@unpublished{orgprints15518, author = {Matthias Herrmann}, year = {2006}, title = {Z{\"u}chtung von Hafer f{\"u}r den {\"o}kologischen Landbau (Verbundvorhaben)}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15518/}, abstract = {An dem hier beschriebenen Verbundvorhaben sind folgende Teilprojekte beteiligt: FKZ 03OE647/1 und 03OE647/2. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Ver{\"o}ffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved\_search?savedsearchid=1261. Im {\"o}kologischen Anbau von Hafer gibt es bisher keine hochwirksamen Bek{\"a}mpfungsm{\"o}glichkeiten gegen samenb{\"u}rtige Krankheitserreger, weshalb die Krankheitsresistenz neue Aktualit{\"a}t und Attraktivit{\"a}t erf{\"a}hrt. Gem{\"a}{\ss} noch laufender Untersuchungen fehlt in ca. 85 Prozent der neuen und {\"a}lteren Spelzhafersorten eine ausreichende Resistenz gegen{\"u}ber dem Haferflugbrand. F{\"u}r die im Projekt 02OE030 ("Untersuchung europ{\"a}ischer Hafersorten auf Resistenz gegen Haferflugbrand") gefundenen Resistenzquellen soll nun untersucht werden, ob es sich um verschiedene Resistenzerbanlagen handelt, die dann gezielt im Interesse einer nachhaltigen Resistenz durch Kreuzung miteinander kombiniert werden k{\"o}nnen. Zur Kl{\"a}rung dieser Frage sind Virulenzgenuntersuchungen sowie die Pr{\"u}fung der Unabh{\"a}ngigkeit der Resistenzgene vorgesehen, wof{\"u}r wiederum definierte Rassen von Ustilago avenae gewonnen werden m{\"u}ssen. Da das erforderliche Resistenzniveau nicht definiert ist, kann bislang auch keine praxisrelevante Einstufung in Resistenzgruppen vorgenommen werden. Hierzu sowie zur Pr{\"u}fung der Resistenz alter Sorten sind Untersuchungen notwendig. Folgende Ziele sollen dabei erreicht werden: a) Gewinnung und Untersuchung definierter Flugbrandrassen, b) Virulenzgenuntersuchung ausgew{\"a}hlter Resistenzquellen, c) Untersuchung der Unabh{\"a}ngigkeit der Resistenzfaktoren in verschiedenen Hafersorten, d) Untersuchungen zur Vererbung und {\"U}bertragung der Resistenz auf Nackthafer e) Weiterf{\"u}hrung des Resistenzscreenings auf alte Sorten und Genbankherk{\"u}nfte, f) Untersuchungen zur Epidemiologie von Haferflugbrand und zur notwendigen H{\"o}he des Resistenz- bzw. Toleranzniveaus. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im F{\"o}rderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das F{\"o}rderkennzeichen (FKZ) des B{\"O}L-Projektes ein, z.B. 2808OE212 f{\"u}r das B{\"O}L-Projekt mit der FKZ 08OE212.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE647/2, FKZ 03OE647/1, Pflanzenz{\"u}chtung, Hafer, {\"o}kologischer Landbau, samenb{\"u}rtige Krankheitserreger, Krankheitsresistenz, Haferflugbrand} } @unpublished{orgprints15437, author = {Matthias Herrmann and Barbara Leithold}, year = {2006}, title = {Z{\"u}chtung von Hafer f{\"u}r den {\"o}kologischen Landbau}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15437/}, abstract = {F{\"u}r den {\"o}kologischen Anbau von Hafer gibt es bislang keine hochwirksamen Bek{\"a}mpfungsm{\"o}glichkeiten gegen den samenb{\"u}rtigen Flugbrand. Im Rahmen eines dreij{\"a}hrigen Projektes sollten daher grundlegende Fragen zur Resistenzz{\"u}chtung als nachhaltigster Strategie beantwortet werden. So waren definierte Flugbrandrassen zu entwickeln, die Vererbung ausgew{\"a}hlter Resistenzquellen bei Spelz- und Nackthafer zu untersuchen, alte und neue Resistenzquellen f{\"u}r Spelz- und Nackthafer mit verschiedenen Flugbrandrassen zu pr{\"u}fen und der Befall im Nachbau von auf nat{\"u}rliche Weise infizierten Hafersorten zu ermitteln. Zur Virulenzpr{\"u}fung mit einem Differenzialsortiment und f{\"u}r die Spaltungsanalysen wurde das Saatgut bei Unterdruck (-1000 mbar) in einer Sporensuspension (1g/l) inokuliert. {\"U}ber eine zwei- bzw. dreifache Vermehrung auf rassenspezifisch resistenten Sorten wurden drei Flugbrandherk{\"u}nfte (D1 = Dottenfelder Hof; D2 = Darzau; K1 = Isolat aus Kanada) der selektiven Wirkung der Resistenzen ausgesetzt. Die Pr{\"u}fung der daraus entstandenen Flugbrandvermehrungen wies neben einer st{\"a}rkeren Virulenz der kanadischen Herkunft nach, dass lediglich aus der D1-Herkunft zwei verschieden virulente Rassen generiert wurden. Insgesamt wurden vier virulenzdefinierte Rassen selektiert, von denen zwei f{\"u}r genetische Analysen der Flugbrandresistenzen der Spelzhafersorten 'Fl{\"a}mingstip', 'Hamel' und 'Boxer' sowie der Nackthaferakzession AVE378 eingesetzt wurden. Bez{\"u}glich der letzteren Haferlinie wurde anhand der F3-Familien von Kreuzungen mit drei anf{\"a}lligen Sorten ein digener dominanter Erbgang f{\"u}r Resistenz postuliert. Bei den Resistenztr{\"a}gern 'Fl{\"a}mingstip', 'Hamel' und 'Boxer' sind jeweils einfache, unabh{\"a}ngig dominante Resistenzgene am besten mit den Spaltungszahlen vereinbar. Im Rahmen des dreij{\"a}hrigen Projektes wurden 139 Hafergenotypen mit Resistenz gegen alle eingesetzten Rassen und 31 Sorten mit Resistenz gegen{\"u}ber den Herk{\"u}nften D1 und D2 gefunden. Die Mehrzahl der gegenw{\"a}rtig in Deutschland zugelassenen Sorten ist jedoch anf{\"a}llig, weshalb die Z{\"u}chtung resistenter Sorten f{\"u}r den {\"o}kologischen Anbau sinnvoll w{\"a}re. Der Nachbau von Saatgut aus Freilandversuchen mit Flugbrandbefall hat gezeigt, dass die nat{\"u}rliche Infektion zu vergleichsweise hohen Befallswerten f{\"u}hren kann, wenn die Bedingungen f{\"u}r den Pilz g{\"u}nstig sind und keine Krankheitsresistenz vorliegt.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE647/1, FKZ 03OE647/2, Pflanzenz{\"u}chtung, Hafer, {\"o}kologischer Landbau} }