relation: https://orgprints.org/id/eprint/15127/ title: Steigerung von Ertragsstabilität und Ölgehalt bei Saflor (Carthamus tinctorius) creator: Biertümpfel, Andrea creator: Graf, Torsten creator: Wurl, Günter subject: Cereals, pulses and oilseeds subject: Breeding, genetics and propagation description: Ziel der vorgestellten Untersuchungen war es, herauszufinden, ob es möglich ist, durch Kreuzung von hochölhaltigen, aber stark krankheitsanfälligen Saflorsorten mit angepassten Formen mit niedrigem Ölgehalt ertragreiche Stämme mit guter Krankheitsresistenz und hohem Ölgehalt zu entwickeln. Dazu wurde ein alter Stamm aus Bendeleben mit hohen sicheren Erträgen im Gewächshaus mit der spanischen Sorte ‚Sepasa’ und zwei kalifornischen Stämmen mit hohen Ölgehalt gekreuzt und ab der F3-Generation im Freiland Einzelpflanzen ausgelesen, die nach einer Zwischenvermehrung auf Kleinparzellen hinsichtlich ihrer Ertragfähigkeit und ihres Ölgehaltes geprüft wurden. Die Erträge der geprüften Stämme lagen auf dem Niveau der Sorte ‚Sabina’. Sie wiesen in beiden Prüfjahren Ölgehalte von 30 bis 37 % auf und übertrafen damit den schlechteren Elter um 20 bis 25 %, lagen aber immer noch um den gleichen Betrag unter dem besseren Elter. Da hoher Ölgehalt und Krankheitsanfälligkeit offensichtlich nicht miteinander gekoppelt sind, sollten durch intensive Auslese und systematische Stammentwicklung durchaus Typen mit noch höheren Ölgehalten und Kornerträgen bei ausreichender Krankheitsresistenz selektiert werden können. publisher: Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V., Berlin date: 2006 type: Conference paper, poster, etc. type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/15127/1/biertuempfel-etal-2006-ufop-LF_Saflor_Oil_05.pdf identifier: Biertümpfel, Andrea; Graf, Torsten and Wurl, Günter (2006) Steigerung von Ertragsstabilität und Ölgehalt bei Saflor (Carthamus tinctorius). [Increase of yielding stability and oil content of Safflower (Carthamus tinctorius).] Paper at: 3. Symposium Öl- und Proteinpflanzen "Oil 2005", D-Bernburg, 12. und 13. September 2005. relation: https://orgprints.org/id/eprint/13483/ title: Saflor als neue Ölpflanze im ökologischen Landbau - Zuchtmethodische Grundlagen und Schnellmethoden zur Qualitätsbestimmung creator: Rudolphi, S. creator: Becker, H.C. creator: von Witzke-Ehbrecht, S. subject: Cereals, pulses and oilseeds subject: Breeding, genetics and propagation description: In Deutschland werden Ölpflanzen nur auf etwa 2% der ökologisch bewirtschafteten Fläche kultiviert, wobei eine große Nachfrage nach ökologisch erzeugtem Pflanzenöl existiert. Der Saflor (Färberdistel) könnte als neue Ölpflanze für den ökologischen Anbau geeignet sein, da Distelöl als wertvolles Speiseöl sehr geschätzt wird. Der Anbau von Saflor ist auch in Deutschland in sommerwarmen und -trockenen Regionen durchaus möglich. Es mangelt jedoch an Genotypen, die an das deutsche Klima angepasst sind. Besonders der niedrige Ölgehalt und die hohe Krankheitsanfälligkeit (vor allem Köpfchenfäule und Alternaria-Blattflecken) sind problematisch. Ziel des Vorhabens war es, methodische Grundlagen der Saflorzüchtung zu untersuchen und ein Konzept für die Züchtung vorzuschlagen. Um große Probenmengen auf Qualitätsparameter wie den Ölgehalt untersuchen zu können, sollte eine Schnellmethode entwickelt werden. Die Nah-Infrarot-Reflexions Spektroskopie (NIRS) bietet bei der Selektion auf höheren Ölgehalt eine gute Möglichkeit, eine große Anzahl Proben schnell und kostengünstig zu untersuchen. Es wurden Kalibrationen entwickelt, um den Ölgehalt anhand intakter Achänen schätzen zu können. Es wurden drei Züchtungsmethoden (Stammbaummethode, natürliche Selektion und Einkornramschmethode) verglichen. Linien mit geringerer Krankheitsanfälligkeit und höherem Ölgehalt wurden in der Stammbaummethode entwickelt. Die natürliche Selektion lieferte mit geringerem Arbeitsaufwand ebenfalls gute Ergebnisse. Die Anfälligkeit für Köpfchenfäule sank und der Ertrag stieg. Der Ölgehalt wurde durch die natürliche Selektion nicht beeinflusst. Bei der Züchtung von Saflor sollten die F2- und F3-Generationen zunächst der natürlichen Selektion ausgesetzt werden. Anschließend sollten die Nachkommen von Einzelpflanzen geprüft und selektiert werden. Hier sollte neben der geringeren Krankheitsanfälligkeit der Ölgehalt im Vordergrund stehen, da durch die natürliche Selektion keine Steigerung des Ölgehaltes erreicht wurde. date: 2007 type: Report type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/13483/1/13483-03OE628-uni-goettingen-becker-2007-saflor.pdf identifier: Rudolphi, S.; Becker, H.C. and von Witzke-Ehbrecht, S. (2007) Saflor als neue Ölpflanze im ökologischen Landbau - Zuchtmethodische Grundlagen und Schnellmethoden zur Qualitätsbestimmung. [Safflower as a new crop in organic farming.] Georg-August Universität Göttingen , Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung Pflanzenzüchtung. relation: https://orgprints.org/id/eprint/13823/ title: Saflor als neue Ölpflanze im ökologischen Landbau - Zuchtmethodische Grundlagen und Schnellmethoden zur Qualitätsbestimmung creator: Rudolphi, S. creator: Becker, H.C. creator: von Witzke-Ehbrecht, S. subject: Cereals, pulses and oilseeds subject: Breeding, genetics and propagation description: In Deutschland werden Ölpflanzen nur auf etwa 2% der ökologisch bewirtschafteten Fläche kultiviert, wobei eine große Nachfrage nach ökologisch erzeugtem Pflanzenöl existiert. Der Saflor (Färberdistel) könnte als neue Ölpflanze für den ökologischen Anbau geeignet sein, da Distelöl als wertvolles Speiseöl sehr geschätzt wird. Der Anbau von Saflor ist auch in Deutschland in sommerwarmen und -trockenen Regionen durchaus möglich. Es mangelt jedoch an Genotypen, die an das deutsche Klima angepasst sind. Besonders der niedrige Ölgehalt und die hohe Krankheitsanfälligkeit (vor allem Köpfchenfäule und Alternaria-Blattflecken) sind problematisch. Ziel des Vorhabens war es, methodische Grundlagen der Saflorzüchtung zu untersuchen und ein Konzept für die Züchtung vorzuschlagen. Um große Probenmengen auf Qualitätsparameter wie den Ölgehalt untersuchen zu können, sollte eine Schnellmethode entwickelt werden. Die Nah-Infrarot-Reflexions Spektroskopie (NIRS) bietet bei der Selektion auf höheren Ölgehalt eine gute Möglichkeit, eine große Anzahl Proben schnell und kostengünstig zu untersuchen. Es wurden Kalibrationen entwickelt, um den Ölgehalt anhand intakter Achänen schätzen zu können. Es wurden drei Züchtungsmethoden (Stammbaummethode, natürliche Selektion und Einkornramschmethode) verglichen. Linien mit geringerer Krankheitsanfälligkeit und höherem Ölgehalt wurden in der Stammbaummethode entwickelt. Die natürliche Selektion lieferte mit geringerem Arbeitsaufwand ebenfalls gute Ergebnisse. Die Anfälligkeit für Köpfchenfäule sank und der Ertrag stieg. Der Ölgehalt wurde durch die natürliche Selektion nicht beeinflusst. Bei der Züchtung von Saflor sollten die F2- und F3-Generationen zunächst der natürlichen Selektion ausgesetzt werden. Anschließend sollten die Nachkommen von Einzelpflanzen geprüft und selektiert werden. Hier sollte neben der geringeren Krankheitsanfälligkeit der Ölgehalt im Vordergrund stehen, da durch die natürliche Selektion keine Steigerung des Ölgehaltes erreicht wurde. date: 2007 type: Project description type: NonPeerReviewed identifier: {Project} Saflor als neue Ölpflanze im ökologischen Landbau - Zuchtmethodische Grundlagen und Schnellmethoden zur Qualitätsbestimmung. [Safflower as a new crop in organic farming.] Runs 2004 - 2007. Project Leader(s): Becker, Prof. Dr. , Georg-August Universität Göttingen . relation: https://orgprints.org/id/eprint/15204/ title: Development of Near-Infrared Reflectance Spectroscopy to Estimate Oil Content in Safflower creator: Rudolphi, S. creator: von Witzke-Ehbrecht, S. creator: Becker, H.C. subject: Cereals, pulses and oilseeds subject: Breeding, genetics and propagation description: The oil of safflower (Carthamus tinctorius L.) is a valuable oil for human nutrition. It contains a high amount of unsaturated fatty acids, in particular linoleic acid (up to 90 %). There is a great demand for ecologically produced oil in Germany, though oil crops are cultivated on 2 % of the ecological acreage. In Germany, hardly any variety test exists, moreover there has been no breeding efforts so far, although genetic variation in safflower is large. The aim of this study was the development of a rapid and non-destructive method to determine oil content in safflower seed using NIRS (Near-Infrared Reflectance Spectroscopy). A total of 203 seed samples were scanned with NIRS to estimate the oil content. Intact seeds as well as milled seeds were tested. The reference values for calibration were obtained with the Soxhlet extraction technique. The oil content analysed by Soxhlet ranged from 10% to 29.6%. NIRS-scanning of milled seed showed better values of calibration compared to intact seed (milled seed: coefficient of determination of calibration: RSQ=0.96, coefficient of determination of cross validation: 1-VR=0.93; intact seed RSQ=0.90, 1-VR=0.82). These results show that NIRS appears to be a suitable, rapid method to estimate oil content in safflower. date: 2006 type: Conference paper, poster, etc. type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/15204/1/rudolphi-eta-2006-final_manuscript-6th_safflower_conference_2005.pdf identifier: Rudolphi, S.; von Witzke-Ehbrecht, S. and Becker, H.C. (2006) Development of Near-Infrared Reflectance Spectroscopy to Estimate Oil Content in Safflower. In: Proceedings: VIth International Safflower Conference, pp. 344-347. relation: https://orgprints.org/id/eprint/15206/ title: Methodische Grundlagen der Züchtung von Saflor (Carthamus tinctorius L.) für den ökologischen Landbau creator: Rudolphi, Sabine subject: Cereals, pulses and oilseeds subject: Breeding, genetics and propagation description: Saflor (Carthamus tinctorius L.), eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt, stammt vermutlich aus dem vorderen Orient. Es handelt sich um eine einjährige, 30-150 cm große Pflanze mit gelben, orangenen oder roten Blüten, die besonders für trockene Standorte gut geeignet ist. Die Färberdistel, wie Saflor auch genannt wird, wurde ursprünglich zum Färben von Stoffen und Lebensmitteln angebaut. Heute dient sie größtenteils der Ölgewinnung. Das Öl enthält bis zu 89% der ungesättigten Fettsäure Linolsäure und wird meist als Speiseöl verwendet. Der Ölgehalt variiert zwischen 20% und 45%. Die Hauptanbaugebiete sind Indien, Mexiko, USA, Argentinien, Australien und Äthiopien. Auf nur etwa 2% der ökologisch bewirtschafteten Fläche werden in Deutschland Ölpflanzen kultiviert, obwohl eine starke Nachfrage nach ökologisch erzeugtem Pflanzenöl existiert. Die Einführung von Saflor als Ölpflanze für den ökologischen Landbau könnte das Kulturpflanzenspektrum und die Fruchtfolge erweitern. Der Anbau von Saflor ist auch in Deutschland in sommerwarmen und -trockenen Regionen durchaus möglich. Da in Deutschland bisher jedoch fast keine Saflorzüchtung durchgeführt wurde, mangelt es an Genotypen, die an das Klima angepasst sind. Besonders der niedrige Ölgehalt und die hohe Krankheitsanfälligkeit sind problematisch. Hauptziel dieser Arbeit war es, methodische Grundlagen der Saflorzüchtung zu untersuchen und ein Konzept für die Züchtung vorzuschlagen. Hierfür sollten drei Züchtungsmethoden (Stammbaumethode, die Methode der natürlichen Selektion und die Einkornramschmethode) untersucht und bewertet werden. Die wichtigsten Zuchtziele waren ein höherer Ölgehalt und ein niedrigerer Krankheitsbefall. Da die Fremdbefruchtungsrate bei Saflor laut Literaturangaben zwischen unter 10% und je nach Umweltbedingungen bis zu 50% variiert, wurde die Fremdbefruchtung ebenfalls untersucht. Gleichzeitig sollte für die Züchtung eine Methode entwickelt werden, mit der Qualitätsmerkmale (Ölgehalt, Linolsäure- und Ölsäuregehalt und Schalenanteil) bei einer großen Anzahl Proben schnell, kostengünstig und möglichst zerstörungsfrei analysiert werden können.Für die Qualitätsuntersuchungen wurde die Nah-Infrarot-Reflexions Spektroskopie (NIRS) gewählt. Es wurden Kalibrationen für die Merkmale Ölgehalt, Linolsäure- und Ölsäuregehalt und Schalenanteil an Mehl und intakten Achänen entwickelt. In die Kalibrationen flossen Proben aus den Jahren 2002 bis 2006 von vier verschiedenen Standorten ein. Die vier Standorte waren: Göttingen (südliches Niedersachsen), Hohenheim (Baden-Württemberg), Wilmersdorf (Brandenburg) und Darzau (nordöstliches Niedersachsen). Das wichtigste Merkmal, der Ölgehalt, konnte mittels NIRS an intakten Achänen geschätzt werden. Die Werte der Referenzmethode (Soxhlet) zeigten eine enge Beziehung zu den NIRS-Werten (Bestimmtheitsmaß der Kalibration: R2= 0,87). Die Bestimmung des Ölgehaltes an Mehl lieferte noch exaktere Ergebnisse (R2= 0,91). Die Messung intakter Achänen bietet jedoch den Vorteil, dass das Saatgut weiterverwendet werden kann. Die Kalibrationen für den Linolsäure- und Ölsäuregehalt (Referenzmethode: Gaschromatographie) und den Schalenanteil waren weniger genau. Hier kann NIRS dazu dienen, eine Vorauswahl aus einer großen Anzahl Proben zu treffen, die anschließend gaschromatographisch untersucht werden. Der Schalenanteil war mit dem Ölgehalt eng negativ korreliert (-0,83**). Da eine schnelle Bestimmung des Ölgehaltes möglich ist, verliert die Bestimmung des Schalenanteils an Wichtigkeit. Die drei verschiedenen Züchtungsmethoden wurden von 2004 bis 2006 anhand von drei Kreuzungen, an denen vier Eltern beteiligt waren, untersucht. Im Vorfeld dieser Arbeit wurden im Jahr 2002 an das europäische Klima angepasste Genotypen mit kanadischen Genotypen mit hohem Ölgehalt gekreuzt. Die Grundlage für die Versuche dieser Arbeit war das Erntegut von jeweils 50 F2-Pflanzen pro Kreuzung. In der Stammbaummethode wurde in den ersten beiden Jahren in Göttingen auf niedrigen Krankheitsbefall (Köpfchenfäule und Alternaria-Blattflecken) und Ölgehalt selektiert. Für die Methode der natürlichen Selektion wurde für jede Kreuzung eine Mischung des gleichen Ausgangssaatgutes, das in der Stammbaummethode verwendet wurde, hergestellt und dann zwei Jahre unter natürlicher Selektion an drei unterschiedlichen Standorten (Göttingen, Hohenheim, Wilmersdorf) angebaut. In der Einkornramschmethode wurde ein Nachkomme jeder F2-Pflanze bis zur F6 im Gewächshaus ohne Selektion weitergeführt.In 2006 wurden die besten F5-Linien der Stammbaummethode und die F5-Parzellen nach natürlicher Selektion an vier Standorten (zusätzlich Darzau) geprüft. Durch den Vergleich mit einer unselektierten Kontrolle pro Kreuzung, die aus einer Mischung von Nachkommen der F6-Pflanzen aus der Einkornramschmethode bestand, wurde der Selektionserfolg beurteilt. Die Selektion in der Stammbaummethode führte in allen Kreuzungen zu Linien mit geringerer Anfälligkeit für Köpfchenfäule und höherem Ölgehalt im Vergleich zur Kontrolle. In zwei der drei Kreuzungen waren Linien zu finden, die weniger Köpfchenfäule und einen höheren Ölgehalt aufwiesen als der bessere Elter der Kreuzung. Es gab Linien, die einen höheren Einzelpflanzenertrag als die Kontrolle und als der bessere Elter aufwiesen. Mit geringerem Arbeitsaufwand führte die natürliche Selektion ebenfalls zu guten Erfolgen. Die Anfälligkeit für Köpfchenfäule sank, und der Einzelpflanzenertrag stieg in allen drei Kreuzungen. Der Ölgehalt wurde von der natürlichen Selektion nicht beeinflusst. Für die Züchtung von Saflor wäre daher vorzuschlagen, zunächst die F2- und F3-Generationen der natürlichen Selektion auszusetzen. Anschließend sollten die Nachkommen von Einzelpflanzen geprüft und selektiert werden. Neben der geringeren Krankheitsanfälligkeit sollte der Ölgehalt im Vordergrund stehen, da durch die natürliche Selektion keine Steigerung des Ölgehaltes erreicht wurde. Versuche zur Fremdbefruchtung innerhalb einer Parzelle wurden 2004 und 2005 in Göttingen durchgeführt. Die Fremdbefruchtung zwischen Parzellen wurden 2004 untersucht. Als Marker für die Fremdbefruchtung wurde die Bestachelung gewählt. Die Fremdbefruchtung zwischen Parzellen lag 2004 in der Mitte der Parzelle bei 6,5%. Wesentlich höher war sie zwischen Pflanzen innerhalb einer Parzelle. Hier wurden starke Unterschiede zwischen den Jahren festgestellt (2004: 63,1%; 2005: 29,9%). Bei der Entwicklung von Linien müssen daher Maßnahmen, wie Isolation oder Selbstungen, gegen die Auskreuzung getroffen werden. date: 2007 type: Thesis type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/15206/1/rudolphi-2007-Dissertation-zuechtung_von_saflor.pdf identifier: Rudolphi, Sabine (2007) Methodische Grundlagen der Züchtung von Saflor (Carthamus tinctorius L.) für den ökologischen Landbau. [Safflower as a new oil crop in organic farming: Breeding methodology and rapid analysis of seed quality.] Thesis, Georg-August Universität Göttingen , Fakultät für Agrarwissenschaften. . relation: https://orgprints.org/id/eprint/9275/ title: Züchtung von Saflor für den ökologischen Landbau creator: Rudolphi, Sabine creator: Becker, H. C. creator: von Witzke-Ehbrecht, S. subject: Cereals, pulses and oilseeds subject: Breeding, genetics and propagation description: Safflower (Carthamus tinctorius L.) yields valuable oil for human consumption be-cause of its high amount of linoleic acid. A large demand exists for this oil, but there is no organic production in Germany. The main objective of this research is to compare different methods of selection, to develop a simple non-destructive method for analyz-ing seed constituents such as oil content, and to develop lines with increased oil content and higher disease resistance. date: 2007 type: Conference paper, poster, etc. type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/9275/1/9275_Rudolphi_Vortrag.pdf identifier: Rudolphi, Sabine; Becker, H. C. and von Witzke-Ehbrecht, S. (2007) Züchtung von Saflor für den ökologischen Landbau. [Breeding of Safflower for Ecological Farming.] Paper at: Zwischen Tradition und Globalisierung - 9. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau, Universität Hohenheim, Stuttgart, Deutschland, 20.-23.03.2007. relation: https://orgprints.org/id/eprint/15205/ title: Outcrossing rate of safflower (Carthamus tinctorius L.) genotypes under the agro climatic conditions of Northern Germany creator: Rudolphi, Sabine creator: Becker, Heiko C. creator: von Witzke-Ehbrecht, Sabine subject: Cereals, pulses and oilseeds subject: Breeding, genetics and propagation description: Safflower oil is considered to be one of the highest quality vegetable oils for human nutrition, containing up to 90% linoleic acid. The cultivation of safflower would enlarge the number of species to increase biodiversity and widen crop rotation. Very little effort on safflower breeding has been done in Germany. The knowledge of the pollination system is a prerequisite of efficiently designing future breeding programmes. The cross pollination rate between and within plots was investigated in Göttingen (Latitude: 51° 32' North and Longitude: 9° 57' East ) in 2004 and 2005. A plot of 10 m2 of non-spiny plants was surrounded by plots of spiny plants. Ten nonspiny plants each of the border rows and of the core were harvested individually. The rate of cross pollination was calculated as the ratio of spiny to non-spiny offsprings. The average cross pollination was 6.5% (core), 9.7% (border no.1) and 18.1% (border no. 2). In a second experiment the rate of cross pollination within plots was estimated from non-spiny plants grown in mixture with spiny plants. The outcrossing rate was about 63% in 2004, but about 30% in 2005. Isolating or covering flowers by bags or cloth should be considered in pedigree breeding. date: 2008 type: Conference paper, poster, etc. type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/15205/1/rudolphi-etal-2008-_poster-7th_safflower_conference_2008.pdf identifier: Rudolphi, Sabine; Becker, Heiko C. and von Witzke-Ehbrecht, Sabine (2008) Outcrossing rate of safflower (Carthamus tinctorius L.) genotypes under the agro climatic conditions of Northern Germany. Poster at: 7th International Safflower Conference, Safflower: Unexploited Potential and World Adaptability, Wagga Wagga, NSW, Australia, 3rd-6th November 2008. relation: https://orgprints.org/id/eprint/13320/ title: Entwicklung ertragssicherer Saflor-Stämme mit hohen Ölgehalten für den ökologischen Anbau creator: Wurl, Günter creator: Biertümpfel, Andrea creator: Graf, Torsten subject: Cereals, pulses and oilseeds subject: Breeding, genetics and propagation description: Zur Entwicklung ölreicher, krankheitstoleranter Saflor-Stämme wurde ein in der ehemaligen Thüringer Zuchtstation Bendeleben in den 1930er Jahren entwickelter Stamm (nur ca. 25 % Ölgehalt, aber gute Krankheitsresistenz) im Gewächshaus mit der spanischen Sorte ‚Sepasa’ (bis 46 % Ölgehalt, aber hohe Botrytisanfälligkeit) frei abblühen gelassen. Die Auskreuzung betrug ca. 50 %. Aus der im Feld als Einzelpflanzen angebauten F2-Generation wurden 550 ertragreiche Pflanzen geerntet und von jeder Pflanze an 30 Körnern der durchschnittliche Schalenanteil ermittelt. Pflanzen mit einem Schalenanteil < 40 % sind im Feld nachgebaut worden (ca. 50 Nummern, Einzelpflanzenanbau, 30 x 30 cm, 5,4 m² Anbaufläche/Nachkommenschaft). Je eine Pflanze mit hohem Kornertrag und niedrigem durchschnittlichen Schalenanteil aus jeder Parzelle wurde für den nächstjährigen Anbau ausgewählt und gleichzeitig das Restsaatgut der 14 besten Parzellen (homogen, frühreif, ertragreich) für eine exakte Ertragsprüfung verwendet. Die Ermittlung des Schalenanteils an Einzelkörnern und –pflanzen hat sich als schnelle und preiswerte Methode zur Einschätzung des Ölgehaltes erwiesen (ermittelte Korrelation zwischen Ölgehalt und Schalenanteil r = 0,88). Technisch ist die Trennung von Schale und Kern leicht durch kurzzeitiges Einquellen der Samen in Wasser zu erreichen. In den bisher fünfjährigen Ertragsprüfungen mit Stämmen aus der Kreuzung ‚Sepasa’ und Stamm ‚Bendeleben’ hat sich gezeigt, dass diese der Standardsorte ‚Sabina’ in günstigen Jahren mit sonnigem und trockenem Wetter während der Blüte ertraglich überlegen sein können. Sie wiesen gleichzeitig einen im Durchschnitt 30 % höheren Ölgehalt als ‚Sabina’ auf. Die Stämme waren in morphologischer Hinsicht bereits in der F4 weitgehend homogen, enthielten aber noch viele botrytrisanfällige Pflanzen, wie sich 2007 zeigte. In diesem Jahr mit starkem Infektionsdruck waren bei zwei Drittel aller angebauten Stämme und Einzelpflanzennachkommenschaften (EPN) gravierende Ertragseinbußen festzustellen. Immerhin wiesen 15 EPN aber durchgängig keine Ertragsminderung bei gleichzeitig höherem Ölgehalt als ‚Sabina’ auf. Es ist also durchaus möglich, durch Einkreuzung von südeuropäischen oder amerikanischen Stämmen, die sich durchgehend in eigenen Prüfungen als botrytisanfällig erwiesen haben, in angepasste Typen, botrytistolerante Formen mit hohen Ölgehalten zu entwickeln. Als einfachste Methode zur Selektion von dünnschaligen, ölreichen Typen aus spaltenden Populationen hat sich die Isolation von ca. 20 Blütenköpfchen einer Pflanze mit Crispac-Tüten mit Supermicrolochung und Bestimmung deren genetischen Status an Einzelkörnern aus nichtisolierten Köpfchen derselben Pflanze erwiesen. Der Samenansatz unter Isolation ist allerdings gering und die Keimfähigkeit der Samen niedrig. Andere Methoden, wie die Auslese von Einzelpflanzen mit niedrigem Schalenanteil oder die Anzucht von schalenlosen Kernen mit hohem Ölgehalt führten nur zu einem partiellen Erfolg, so dass in den Ertragsprüfungen nur 37,6 % Ölgehalt bei einem Stamm erreicht werden konnten. Die Probleme des Safloranbaus unter mitteleuropäischen Bedingungen sind mit der Entwicklung botrytistoleranter ölreicher Stämme nicht gelöst. Eine ausreichende Befruchtung ist in kühlen und feuchten Jahren nicht gegeben, weil Saflor zwingend auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen ist. Es kommt zur Bildung einer größeren Anzahl parthenokarper (= hohler) Samen, wodurch der Ertrag und insbesondere der Ölgehalt deutlich sinken. Die Erhöhung der Selbstfertilität muss deshalb zukünftig ein wichtiges Zuchtziel sein. date: 2007 type: Report type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/13320/1/13320-03OE628_2-tll-graf-2007-saflor-staemme.pdf identifier: Wurl, Günter; Biertümpfel, Andrea and Graf, Torsten (2007) Entwicklung ertragssicherer Saflor-Stämme mit hohen Ölgehalten für den ökologischen Anbau. [Development of safflower types with high oil content and disease tolerance for organic farming.] Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, D-Dornburg , Thüringer Zentrum für Nachwachsende Rohstoffe. relation: https://orgprints.org/id/eprint/13824/ title: Entwicklung ertragssicherer Saflor-Stämme mit hohen Ölgehalten für den ökologischen Anbau creator: Wurl, Günter creator: Biertümpfel, Andrea creator: Graf, Torsten subject: Cereals, pulses and oilseeds subject: Breeding, genetics and propagation description: Zur Entwicklung ölreicher, krankheitstoleranter Saflor-Stämme wurde ein in der ehemaligen Thüringer Zuchtstation Bendeleben in den 1930er Jahren entwickelter Stamm (nur ca. 25 % Ölgehalt, aber gute Krankheitsresistenz) im Gewächshaus mit der spanischen Sorte ‚Sepasa’ (bis 46 % Ölgehalt, aber hohe Botrytisanfälligkeit) frei abblühen gelassen. Die Auskreuzung betrug ca. 50 %. Aus der im Feld als Einzelpflanzen angebauten F2-Generation wurden 550 ertragreiche Pflanzen geerntet und von jeder Pflanze an 30 Körnern der durchschnittliche Schalenanteil ermittelt. Pflanzen mit einem Schalenanteil < 40 % sind im Feld nachgebaut worden (ca. 50 Nummern, Einzelpflanzenanbau, 30 x 30 cm, 5,4 m² Anbaufläche/Nachkommenschaft). Je eine Pflanze mit hohem Kornertrag und niedrigem durchschnittlichen Schalenanteil aus jeder Parzelle wurde für den nächstjährigen Anbau ausgewählt und gleichzeitig das Restsaatgut der 14 besten Parzellen (homogen, frühreif, ertragreich) für eine exakte Ertragsprüfung verwendet. Die Ermittlung des Schalenanteils an Einzelkörnern und –pflanzen hat sich als schnelle und preiswerte Methode zur Einschätzung des Ölgehaltes erwiesen (ermittelte Korrelation zwischen Ölgehalt und Schalenanteil r = 0,88). Technisch ist die Trennung von Schale und Kern leicht durch kurzzeitiges Einquellen der Samen in Wasser zu erreichen. In den bisher fünfjährigen Ertragsprüfungen mit Stämmen aus der Kreuzung ‚Sepasa’ und Stamm ‚Bendeleben’ hat sich gezeigt, dass diese der Standardsorte ‚Sabina’ in günstigen Jahren mit sonnigem und trockenem Wetter während der Blüte ertraglich überlegen sein können. Sie wiesen gleichzeitig einen im Durchschnitt 30 % höheren Ölgehalt als ‚Sabina’ auf. Die Stämme waren in morphologischer Hinsicht bereits in der F4 weitgehend homogen, enthielten aber noch viele botrytrisanfällige Pflanzen, wie sich 2007 zeigte. In diesem Jahr mit starkem Infektionsdruck waren bei zwei Drittel aller angebauten Stämme und Einzelpflanzennachkommenschaften (EPN) gravierende Ertragseinbußen festzustellen. Immerhin wiesen 15 EPN aber durchgängig keine Ertragsminderung bei gleichzeitig höherem Ölgehalt als ‚Sabina’ auf. Es ist also durchaus möglich, durch Einkreuzung von südeuropäischen oder amerikanischen Stämmen, die sich durchgehend in eigenen Prüfungen als botrytisanfällig erwiesen haben, in angepasste Typen, botrytistolerante Formen mit hohen Ölgehalten zu entwickeln. Als einfachste Methode zur Selektion von dünnschaligen, ölreichen Typen aus spaltenden Populationen hat sich die Isolation von ca. 20 Blütenköpfchen einer Pflanze mit Crispac-Tüten mit Supermicrolochung und Bestimmung deren genetischen Status an Einzelkörnern aus nichtisolierten Köpfchen derselben Pflanze erwiesen. Der Samenansatz unter Isolation ist allerdings gering und die Keimfähigkeit der Samen niedrig. Andere Methoden, wie die Auslese von Einzelpflanzen mit niedrigem Schalenanteil oder die Anzucht von schalenlosen Kernen mit hohem Ölgehalt führten nur zu einem partiellen Erfolg, so dass in den Ertragsprüfungen nur 37,6 % Ölgehalt bei einem Stamm erreicht werden konnten. Die Probleme des Safloranbaus unter mitteleuropäischen Bedingungen sind mit der Entwicklung botrytistoleranter ölreicher Stämme nicht gelöst. Eine ausreichende Befruchtung ist in kühlen und feuchten Jahren nicht gegeben, weil Saflor zwingend auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen ist. Es kommt zur Bildung einer größeren Anzahl parthenokarper (= hohler) Samen, wodurch der Ertrag und insbesondere der Ölgehalt deutlich sinken. Die Erhöhung der Selbstfertilität muss deshalb zukünftig ein wichtiges Zuchtziel sein. date: 2007 type: Project description type: NonPeerReviewed identifier: {Project} Entwicklung ertragssicherer Saflor-Stämme mit hohen Ölgehalten für den ökologischen Anbau. [Development of safflower types with high oil content and disease tolerance for organic farming.] Runs 2005 - 2007. Project Leader(s): Vetter, Dr. habil. Armin, Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, D-Dornburg .