@inproceedings{orgprints15127, publisher = {Union zur F{\"o}rderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V., Berlin}, series = {UFOP Schriften}, year = {2006}, pages = {203--207}, title = {Steigerung von Ertragsstabilit{\"a}t und {\"O}lgehalt bei Saflor (Carthamus tinctorius)}, author = {Andrea Biert{\"u}mpfel and Torsten Graf and G{\"u}nter Wurl}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15127/}, abstract = {Ziel der vorgestellten Untersuchungen war es, herauszufinden, ob es m{\"o}glich ist, durch Kreuzung von hoch{\"o}lhaltigen, aber stark krankheitsanf{\"a}lligen Saflorsorten mit angepassten Formen mit niedrigem {\"O}lgehalt ertragreiche St{\"a}mme mit guter Krankheitsresistenz und hohem {\"O}lgehalt zu entwickeln. Dazu wurde ein alter Stamm aus Bendeleben mit hohen sicheren Ertr{\"a}gen im Gew{\"a}chshaus mit der spanischen Sorte ?Sepasa? und zwei kalifornischen St{\"a}mmen mit hohen {\"O}lgehalt gekreuzt und ab der F3-Generation im Freiland Einzelpflanzen ausgelesen, die nach einer Zwischenvermehrung auf Kleinparzellen hinsichtlich ihrer Ertragf{\"a}higkeit und ihres {\"O}lgehaltes gepr{\"u}ft wurden. Die Ertr{\"a}ge der gepr{\"u}ften St{\"a}mme lagen auf dem Niveau der Sorte ?Sabina?. Sie wiesen in beiden Pr{\"u}fjahren {\"O}lgehalte von 30 bis 37 \% auf und {\"u}bertrafen damit den schlechteren Elter um 20 bis 25 \%, lagen aber immer noch um den gleichen Betrag unter dem besseren Elter. Da hoher {\"O}lgehalt und Krankheitsanf{\"a}lligkeit offensichtlich nicht miteinander gekoppelt sind, sollten durch intensive Auslese und systematische Stammentwicklung durchaus Typen mit noch h{\"o}heren {\"O}lgehalten und Kornertr{\"a}gen bei ausreichender Krankheitsresistenz selektiert werden k{\"o}nnen.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE628, FKZ 03OE628/2, Safloranbau, {\"O}lgehalt, Krankheitstoleranz, Ertragspr{\"u}fungen, Zuchtziele} } @unpublished{orgprints13483, year = {2007}, author = {S. Rudolphi and H.C. Becker and S. von Witzke-Ehbrecht}, title = {Saflor als neue {\"O}lpflanze im {\"o}kologischen Landbau - Zuchtmethodische Grundlagen und Schnellmethoden zur Qualit{\"a}tsbestimmung}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE628, {\"O}lpflanzen, Saflor, F{\"a}rberdistel, {\"o}kologischer Landbau, Z{\"u}chtungsmethoden, Krankheitsanf{\"a}lligkeit, Nah-Infrarot-Reflexions Spektroskopie (NIRS), {\"O}lgehalt}, abstract = {In Deutschland werden {\"O}lpflanzen nur auf etwa 2\% der {\"o}kologisch bewirtschafteten Fl{\"a}che kultiviert, wobei eine gro{\ss}e Nachfrage nach {\"o}kologisch erzeugtem Pflanzen{\"o}l existiert. Der Saflor (F{\"a}rberdistel) k{\"o}nnte als neue {\"O}lpflanze f{\"u}r den {\"o}kologischen Anbau geeignet sein, da Distel{\"o}l als wertvolles Speise{\"o}l sehr gesch{\"a}tzt wird. Der Anbau von Saflor ist auch in Deutschland in sommerwarmen und -trockenen Regionen durchaus m{\"o}glich. Es mangelt jedoch an Genotypen, die an das deutsche Klima angepasst sind. Besonders der niedrige {\"O}lgehalt und die hohe Krankheitsanf{\"a}lligkeit (vor allem K{\"o}pfchenf{\"a}ule und Alternaria-Blattflecken) sind problematisch. Ziel des Vorhabens war es, methodische Grundlagen der Saflorz{\"u}chtung zu untersuchen und ein Konzept f{\"u}r die Z{\"u}chtung vorzuschlagen. Um gro{\ss}e Probenmengen auf Qualit{\"a}tsparameter wie den {\"O}lgehalt untersuchen zu k{\"o}nnen, sollte eine Schnellmethode entwickelt werden. Die Nah-Infrarot-Reflexions Spektroskopie (NIRS) bietet bei der Selektion auf h{\"o}heren {\"O}lgehalt eine gute M{\"o}glichkeit, eine gro{\ss}e Anzahl Proben schnell und kosteng{\"u}nstig zu untersuchen. Es wurden Kalibrationen entwickelt, um den {\"O}lgehalt anhand intakter Ach{\"a}nen sch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen. Es wurden drei Z{\"u}chtungsmethoden (Stammbaummethode, nat{\"u}rliche Selektion und Einkornramschmethode) verglichen. Linien mit geringerer Krankheitsanf{\"a}lligkeit und h{\"o}herem {\"O}lgehalt wurden in der Stammbaummethode entwickelt. Die nat{\"u}rliche Selektion lieferte mit geringerem Arbeitsaufwand ebenfalls gute Ergebnisse. Die Anf{\"a}lligkeit f{\"u}r K{\"o}pfchenf{\"a}ule sank und der Ertrag stieg. Der {\"O}lgehalt wurde durch die nat{\"u}rliche Selektion nicht beeinflusst. Bei der Z{\"u}chtung von Saflor sollten die F2- und F3-Generationen zun{\"a}chst der nat{\"u}rlichen Selektion ausgesetzt werden. Anschlie{\ss}end sollten die Nachkommen von Einzelpflanzen gepr{\"u}ft und selektiert werden. Hier sollte neben der geringeren Krankheitsanf{\"a}lligkeit der {\"O}lgehalt im Vordergrund stehen, da durch die nat{\"u}rliche Selektion keine Steigerung des {\"O}lgehaltes erreicht wurde.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/13483/} } @unpublished{orgprints13823, author = {S. Rudolphi and H.C. Becker and S. von Witzke-Ehbrecht}, title = {Saflor als neue {\"O}lpflanze im {\"o}kologischen Landbau - Zuchtmethodische Grundlagen und Schnellmethoden zur Qualit{\"a}tsbestimmung}, year = {2007}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE628, {\"O}lpflanzen, Saflor, F{\"a}rberdistel, {\"o}kologischer Landbau, Z{\"u}chtungsmethoden, Krankheitsanf{\"a}lligkeit, Nah-Infrarot-Reflexions Spektroskopie (NIRS), {\"O}lgehalt}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/13823/}, abstract = {In Deutschland werden {\"O}lpflanzen nur auf etwa 2\% der {\"o}kologisch bewirtschafteten Fl{\"a}che kultiviert, wobei eine gro{\ss}e Nachfrage nach {\"o}kologisch erzeugtem Pflanzen{\"o}l existiert. Der Saflor (F{\"a}rberdistel) k{\"o}nnte als neue {\"O}lpflanze f{\"u}r den {\"o}kologischen Anbau geeignet sein, da Distel{\"o}l als wertvolles Speise{\"o}l sehr gesch{\"a}tzt wird. Der Anbau von Saflor ist auch in Deutschland in sommerwarmen und -trockenen Regionen durchaus m{\"o}glich. Es mangelt jedoch an Genotypen, die an das deutsche Klima angepasst sind. Besonders der niedrige {\"O}lgehalt und die hohe Krankheitsanf{\"a}lligkeit (vor allem K{\"o}pfchenf{\"a}ule und Alternaria-Blattflecken) sind problematisch. Ziel des Vorhabens war es, methodische Grundlagen der Saflorz{\"u}chtung zu untersuchen und ein Konzept f{\"u}r die Z{\"u}chtung vorzuschlagen. Um gro{\ss}e Probenmengen auf Qualit{\"a}tsparameter wie den {\"O}lgehalt untersuchen zu k{\"o}nnen, sollte eine Schnellmethode entwickelt werden. Die Nah-Infrarot-Reflexions Spektroskopie (NIRS) bietet bei der Selektion auf h{\"o}heren {\"O}lgehalt eine gute M{\"o}glichkeit, eine gro{\ss}e Anzahl Proben schnell und kosteng{\"u}nstig zu untersuchen. Es wurden Kalibrationen entwickelt, um den {\"O}lgehalt anhand intakter Ach{\"a}nen sch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen. Es wurden drei Z{\"u}chtungsmethoden (Stammbaummethode, nat{\"u}rliche Selektion und Einkornramschmethode) verglichen. Linien mit geringerer Krankheitsanf{\"a}lligkeit und h{\"o}herem {\"O}lgehalt wurden in der Stammbaummethode entwickelt. Die nat{\"u}rliche Selektion lieferte mit geringerem Arbeitsaufwand ebenfalls gute Ergebnisse. Die Anf{\"a}lligkeit f{\"u}r K{\"o}pfchenf{\"a}ule sank und der Ertrag stieg. Der {\"O}lgehalt wurde durch die nat{\"u}rliche Selektion nicht beeinflusst. Bei der Z{\"u}chtung von Saflor sollten die F2- und F3-Generationen zun{\"a}chst der nat{\"u}rlichen Selektion ausgesetzt werden. Anschlie{\ss}end sollten die Nachkommen von Einzelpflanzen gepr{\"u}ft und selektiert werden. Hier sollte neben der geringeren Krankheitsanf{\"a}lligkeit der {\"O}lgehalt im Vordergrund stehen, da durch die nat{\"u}rliche Selektion keine Steigerung des {\"O}lgehaltes erreicht wurde.} } @inproceedings{orgprints15204, pages = {344--347}, year = {2006}, title = {Development of Near-Infrared Reflectance Spectroscopy to Estimate Oil Content in Safflower}, author = {S. Rudolphi and S. von Witzke-Ehbrecht and H.C. Becker}, journal = {Proceedings: VIth International Safflower Conference}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE628/1, safflower, oil content, Near-Infrared Reflectance Spectroscopy (NIRS)}, abstract = {The oil of safflower (Carthamus tinctorius L.) is a valuable oil for human nutrition. It contains a high amount of unsaturated fatty acids, in particular linoleic acid (up to 90 \%). There is a great demand for ecologically produced oil in Germany, though oil crops are cultivated on 2 \% of the ecological acreage. In Germany, hardly any variety test exists, moreover there has been no breeding efforts so far, although genetic variation in safflower is large. The aim of this study was the development of a rapid and non-destructive method to determine oil content in safflower seed using NIRS (Near-Infrared Reflectance Spectroscopy). A total of 203 seed samples were scanned with NIRS to estimate the oil content. Intact seeds as well as milled seeds were tested. The reference values for calibration were obtained with the Soxhlet extraction technique. The oil content analysed by Soxhlet ranged from 10\% to 29.6\%. NIRS-scanning of milled seed showed better values of calibration compared to intact seed (milled seed: coefficient of determination of calibration: RSQ=0.96, coefficient of determination of cross validation: 1-VR=0.93; intact seed RSQ=0.90, 1-VR=0.82). These results show that NIRS appears to be a suitable, rapid method to estimate oil content in safflower.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15204/} } @phdthesis{orgprints15206, author = {Sabine Rudolphi}, title = {Methodische Grundlagen der Z{\"u}chtung von Saflor (Carthamus tinctorius L.) f{\"u}r den {\"o}kologischen Landbau}, year = {2007}, school = {Georg-August Universit{\"a}t G{\"o}ttingen}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15206/}, abstract = {Saflor (Carthamus tinctorius L.), eine der {\"a}ltesten Kulturpflanzen der Welt, stammt vermutlich aus dem vorderen Orient. Es handelt sich um eine einj{\"a}hrige, 30-150 cm gro{\ss}e Pflanze mit gelben, orangenen oder roten Bl{\"u}ten, die besonders f{\"u}r trockene Standorte gut geeignet ist. Die F{\"a}rberdistel, wie Saflor auch genannt wird, wurde urspr{\"u}nglich zum F{\"a}rben von Stoffen und Lebensmitteln angebaut. Heute dient sie gr{\"o}{\ss}tenteils der {\"O}lgewinnung. Das {\"O}l enth{\"a}lt bis zu 89\% der unges{\"a}ttigten Fetts{\"a}ure Linols{\"a}ure und wird meist als Speise{\"o}l verwendet. Der {\"O}lgehalt variiert zwischen 20\% und 45\%. Die Hauptanbaugebiete sind Indien, Mexiko, USA, Argentinien, Australien und {\"A}thiopien. Auf nur etwa 2\% der {\"o}kologisch bewirtschafteten Fl{\"a}che werden in Deutschland {\"O}lpflanzen kultiviert, obwohl eine starke Nachfrage nach {\"o}kologisch erzeugtem Pflanzen{\"o}l existiert. Die Einf{\"u}hrung von Saflor als {\"O}lpflanze f{\"u}r den {\"o}kologischen Landbau k{\"o}nnte das Kulturpflanzenspektrum und die Fruchtfolge erweitern. Der Anbau von Saflor ist auch in Deutschland in sommerwarmen und -trockenen Regionen durchaus m{\"o}glich. Da in Deutschland bisher jedoch fast keine Saflorz{\"u}chtung durchgef{\"u}hrt wurde, mangelt es an Genotypen, die an das Klima angepasst sind. Besonders der niedrige {\"O}lgehalt und die hohe Krankheitsanf{\"a}lligkeit sind problematisch. Hauptziel dieser Arbeit war es, methodische Grundlagen der Saflorz{\"u}chtung zu untersuchen und ein Konzept f{\"u}r die Z{\"u}chtung vorzuschlagen. Hierf{\"u}r sollten drei Z{\"u}chtungsmethoden (Stammbaumethode, die Methode der nat{\"u}rlichen Selektion und die Einkornramschmethode) untersucht und bewertet werden. Die wichtigsten Zuchtziele waren ein h{\"o}herer {\"O}lgehalt und ein niedrigerer Krankheitsbefall. Da die Fremdbefruchtungsrate bei Saflor laut Literaturangaben zwischen unter 10\% und je nach Umweltbedingungen bis zu 50\% variiert, wurde die Fremdbefruchtung ebenfalls untersucht. Gleichzeitig sollte f{\"u}r die Z{\"u}chtung eine Methode entwickelt werden, mit der Qualit{\"a}tsmerkmale ({\"O}lgehalt, Linols{\"a}ure- und {\"O}ls{\"a}uregehalt und Schalenanteil) bei einer gro{\ss}en Anzahl Proben schnell, kosteng{\"u}nstig und m{\"o}glichst zerst{\"o}rungsfrei analysiert werden k{\"o}nnen.F{\"u}r die Qualit{\"a}tsuntersuchungen wurde die Nah-Infrarot-Reflexions Spektroskopie (NIRS) gew{\"a}hlt. Es wurden Kalibrationen f{\"u}r die Merkmale {\"O}lgehalt, Linols{\"a}ure- und {\"O}ls{\"a}uregehalt und Schalenanteil an Mehl und intakten Ach{\"a}nen entwickelt. In die Kalibrationen flossen Proben aus den Jahren 2002 bis 2006 von vier verschiedenen Standorten ein. Die vier Standorte waren: G{\"o}ttingen (s{\"u}dliches Niedersachsen), Hohenheim (Baden-W{\"u}rttemberg), Wilmersdorf (Brandenburg) und Darzau (nord{\"o}stliches Niedersachsen). Das wichtigste Merkmal, der {\"O}lgehalt, konnte mittels NIRS an intakten Ach{\"a}nen gesch{\"a}tzt werden. Die Werte der Referenzmethode (Soxhlet) zeigten eine enge Beziehung zu den NIRS-Werten (Bestimmtheitsma{\ss} der Kalibration: R2= 0,87). Die Bestimmung des {\"O}lgehaltes an Mehl lieferte noch exaktere Ergebnisse (R2= 0,91). Die Messung intakter Ach{\"a}nen bietet jedoch den Vorteil, dass das Saatgut weiterverwendet werden kann. Die Kalibrationen f{\"u}r den Linols{\"a}ure- und {\"O}ls{\"a}uregehalt (Referenzmethode: Gaschromatographie) und den Schalenanteil waren weniger genau. Hier kann NIRS dazu dienen, eine Vorauswahl aus einer gro{\ss}en Anzahl Proben zu treffen, die anschlie{\ss}end gaschromatographisch untersucht werden. Der Schalenanteil war mit dem {\"O}lgehalt eng negativ korreliert (-0,83**). Da eine schnelle Bestimmung des {\"O}lgehaltes m{\"o}glich ist, verliert die Bestimmung des Schalenanteils an Wichtigkeit. Die drei verschiedenen Z{\"u}chtungsmethoden wurden von 2004 bis 2006 anhand von drei Kreuzungen, an denen vier Eltern beteiligt waren, untersucht. Im Vorfeld dieser Arbeit wurden im Jahr 2002 an das europ{\"a}ische Klima angepasste Genotypen mit kanadischen Genotypen mit hohem {\"O}lgehalt gekreuzt. Die Grundlage f{\"u}r die Versuche dieser Arbeit war das Erntegut von jeweils 50 F2-Pflanzen pro Kreuzung. In der Stammbaummethode wurde in den ersten beiden Jahren in G{\"o}ttingen auf niedrigen Krankheitsbefall (K{\"o}pfchenf{\"a}ule und Alternaria-Blattflecken) und {\"O}lgehalt selektiert. F{\"u}r die Methode der nat{\"u}rlichen Selektion wurde f{\"u}r jede Kreuzung eine Mischung des gleichen Ausgangssaatgutes, das in der Stammbaummethode verwendet wurde, hergestellt und dann zwei Jahre unter nat{\"u}rlicher Selektion an drei unterschiedlichen Standorten (G{\"o}ttingen, Hohenheim, Wilmersdorf) angebaut. In der Einkornramschmethode wurde ein Nachkomme jeder F2-Pflanze bis zur F6 im Gew{\"a}chshaus ohne Selektion weitergef{\"u}hrt.In 2006 wurden die besten F5-Linien der Stammbaummethode und die F5-Parzellen nach nat{\"u}rlicher Selektion an vier Standorten (zus{\"a}tzlich Darzau) gepr{\"u}ft. Durch den Vergleich mit einer unselektierten Kontrolle pro Kreuzung, die aus einer Mischung von Nachkommen der F6-Pflanzen aus der Einkornramschmethode bestand, wurde der Selektionserfolg beurteilt. Die Selektion in der Stammbaummethode f{\"u}hrte in allen Kreuzungen zu Linien mit geringerer Anf{\"a}lligkeit f{\"u}r K{\"o}pfchenf{\"a}ule und h{\"o}herem {\"O}lgehalt im Vergleich zur Kontrolle. In zwei der drei Kreuzungen waren Linien zu finden, die weniger K{\"o}pfchenf{\"a}ule und einen h{\"o}heren {\"O}lgehalt aufwiesen als der bessere Elter der Kreuzung. Es gab Linien, die einen h{\"o}heren Einzelpflanzenertrag als die Kontrolle und als der bessere Elter aufwiesen. Mit geringerem Arbeitsaufwand f{\"u}hrte die nat{\"u}rliche Selektion ebenfalls zu guten Erfolgen. Die Anf{\"a}lligkeit f{\"u}r K{\"o}pfchenf{\"a}ule sank, und der Einzelpflanzenertrag stieg in allen drei Kreuzungen. Der {\"O}lgehalt wurde von der nat{\"u}rlichen Selektion nicht beeinflusst. F{\"u}r die Z{\"u}chtung von Saflor w{\"a}re daher vorzuschlagen, zun{\"a}chst die F2- und F3-Generationen der nat{\"u}rlichen Selektion auszusetzen. Anschlie{\ss}end sollten die Nachkommen von Einzelpflanzen gepr{\"u}ft und selektiert werden. Neben der geringeren Krankheitsanf{\"a}lligkeit sollte der {\"O}lgehalt im Vordergrund stehen, da durch die nat{\"u}rliche Selektion keine Steigerung des {\"O}lgehaltes erreicht wurde. Versuche zur Fremdbefruchtung innerhalb einer Parzelle wurden 2004 und 2005 in G{\"o}ttingen durchgef{\"u}hrt. Die Fremdbefruchtung zwischen Parzellen wurden 2004 untersucht. Als Marker f{\"u}r die Fremdbefruchtung wurde die Bestachelung gew{\"a}hlt. Die Fremdbefruchtung zwischen Parzellen lag 2004 in der Mitte der Parzelle bei 6,5\%. Wesentlich h{\"o}her war sie zwischen Pflanzen innerhalb einer Parzelle. Hier wurden starke Unterschiede zwischen den Jahren festgestellt (2004: 63,1\%; 2005: 29,9\%). Bei der Entwicklung von Linien m{\"u}ssen daher Ma{\ss}nahmen, wie Isolation oder Selbstungen, gegen die Auskreuzung getroffen werden.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE628/1, Saflor, F{\"a}rberdistel, Z{\"u}chtungsmethoden} } @inproceedings{orgprints9275, author = {Sabine Rudolphi and H. C. Becker and S. von Witzke-Ehbrecht}, title = {Z{\"u}chtung von Saflor f{\"u}r den {\"o}kologischen Landbau}, year = {2007}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/9275/}, abstract = {Safflower (Carthamus tinctorius L.) yields valuable oil for human consumption be-cause of its high amount of linoleic acid. A large demand exists for this oil, but there is no organic production in Germany. The main objective of this research is to compare different methods of selection, to develop a simple non-destructive method for analyz-ing seed constituents such as oil content, and to develop lines with increased oil content and higher disease resistance. }, keywords = {Entwicklung {\"O}kolandbau, Biodiversit{\"a}t, Saflor, B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE628} } @inproceedings{orgprints15205, author = {Sabine Rudolphi and Heiko C. Becker and Sabine von Witzke-Ehbrecht}, title = {Outcrossing rate of safflower (Carthamus tinctorius L.) genotypes under the agro climatic conditions of Northern Germany}, year = {2008}, abstract = {Safflower oil is considered to be one of the highest quality vegetable oils for human nutrition, containing up to 90\% linoleic acid. The cultivation of safflower would enlarge the number of species to increase biodiversity and widen crop rotation. Very little effort on safflower breeding has been done in Germany. The knowledge of the pollination system is a prerequisite of efficiently designing future breeding programmes. The cross pollination rate between and within plots was investigated in G{\"o}ttingen (Latitude: 51? 32' North and Longitude: 9? 57' East ) in 2004 and 2005. A plot of 10 m2 of non-spiny plants was surrounded by plots of spiny plants. Ten nonspiny plants each of the border rows and of the core were harvested individually. The rate of cross pollination was calculated as the ratio of spiny to non-spiny offsprings. The average cross pollination was 6.5\% (core), 9.7\% (border no.1) and 18.1\% (border no. 2). In a second experiment the rate of cross pollination within plots was estimated from non-spiny plants grown in mixture with spiny plants. The outcrossing rate was about 63\% in 2004, but about 30\% in 2005. Isolating or covering flowers by bags or cloth should be considered in pedigree breeding.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15205/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE628/1, cross pollination rate, safflower breeding} } @unpublished{orgprints13320, title = {Entwicklung ertragssicherer Saflor-St{\"a}mme mit hohen {\"O}lgehalten f{\"u}r den {\"o}kologischen Anbau}, author = {G{\"u}nter Wurl and Andrea Biert{\"u}mpfel and Torsten Graf}, year = {2007}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/13320/}, abstract = {Zur Entwicklung {\"o}lreicher, krankheitstoleranter Saflor-St{\"a}mme wurde ein in der ehemaligen Th{\"u}ringer Zuchtstation Bendeleben in den 1930er Jahren entwickelter Stamm (nur ca. 25 \% {\"O}lgehalt, aber gute Krankheitsresistenz) im Gew{\"a}chshaus mit der spanischen Sorte ?Sepasa? (bis 46 \% {\"O}lgehalt, aber hohe Botrytisanf{\"a}lligkeit) frei abbl{\"u}hen gelassen. Die Auskreuzung betrug ca. 50 \%. Aus der im Feld als Einzelpflanzen angebauten F2-Generation wurden 550 ertragreiche Pflanzen geerntet und von jeder Pflanze an 30 K{\"o}rnern der durchschnittliche Schalenanteil ermittelt. Pflanzen mit einem Schalenanteil {\ensuremath{<}} 40 \% sind im Feld nachgebaut worden (ca. 50 Nummern, Einzelpflanzenanbau, 30 x 30 cm, 5,4 m? Anbaufl{\"a}che/Nachkommenschaft). Je eine Pflanze mit hohem Kornertrag und niedrigem durchschnittlichen Schalenanteil aus jeder Parzelle wurde f{\"u}r den n{\"a}chstj{\"a}hrigen Anbau ausgew{\"a}hlt und gleichzeitig das Restsaatgut der 14 besten Parzellen (homogen, fr{\"u}hreif, ertragreich) f{\"u}r eine exakte Ertragspr{\"u}fung verwendet. Die Ermittlung des Schalenanteils an Einzelk{\"o}rnern und ?pflanzen hat sich als schnelle und preiswerte Methode zur Einsch{\"a}tzung des {\"O}lgehaltes erwiesen (ermittelte Korrelation zwischen {\"O}lgehalt und Schalenanteil r = 0,88). Technisch ist die Trennung von Schale und Kern leicht durch kurzzeitiges Einquellen der Samen in Wasser zu erreichen. In den bisher f{\"u}nfj{\"a}hrigen Ertragspr{\"u}fungen mit St{\"a}mmen aus der Kreuzung ?Sepasa? und Stamm ?Bendeleben? hat sich gezeigt, dass diese der Standardsorte ?Sabina? in g{\"u}nstigen Jahren mit sonnigem und trockenem Wetter w{\"a}hrend der Bl{\"u}te ertraglich {\"u}berlegen sein k{\"o}nnen. Sie wiesen gleichzeitig einen im Durchschnitt 30 \% h{\"o}heren {\"O}lgehalt als ?Sabina? auf. Die St{\"a}mme waren in morphologischer Hinsicht bereits in der F4 weitgehend homogen, enthielten aber noch viele botrytrisanf{\"a}llige Pflanzen, wie sich 2007 zeigte. In diesem Jahr mit starkem Infektionsdruck waren bei zwei Drittel aller angebauten St{\"a}mme und Einzelpflanzennachkommenschaften (EPN) gravierende Ertragseinbu{\ss}en festzustellen. Immerhin wiesen 15 EPN aber durchg{\"a}ngig keine Ertragsminderung bei gleichzeitig h{\"o}herem {\"O}lgehalt als ?Sabina? auf. Es ist also durchaus m{\"o}glich, durch Einkreuzung von s{\"u}deurop{\"a}ischen oder amerikanischen St{\"a}mmen, die sich durchgehend in eigenen Pr{\"u}fungen als botrytisanf{\"a}llig erwiesen haben, in angepasste Typen, botrytistolerante Formen mit hohen {\"O}lgehalten zu entwickeln. Als einfachste Methode zur Selektion von d{\"u}nnschaligen, {\"o}lreichen Typen aus spaltenden Populationen hat sich die Isolation von ca. 20 Bl{\"u}tenk{\"o}pfchen einer Pflanze mit Crispac-T{\"u}ten mit Supermicrolochung und Bestimmung deren genetischen Status an Einzelk{\"o}rnern aus nichtisolierten K{\"o}pfchen derselben Pflanze erwiesen. Der Samenansatz unter Isolation ist allerdings gering und die Keimf{\"a}higkeit der Samen niedrig. Andere Methoden, wie die Auslese von Einzelpflanzen mit niedrigem Schalenanteil oder die Anzucht von schalenlosen Kernen mit hohem {\"O}lgehalt f{\"u}hrten nur zu einem partiellen Erfolg, so dass in den Ertragspr{\"u}fungen nur 37,6 \% {\"O}lgehalt bei einem Stamm erreicht werden konnten. Die Probleme des Safloranbaus unter mitteleurop{\"a}ischen Bedingungen sind mit der Entwicklung botrytistoleranter {\"o}lreicher St{\"a}mme nicht gel{\"o}st. Eine ausreichende Befruchtung ist in k{\"u}hlen und feuchten Jahren nicht gegeben, weil Saflor zwingend auf die Best{\"a}ubung durch Insekten angewiesen ist. Es kommt zur Bildung einer gr{\"o}{\ss}eren Anzahl parthenokarper (= hohler) Samen, wodurch der Ertrag und insbesondere der {\"O}lgehalt deutlich sinken. Die Erh{\"o}hung der Selbstfertilit{\"a}t muss deshalb zuk{\"u}nftig ein wichtiges Zuchtziel sein. }, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE628, FKZ 03OE628\_2, FKZ 03OE628/2, Safloranbau, {\"O}lgehalt, Krankheitstoleranz, Ertragspr{\"u}fungen, Zuchtziele, Selbstfertilit{\"a}t} } @unpublished{orgprints13824, year = {2007}, title = {Entwicklung ertragssicherer Saflor-St{\"a}mme mit hohen {\"O}lgehalten f{\"u}r den {\"o}kologischen Anbau}, author = {G{\"u}nter Wurl and Andrea Biert{\"u}mpfel and Torsten Graf}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE628, FKZ 03OE628\_2, FKZ 03OE628/2, Safloranbau, {\"O}lgehalt, Krankheitstoleranz, Ertragspr{\"u}fungen, Zuchtziele, Selbstfertilit{\"a}t}, abstract = {Zur Entwicklung {\"o}lreicher, krankheitstoleranter Saflor-St{\"a}mme wurde ein in der ehemaligen Th{\"u}ringer Zuchtstation Bendeleben in den 1930er Jahren entwickelter Stamm (nur ca. 25 \% {\"O}lgehalt, aber gute Krankheitsresistenz) im Gew{\"a}chshaus mit der spanischen Sorte ?Sepasa? (bis 46 \% {\"O}lgehalt, aber hohe Botrytisanf{\"a}lligkeit) frei abbl{\"u}hen gelassen. Die Auskreuzung betrug ca. 50 \%. Aus der im Feld als Einzelpflanzen angebauten F2-Generation wurden 550 ertragreiche Pflanzen geerntet und von jeder Pflanze an 30 K{\"o}rnern der durchschnittliche Schalenanteil ermittelt. Pflanzen mit einem Schalenanteil {\ensuremath{<}} 40 \% sind im Feld nachgebaut worden (ca. 50 Nummern, Einzelpflanzenanbau, 30 x 30 cm, 5,4 m? Anbaufl{\"a}che/Nachkommenschaft). Je eine Pflanze mit hohem Kornertrag und niedrigem durchschnittlichen Schalenanteil aus jeder Parzelle wurde f{\"u}r den n{\"a}chstj{\"a}hrigen Anbau ausgew{\"a}hlt und gleichzeitig das Restsaatgut der 14 besten Parzellen (homogen, fr{\"u}hreif, ertragreich) f{\"u}r eine exakte Ertragspr{\"u}fung verwendet. Die Ermittlung des Schalenanteils an Einzelk{\"o}rnern und ?pflanzen hat sich als schnelle und preiswerte Methode zur Einsch{\"a}tzung des {\"O}lgehaltes erwiesen (ermittelte Korrelation zwischen {\"O}lgehalt und Schalenanteil r = 0,88). Technisch ist die Trennung von Schale und Kern leicht durch kurzzeitiges Einquellen der Samen in Wasser zu erreichen. In den bisher f{\"u}nfj{\"a}hrigen Ertragspr{\"u}fungen mit St{\"a}mmen aus der Kreuzung ?Sepasa? und Stamm ?Bendeleben? hat sich gezeigt, dass diese der Standardsorte ?Sabina? in g{\"u}nstigen Jahren mit sonnigem und trockenem Wetter w{\"a}hrend der Bl{\"u}te ertraglich {\"u}berlegen sein k{\"o}nnen. Sie wiesen gleichzeitig einen im Durchschnitt 30 \% h{\"o}heren {\"O}lgehalt als ?Sabina? auf. Die St{\"a}mme waren in morphologischer Hinsicht bereits in der F4 weitgehend homogen, enthielten aber noch viele botrytrisanf{\"a}llige Pflanzen, wie sich 2007 zeigte. In diesem Jahr mit starkem Infektionsdruck waren bei zwei Drittel aller angebauten St{\"a}mme und Einzelpflanzennachkommenschaften (EPN) gravierende Ertragseinbu{\ss}en festzustellen. Immerhin wiesen 15 EPN aber durchg{\"a}ngig keine Ertragsminderung bei gleichzeitig h{\"o}herem {\"O}lgehalt als ?Sabina? auf. Es ist also durchaus m{\"o}glich, durch Einkreuzung von s{\"u}deurop{\"a}ischen oder amerikanischen St{\"a}mmen, die sich durchgehend in eigenen Pr{\"u}fungen als botrytisanf{\"a}llig erwiesen haben, in angepasste Typen, botrytistolerante Formen mit hohen {\"O}lgehalten zu entwickeln. Als einfachste Methode zur Selektion von d{\"u}nnschaligen, {\"o}lreichen Typen aus spaltenden Populationen hat sich die Isolation von ca. 20 Bl{\"u}tenk{\"o}pfchen einer Pflanze mit Crispac-T{\"u}ten mit Supermicrolochung und Bestimmung deren genetischen Status an Einzelk{\"o}rnern aus nichtisolierten K{\"o}pfchen derselben Pflanze erwiesen. Der Samenansatz unter Isolation ist allerdings gering und die Keimf{\"a}higkeit der Samen niedrig. Andere Methoden, wie die Auslese von Einzelpflanzen mit niedrigem Schalenanteil oder die Anzucht von schalenlosen Kernen mit hohem {\"O}lgehalt f{\"u}hrten nur zu einem partiellen Erfolg, so dass in den Ertragspr{\"u}fungen nur 37,6 \% {\"O}lgehalt bei einem Stamm erreicht werden konnten. Die Probleme des Safloranbaus unter mitteleurop{\"a}ischen Bedingungen sind mit der Entwicklung botrytistoleranter {\"o}lreicher St{\"a}mme nicht gel{\"o}st. Eine ausreichende Befruchtung ist in k{\"u}hlen und feuchten Jahren nicht gegeben, weil Saflor zwingend auf die Best{\"a}ubung durch Insekten angewiesen ist. Es kommt zur Bildung einer gr{\"o}{\ss}eren Anzahl parthenokarper (= hohler) Samen, wodurch der Ertrag und insbesondere der {\"O}lgehalt deutlich sinken. Die Erh{\"o}hung der Selbstfertilit{\"a}t muss deshalb zuk{\"u}nftig ein wichtiges Zuchtziel sein. }, url = {https://orgprints.org/id/eprint/13824/} }