklung von Entscheidungshilfen für den Rebschutz. Traditionelle und ?pilzwiderstandsfähige? Rebsorten wurden hinsichtlich ihrer Anfälligkeit für die Schwarzfäule charakterisiert, wodurch den Winzern Informationen für die Auswahl weniger Anfälliger Sorten zum Anbau in Befallsgebieten zur Verfügung stehen. Befallenes Rebholz und befallene Ranken wurden als bedeutende Quellen des Primärinokulums der Schwarzfäule identifiziert. Das Entfernen befallener Blätter bei Laubarbeiten erwies sich als Möglichkeit, das Infektionsrisiko für die Trauben zu reduzieren. Aus einer Vielzahl von Mikroorganismen, Pflanzenextrakten, Pflanzenschutz- und ?stärkungsmitteln wurden wirksame Agenzien selektiert und im Freiland unter Praxisbedingungen geprüft. Die Kombination von Pflanzenschutzmitteln auf der Basis von Schwefel und Kupfer war besonders wirksam. Wurde, abhängig vom Entwicklungsstadium und dem Infektionsrisiko, das Kupfer mit Gesteinsmehl ersetzt, ließ sich der Kupferaufwand erheblich reduzieren. Im Gegensatz zu Gewächshausversuchen war die Wirkung saponinhaltiger Pflanzenextrakte im Freiland unzureichend. Bei entsprechender Formulierung zur Verbesserung der Regenfestigkeit könnte das große Potential dieser Pflanzenextrakte jedoch genutzt werden. Aufgrund der Ergebnisse des Forschungsprojekts stehen dem ökologischen Weinbau Informationen als Grundlage eines umfassenden Managementkonzepts für die Schwarzfäule zur Verfügung. A1 - Loskill, B. A1 - Molitor, D. A1 - Koch, E. A1 - Harms, M. A1 - Berkelmann-Löhnertz, B. A1 - Hoffmann, C. A1 - Kortekamp, A. A1 - Porten, M. A1 - Louis, F. A1 - Maixner, M. TI - Strategien zur Regulation der Schwarzfäule (Guignardia bidwellii) im ökologischen Weinbau Y1 - 2009/// AV - public KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 04OE032 KW - Pflanzenschutz KW - ökologischer Weinbau KW - Pilzerkrankungen KW - Schwarzfäule KW - Kupfereinsatz UR - https://orgprints.org/id/eprint/17072/ ID - orgprints17072 ER -