%K BÖL, BOEL, FKZ 03OE495, Betriebsberatung, regional, kleinstrukturierte Organisationen, Informationsaustausch, Wissensaustausch und Methodenabgleich, Milchviehhaltung, Schweinehaltung, Geflügelhaltung, Methodik, Unterstützung des Datenaustausches, bestehende Arbeitskreise, Förderung der Vernetzung, farm consultation, small-structured organisations, information exchange, knowledge exchange, methodology comparison, dairy farming, pig farming, chicken farming, methodology, support of data exchange, existing working groups, promotion of networks %T Aufbau eines bundesweiten Berater-Praxisnetzwerkes zum Wissensaustausch und Methodenabgleich für die Bereiche Betriebsvergleich (BV) und Betriebszweigauswertung (BZA) %L orgprints6077 %X Die Betriebsberatung im Ökologischen Landbau ist regional und in kleinstrukturierten Organisationen angesiedelt. Aus diesem Grund sind Vergleichszahlen für die betriebswirtschaftliche Beratung im ökologischen Landbau schwierig zu erstellen und der Informationsaustausch ist nur begrenzt möglich. Das Ziel ist daher der Aufbau eines Berater-Praxisnetzwerkes zum Wissensaustausch und Methodenabgleich. Dabei sollen länderübergreifend betriebswirtschaftliche Daten von Ökobetrieben aus verschiedenen Arbeitskreisen erhoben werden und in Form von Betriebszweigauswertungen (BZA) bzw. Betriebsvergleichen (BV) aufgearbeitet werden. Die Datengrundlage dazu kommt aus bestehenden Arbeitskreisen; zudem werden weitere Partnerorganisationen in das Vorhaben integriert bzw. die Datenbasis von etablierten Arbeitskreisen wird erweitert um neue Betriebe. Auf dieser Grundlage wird in vier unterschiedlichen Arbeitskreisen (1. Gesamtbetriebsvergleich, 2. BZA Milchviehhaltung, 3. BZA Schweinehaltung, 4. BZA Geflügelhaltung) der Erfahrungsaustausch von Praktikern untereinander und von Praktikern mit Beratung und Wissenschaft forciert. Folgende Arbeitsziele werden verfolgt: a.) Erarbeitung einheitlicher Betriebsvergleiche bzw. Betriebszweigauswertungen nach DLG-Schema für Ökobetriebe, b.) Abgleich der Methodik und Unterstützung des Datenaustausches mit bestehenden Arbeitskreisen, c.) Förderung der Vernetzung in den Beraternetzwerken durch bundesweiten und regionalen Erfahrungs- und Datenaustausch, d.) Förderung der Vernetzung von engagierten Praxisbetrieben durch bundesweite bzw. regionale Arbeitstreffen, e.) Durchführung bundesweiter Fachtagungen, f.) Info-Briefe für die Arbeitskreisteilnehmer; Bereitstellung von Informationen in der Berater-Wissensdatenbank; Schaffung von Schnittstellen zu weiteren Informationsmedien. %I Stiftung Ökologie und Landbau %X Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e. V.) und die LBB (Ländliche Betriebsgründungs- und Beratungsgesellschaft GmbH) erarbeiteten im Rahmen des Projektes „Betriebszweigabrechnung für den ökologischen Ackerbau“ Kennzahlen für die Betriebszweigauswertung ökologisch wirtschaftender Betriebe und speziell an die Anforderungen des Bio-Landbaus orientierte Kalkulationsmethoden. Ebenfalls wurde ein verallgemeinerbarer Ansatz zur sachgerechten Ermittlung innerbetrieblicher Verrechnungspreise geschaffen. Ein wichtiger Kernbestandteil des Projektes war die jährliche betriebswirtschaftliche Auswertung des Gesamtunternehmens mit allen Betriebszweigen auf Stufe III des DLG-Standards für die mitwirkenden Betriebe. Es wurden die Wirtschaftsjahre 2002/03, 2003/04 und 2004/05 für 30 Bio-Betriebe erhoben und ausgewertet, sowie ein horizontaler und vertikaler Betriebsvergleich erstellt. In weiteren 11 Betrieben des SÖL-Berater-Praxis Netzwerkes wurden die Wirtschaftsjahre 2003/04, 2004/05 und 2005/06 analysiert. Für die Berater ist eine Erfassungssoftware auf Stufe III entwickelt worden. Die Betriebszweigabrechnung „Acker“ wurde um die Produktionsverfahren „Kartoffel“ und „Feldgemüse“ im ökologischen Ackerbau ergänzt. Fruchtfolgeeffekte fanden entsprechende Berücksichtigung. Durch die Durchführung einer Beratertagung, die Veröffentlichung des Leitfadens und der Auswertungsergebnisse wurde das gewonnene Wissen in die Praxis transferiert. Mit dem Datenpool aus den drei erhobenen Wirtschaftsjahren ist eine umfassende Basis entwickelt worden, um weitere nach der beschriebenen Systematik ermittelte Betriebsdaten mit dem vorhandenen Auswertungsdatenbestand vergleichen zu können. Entscheidend für die Erhebung vergleichbarer Daten ist und bleibt eine standardisierte Auswertungssystematik. Diese wird in dem Leitfaden zur „Betriebszweigauswertung im ökologischen Ackerbau“ eingehend behandelt. Jährlich werden weitere Bio-Betriebe nach dieser standardisierten Vorgehensweise von der LBB erhoben und somit der Datenpool laufend fortgeführt. %I Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) e.V. %L orgprints13720 %T Betriebszweigabrechnung im ökologischen Ackerbau: Entwicklung, Durchführung und methodische Optimierung %A Anne Carolin Bröter %D 2007 %K BÖL, BOEL, FKZ 04OE029, FKZ 03OE495, Betriebszweigabrechnung (BZA), ökologischer Ackerbau, Kalkulationsmethoden, Ökonomie, Betriebswirtschaft, Betriebsvergleich %I Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) e.V. %X Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e. V.) und die LBB (Ländliche Betriebsgründungs- und Beratungsgesellschaft GmbH) erarbeiteten im Rahmen des Projektes „Betriebszweigabrechnung für den ökologischen Ackerbau“ Kennzahlen für die Betriebszweigauswertung ökologisch wirtschaftender Betriebe und speziell an die Anforderungen des Bio-Landbaus orientierte Kalkulationsmethoden. Ebenfalls wurde ein verallgemeinerbarer Ansatz zur sachgerechten Ermittlung innerbetrieblicher Verrechnungspreise geschaffen. Ein wichtiger Kernbestandteil des Projektes war die jährliche betriebswirtschaftliche Auswertung des Gesamtunternehmens mit allen Betriebszweigen auf Stufe III des DLG-Standards für die mitwirkenden Betriebe. Es wurden die Wirtschaftsjahre 2002/03, 2003/04 und 2004/05 für 30 Bio-Betriebe erhoben und ausgewertet, sowie ein horizontaler und vertikaler Betriebsvergleich erstellt. In weiteren 11 Betrieben des SÖL-Berater-Praxis Netzwerkes wurden die Wirtschaftsjahre 2003/04, 2004/05 und 2005/06 analysiert. Für die Berater ist eine Erfassungssoftware auf Stufe III entwickelt worden. Die Betriebszweigabrechnung „Acker“ wurde um die Produktionsverfahren „Kartoffel“ und „Feldgemüse“ im ökologischen Ackerbau ergänzt. Fruchtfolgeeffekte fanden entsprechende Berücksichtigung. Durch die Durchführung einer Beratertagung, die Veröffentlichung des Leitfadens und der Auswertungsergebnisse wurde das gewonnene Wissen in die Praxis transferiert. Mit dem Datenpool aus den drei erhobenen Wirtschaftsjahren ist eine umfassende Basis entwickelt worden, um weitere nach der beschriebenen Systematik ermittelte Betriebsdaten mit dem vorhandenen Auswertungsdatenbestand vergleichen zu können. Entscheidend für die Erhebung vergleichbarer Daten ist und bleibt eine standardisierte Auswertungssystematik. Diese wird in dem Leitfaden zur „Betriebszweigauswertung im ökologischen Ackerbau“ eingehend behandelt. Jährlich werden weitere Bio-Betriebe nach dieser standardisierten Vorgehensweise von der LBB erhoben und somit der Datenpool laufend fortgeführt. %L orgprints13783 %T Betriebszweigabrechnung im ökologischen Ackerbau: Entwicklung, Durchführung und methodische Optimierung %A Anne Carolin Bröter %D 2007 %K BÖL, BOEL, FKZ 04OE029, FKZ 03OE495, Betriebszweigabrechnung (BZA), ökologischer Ackerbau, Kalkulationsmethoden, Ökonomie, Betriebswirtschaft, Betriebsvergleich %T Aufbau eines bundesweiten Berater-Praxisnetzwerkes zum Wissensaustausch und Methodenabgleich für die Bereiche Betriebsvergleich (BV) und Betriebszweigauswertung (BZA) %L orgprints13358 %A Rainer Löser %A Britta Weitbrecht %A Uli Zerger %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE495, Betriebsberatung, Betriebsvergleich, Betriebszweigauswertung, Betriebszweigvergleich, Informationsaustausch, Milchviehhaltung, Milchvieh, Schweinehaltung, Schweine, Geflügelhaltung, Geflügel, Ackerbau %D 2007 %I Stiftung Ökologie und Landbau, D-Bad Dürkheim %X Das Projekt wurde in der Zeit von Mai 2004 bis März 2007 von der Stiftung Ökologie & Landbau in Bad Dürkheim zusammen mit 19 Beratungsorganisationen, 38 Beratern und 370 Betrieben durchgeführt. Begleitet wurden die 5 Arbeitskreise in der Regel jeweils durch 1 – 2 Wissenschaftler, die methodisch und inhaltlich integriert waren. Das Projekt bestand aus 5 Arbeitskreisen: Arbeitskreis 1 - Gesamtbetriebsvergleich Aufbau und Nutzung eines bundesweiten vertikalen und horizontalen Betriebsvergleiches zur nachhaltigen Sicherung des Betriebserfolges im ökologischen Landbau. Verantwortlich war der ÖKORING Niedersachsen -Versuchs- & Beratungsring Ökologischer Landbau Niedersachsen e. V.. Die Betriebe wurden mit dem Programm Agricon ausgewertet. Arbeitskreis 2 – Milchvieh Bundesweiter Arbeitskreis von ökologischen Milchviehhaltern und deren Berater. Verantwortlich war das Beratungsbüro Christoph Trütken. Es wurde ein Excel-Programm für die einzelbetriebliche Auswertung (Milchkuh und Raufutterwerbung) und ein Programm für den horizontalen Betriebszweigvergleich erstellt. Die Auswertungen wurden für die Jahre 2004/2005 und 2005/2006 erstellt. Arbeitskreis 3 - Schweine Bundesweiter Arbeitskreis von ökologischen Schweinehaltern und deren Berater. Verantwortlich waren Die Ökoberater. Es wurden zwei Excel-Programme für die einzelbetriebliche Auswertung (Ferkelerzeugung und Mastschwein) und je ein Programm für den horizontalen Betriebszweigvergleich erstellt. Die Auswertungen wurden für die Jahre 2004/2005 und 2005/2006 erstellt. Arbeitskreis 4 – Geflügel Bundesweiter Arbeitskreis von ökologischen Geflügelhaltern und deren Berater Verantwortlich waren Die Ökoberater. Es wurden vier Excel-Programme für die einzelbetriebliche Auswertung (Legehenne, Junghenne, Mastgeflügel, Putenmast) und je ein Programm für den horizontalen Betriebszweigvergleich erstellt. Die Auswertungen wurden für die Jahre 2004/2005 und 2005/2006 erstellt. Arbeitskreis 5 – Ackerbau Betriebszweigabrechnung im ökologischen Ackerbau: Entwicklung, Durchführung und methodische Optimierung. Verantwortlich war die DLG Frankfurt. Es wurde ein Excel-Hilfsprogramm für die Erfassung der betrieblichen Daten erstellt, die im firmeninternen Programm der LBB Göttingen eingelesen und ausgewertet wurden. Die Auswertungen wurden für die Jahre 2003/2004, 2004/2005 und 2005/2006 erstellt. Neben den betriebswirtschaftlichen Auswertungen der Einzelbetriebe wie auch den horizontalen Auswertungen der Gruppen, wurden zum Teil mehrere Fachseminare der Arbeitskreise, aber auch der gesamten Beratergruppen, pro Jahr durchgeführt. Während der Seminare wurden neben der Ergebnisdiskussion auch methodische und fachliche Themen bearbeitet, die in der Beratungsarbeit als Problemfelder auftauchen. Die Projektphase wurde ausführlich dokumentiert. Am Ende der Projektphase wurde eine Evaluierung bei den beteiligten Landwirten, Beratern und Koordinatoren in den Arbeitskreisen 1 bis 4 durchgeführt. Ergebnisse des Projektes: Die Wissensplattform für Berater über das Lotus-Notes-Programm: BIOS wurde ausgebaut und auch für reine Internetnutzer nutzbar gemacht. Diverse Teamrooms zur internen Kommunikation der Arbeitskreise bzw. aller Beratergruppen wurden eingerichtet. Es konnte die breite Praxis des ökologischen Landbaus in Deutschland sowohl leistungsbezogen wie auch ökonomisch dargestellt werden. Es zeigt sich, dass nur geringe Anteile der Betriebe (Gesamtbetriebsvergleich wie Betriebszweigauswertungen Acker, Milch, Geflügel, Schwein) betriebswirtschaftlich zufriedenstellende Gewinne in den Auswertungsjahren erzielten. Neben nicht kostendeckenden Preisen liegen die Mängel auch bei den Betrieben. Leistungsreserven sind in allen Betrieben zu finden. Insbesondere das Betriebsmanagement kann noch wesentlich verbessert werden. Das Projekt hat mit den zahlreichen Berater aus den verschiedenen Beratungsorganisationen, die oft auch regional bzw. national als Mitbewerber auftreten, zu einer respektvollen und teilweise sehr konstruktiven, vertrauensvollen Zusammenarbeit geführt.