TY - GEN ID - orgprints6134 UR - https://orgprints.org/id/eprint/6134/ TI - Genetische Adaptation an lokale, ökologische Anbaubedingungen: Vergleich zwischen bester reiner Linie und genetisch breiter Population am Beispiel Sommer- und Winterackerbohne KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE438 KW - Sommer- und Winter-Ackerbohne KW - agronomischer Wert KW - ökologisch bewirtschaftete Standorte KW - Weiterentwicklung von Fruchtarten KW - Erhaltung alter Sorten KW - Eiweiß KW - genotypische Struktur KW - Parameter KW - Niederschlagsmenge KW - Vegetationsperiode KW - Frostereignisse unter -10°C KW - Überwinterung KW - Blütezeit KW - Reifezeit KW - Gesundheit KW - Wuchshöhe KW - summer and winter-bean KW - agronomic value KW - organically cultivated locations KW - further development of fruit varieties KW - conservation of old varieties KW - protein KW - genotype structure KW - parameters KW - rain amount KW - vegetation period KW - freezing levels below -10°C KW - hibernation KW - bloom KW - adolescence KW - health KW - growing height AV - none N2 - Ziel ist es, für die Praxis in Deutschland relevante Körnerleguminosen verfügbar zu machen. In dem Forschungsvorhaben werden Inzucht-Linien der Sommer- und Winter-Ackerbohne mit ihrer genetisch breiten Ausgangspopulation bezüglich ihres agronomischen Wertes für konkrete ökologisch bewirtschaftete Standorte verglichen. Ziel ist außerdem die züchterische Weiterentwicklung von Fruchtarten und die Erhaltung alter Sorten. Die Erkenntnisse aus dem Projekt sollen dazu beitragen, die Versorgungslücke betriebseigenen Eiweißes zur Fütterung von Monogastriern zu schließen. Es soll ein dreijähriger Ring-Versuch durchgeführt werden, wobei der Naturland?Verband für naturgemäßen Landbau e.V. an drei ökologisch bewirtschafteten Standorten in Deutschland einen Versuchsanbau mit Winter- und Sommerbohnen organisiert und im dritten Jahr durch das Göttinger Institut ein Detail-Versuch zur genotypischen Struktur und deren Auswirkungen erfolgt. Im Ring-Versuch sollen folgende Parameter gemessen und erfasst werden: Niederschlagsmenge in der Vegetationsperiode, Frostereignisse unter -10°C incl. Schneelage, Überwinterung, Blütezeit, Reifezeit, Gesundheit, Wuchshöhe bei Blühende und Reife, Wuchstyp, Lager bei Blühende und Reife, Kornertrag, Tausendkorngewicht, äußere Gesundheit und Keimfähigkeit des Erntegutes. Darüber hinaus sollen im Detail-Versuch folgende zusätzliche Parameter erfasst werden: Wettbewerbsfähigkeit im homogenen und heterogenen Bestand, Trockenheitstoleranz im "rain-out shelter" auf dem Feld, Frostresistenz unter kontrollierten Umweltbedingungen. ER - TY - UNPB UR - https://orgprints.org/id/eprint/16684/ ID - orgprints16684 AV - public KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE438 KW - Sommerackerbohne KW - Winterackerbohne KW - Fababohne KW - Körnerleguminosen KW - Genotypen KW - Adaptation KW - ökologische Anbaubedingungen KW - Pflanzenzüchtung TI - Genetische Adaption an lokale, ökologische Anbaubedingungen: Vergleich zwischen ?bester? reiner Linie und genetisch breiter Population am Beispiel Sommer- und Winterackerbohne Y1 - 2007/// A1 - Ghaouti, Lamiae A1 - Vogt-Kaute, Werner A1 - Link, Wolfgang N2 - Die Fababohne (Vicia faba L.) ist als Körnerleguminose eine ?low input?-Frucht, die gut zur ökologischen Landwirtschaft passt und die dem ökologischen Anbausystem eine Reihe von Vorteilen gibt (z.B. ?break crop?, positive N-Bilanz, Unkraut-Unterdrückung). Der Einsatz von Chemikalien in der konventionellen Landwirtschaft mildert dort teilweise die Auswirkungen von Umweltschwankungen auf die Feldfrucht. In der ökologischen Landwirtschaft ist es sehr wichtig, genetische Variation zu nutzen als Mittel, um mit den agro-ökologischen und umweltbedingten Schwankungen umzugehen, um das Risiko eines Anbau-Misserfolges zu vermindern. Deswegen benötigt die ökologische Landwirtschaft Sorten, die besonders an die ökologischen Bedingungen angepasst sind. Die hauptsächlichen Ziele dieser Studie waren: (1) lokal angepasste Ackerbohnen-Sorten für einige ökologische Bauernhöfe in Deutschland zu entwickeln, und dazu den partizipativen Ansatz zu wählen, (2) eine lokale mit der üblichen, überregionalen Pflanzenzüchtung zu vergleichen, und Inzuchtlinien mit synthetischen Sorten als Sortentyp für die ökologische Landwirtschaft zu vergleichen, (3) die Wirkung von Heterogenität des Inzuchtstatus und der Wuchshöhe auf die Konkurrenz zwischen Fababohnen-Genotypen abzuschätzen und schließlich (4) die Konkurrenzkraft zwischen Unkraut und Ackerbohnen-Genotypen zu prüfen, wenn die Bohnen sich in ihrer Heterozygotie, Heterogenität und Wuchshöhe kontrastierend unterscheiden. Für das erste Ziel wurden 49 Sommerbohnen-Genotypen und 56 Winterbohnen-Genotypen mit unterschiedlicher genotypischer Struktur (hoch und niedrig heterozygot bzw. heterogen) in Feldversuchen über vier ökologische Standorte und einen konventionellen Standort in Deutschland über die Jahre 2004, 2005 und 2006 geprüft. Das Material umfasste sowohl bei Winterbohnen als auch bei Sommerbohnen 18 Inzuchtlinien, ihre 18 Polycross-Nachkommenschaften, Polycross-Nachkommenschafts-Mischungen, Inzuchtlinien-Mischungen, eine F1-Hybriden-Mischung (Sommerbohnen) und Kontroll-Genotypen. Der Ertrag von synthetischen Sorten wurde aus dem Ertrag von Inzuchtlinien und ihren Polycross-Nachkommenschaften vorhergesagt. Für das zweite Ziel wurden die Resultate der genotypischen Leistung von Inzuchtlinien und Polycross-Nachkommenschaften von Sommerbohnen-Genotypen über diese fünf Orte und diese drei Jahre betrachtet. Für das dritte Ziel wurde ein Experiment über drei Jahre (2004, 2005, 2006) an einem Ort durchgeführt, wo geprüft wurden: eine hochwüchsige Hybride, eine hochwüchsige Hybriden-Mischung, eine kurze Hybriden-Mischen, eine hoch- und eine kurzwüchsige Inzuchtlinie, dieses in allen möglichen Zwei-Komponenten-Kombinationen des Typs ?Linie plus Hybride? und ?Linie plus Linie?. Für jede Kombination wurde eine Serie von fünf Mischungs-Anteilen der je zwei Komponenten aufgestellt. Effekte aufgrund von Konkurrenz zwischen den Komponenten wurden auf der Ebene der Parzellen und auf der Ebene der einzelnen Komponenten erfasst. Was das vierte Ziel betrifft, so wurde ein Satz von 24 Genotypen, der aus verschiedenen genotypischen Strukturen zusammengesetzt wurde (acht Inzuchtlinien, acht Polycross-Nachkommenschaften, zwei Inzuchtlinien-Mischungen, zwei F1-Hybriden-Mischungen, vier Kontroll-Genotypen) unter zwei Behandlungen geprüft: mit Unkraut und ohne Unkraut. Die Konkurrenzkraft dieser Fababohnen-Genotypen gegenüber dem Unkraut wurden mit dem Modell-Unkraut Camelina sativa in zwei Orten in den Jahren 2005 und 2006 geprüft. Die Resultate dieser Versuche zeigten, dass die Kriterien der Landwirte bei der züchterischen Auslese stark durch die biotischen und abiotischen Bedingungen beeinflusst war, denen die Ackerfrucht an dem jeweiligen Ort ausgesetzt war. Der Ertrag bildete für alle Partner ein wichtiges Merkmal für die Einschätzung der Genotypen. Unerwarteterweise wurden anscheinend eher homogene Genotypen als heterogene Genotypen von den Landwirten wertgeschätzt. Aufgrund der großen Genotyp x Orts-Interaktionen der ökologischen Anbauorte versprach eine lokale Züchtung höhere Selektionsgewinne und wäre offensichtlich effizienter als die überregionale Züchtung. Trotz der großen Varianz zwischen Inzuchtlinien, die einer lokalen Züchtung zur Verfügung steht und die einen hohen Auslesegewinn erlaubt, waren die Synthetiks mit dem höchsten Ertrag in beiden Züchtungsstrategien aufgrund ihrer partiell genutzten Heterosis den Linien mit dem höchsten Ertrag überlegen. Durch ihre Heterogenität und Heterozygotie haben synthetische Sorten den Vorteil, an einem gegebenen Anbauort über die Jahre stabiler und auch anpassungsfähig zu sein. Außerdem zeigte sich klar, dass Heterogenität für den Inzuchtstatut, eine Eigentümlichkeit von Fababohnen-Synthetiks, ein Vorteil ist und zu einer Erhöhung der Ertragsleistung führt. Heterogenität der Wuchshöhe im Fall von Inzuchtlinien wurde nicht als Vorteil für die Ertragsleistung gefunden. Mit der Heterozygotie der Genotypen stieg die Konkurrenzkraft gegenüber Unkräutern, was durch die Hybriden-Mischungen gezeigt wurde, die die höchste Konkurrenzkraft hatten, wohingegen Inzuchtlinien am konkurrenzschwächsten waren. Es wurde innerhalb einer genotypischen Struktur (z.B. innerhalb der Gruppe der Inzuchtlinien) keine Korrelation zwischen der Ertragsleistung von Genotypen und ihrer Konkurrenz-Reaktion gefunden. Die Konkurrenzkraft gegen Unkräuter wurde durch frühe Blüte, hohen Wuchs und hohe Heterozygotie verbessert, obwohl einige Inzuchtlinien gefunden wurden, die gegen den Unkrautstress ebenso konkurrenzkräftig waren wie die teilweise heterozygoten und heterogenen Polycross-Nachkommenschaften und Kontroll-Genotypen. Dennoch, über all die verschiedenen Aspekte dieser Studie erschien generell Heterozygotie und Heterogenität als notwendiges Charakteristikum einer Sorte, um zu den Bedingungen und Auflagen der ökologischen Landwirtschaft zu passen. Somit scheint die synthetische Sorte der angemessene Sortentyp zu sein, der den Erfordernissen der ökologischen Landwirtschaft entspricht. ER - TY - CONF N2 - The agronomic performance of faba bean showing a range of genotypic structures (heterozygosity, heterogeneity) was analysed in four different organic locations and one conventional location in 2004. Heterogeneous and heterozygous genotypes were most often highest performing (grain yield). The project is continued. A1 - Ghaouti, Lamiae A1 - Vogt-Kaute, Werner A1 - Link, Dr. Wolfgang Y1 - 2005/// TI - Entwicklung ökologischer Regionalsorten bei Ackerbohnen ED - Heß, J ED - Rahmann, G KW - Vicia faba L. KW - Wechselwirkung Genotyp x Umwelt KW - lokale Adaptation KW - ökologische Pflanzenzüchtung KW - BOEL KW - BÖL KW - FKZ 03OE438 AV - public PB - kassel university press GmbH, Kassel ID - orgprints3444 UR - https://orgprints.org/id/eprint/3444/ ER - TY - GEN UR - https://orgprints.org/id/eprint/5416/ ID - orgprints5416 PB - kassel university press GmbH, Kassel AV - none KW - Vicia faba L. KW - Wechselwirkung Genotyp x Umwelt KW - lokale Adaptation KW - ökologische Pflanzenzüchtung KW - BOEL KW - BÖL KW - FKZ 03OE438 KW - local adaptation KW - organic plant breeding KW - interaction genotype x environment TI - Entwicklung ökologischer Regionalsorten bei Ackerbohnen Y1 - 2005/// A1 - GHAOUTI, Lamiae A1 - Vogt-Kaute, Werner A1 - Link, Dr. Wolfgang N2 - The agronomic performance of faba bean showing a range of genotypic structures (heterozygosity, heterogeneity) was analysed in four different organic locations and one conventional location in 2004. Heterogeneous and heterozygous genotypes were most often highest performing (grain yield). The project is continued. ER - TY - GEN UR - https://orgprints.org/id/eprint/15259/ EP - 268 ID - orgprints15259 PB - Springer AV - restricted KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE438 KW - Sommerackerbohne KW - Winterackerbohne KW - Pflanzenzüchtung KW - Faba bean KW - Inbred lines KW - Local breeding KW - Organic farming KW - Participatory plant breeding KW - Synthetic cultivars Abbreviations TI - Development of locally-adapted faba bean cultivars for organic conditions in Germany through a participatory breeding approach Y1 - 2008/// A1 - Ghaouti, Linmiae A1 - Vogt-Kaute, Werner A1 - Link, Wolfgang SP - 257 N2 - Organic farming requires cultivars that are specifically adapted to this low input cropping system. Hence, organic farmers and scientists joined in a participatory breeding approach to develop region-specific genotypes of spring faba bean for organic conditions in Germany. A set of 49 genotypes with contrasting degrees of heterozygosity and heterogeneity was used in field trials across five locations in Germany during 3 years 2004, 2005 and 2006. The material involved 18 inbred lines, their 18 polycross progenies, one blend of inbred lines, one blend of polycross progenies, one blend of hybrids and ten checks. Inbred lines are uniform, thus giving the option to be specifically adapted; whereas the polycross progenies and synthetics (Syn-1; predicted from the inbred lines and polycross progenies performance) are partly heterogeneous and heterozygous, thus giving the option to evolve. Agronomic performance was assessed and a ??personal appreciation?? score of the material was assigned to each genotype by each partner. This personal appreciation was strongly influenced by biotic and abiotic constraints faced by the crop in each location and by the expected grain yield of the genotypes. Uniformity was apparently appreciated by organic farmers. In all locations, the highest yielding inbred line yielded slightly better than the predicted highest yielding synthetic. However, this slight disadvantage of the synthetic is very likely to disappear if the synthetic (Syn-1) is propagated during successive generations. ER - TY - UNPB AV - public KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 02OE451/2 02OE451/1 KW - FKZ 03OE438 KW - Ackerbohne KW - Ackerbohnen KW - Vicia faba KW - Körnerleguminosen KW - Winterung KW - Winter-Ackerbohne KW - winterhart KW - Winterhärte ID - orgprints3490 UR - https://orgprints.org/id/eprint/3490/ N2 - Vicia faba L., die Ackerbohne, ist eine Körner-Leguminose wie Erbse, Lupine, Linse, Kicher-erbse, Phaseolus-Bohne und Sojabohne. Aufgrund von BSE und wegen verbreiteter Skepsis gegenüber Soja erfahren heimische Eiweißfrüchte wie die Ackerbohne eine neue Aufmerksamkeit. Ackerbohnen werden in Deutschland und seinen Nachbarländern als Sommerform angebaut. Winterformen der Ackerbohnen sind in England im Anbau; in Deutschland sind die Winter zu kalt. Sommerbohnen werden häufig - wenn man wegen Frühjahres-Nässe nicht früher kann - zu spät gesät. Diese Schwierigkeit kann mit einer Herbstsaat vermieden werden. Winterbohnen blühen und reifen früher, sind weniger von Sommertrockenheit betroffen, werden früher geerntet; dies gibt Zeit für Bodenbearbeitung nach Ernte z.B. gegen Unkräuter und für die frühere Saat einer Nachfrucht (bessere Nutzung des residualen Stickstoffes). Am Göttinger Institut wird seit den 80er Jahren eine genetisch sehr breite Winterackerbohnen-Population bearbeitet. Diese Population sollte hier an 24 sehr diversen Standorten in Deutschland in den Händen von Öko-Landwirten auf ihre Winterfestigkeit hin geprüft werden (siehe Abschlußbericht Teil Projekt 02OE451/1). Außerdem sollten etwa 50 Familien dieser Population in Göttingen an zwei sehr verschiedenen Öko-Standorten auf Unterschiede ihrer Winterhärte geprüft werden. Der extrem kalte Winter 2002/03 (in Göttingen bis minus 19°C ohne Schnee) führte zu einer sehr harten Auslese auf Winterfestigkeit. Mit dem verbleibenden, winterharten Material wurden Kreuzungen durchgeführt, u.a. mit einem Vicin/Convicin-armen Genotyp (cv. Mélodie). Außerdem wurden 350 vorhandene Linien aus dieser Popula-tion morphologisch-agronomisch studiert, incl. Samenproteingehalt. Die Ergebnisse führen zu Material, welches den beteiligten Öko-Landwirten für ihre Zwecke vielversprechend erscheint. Durch das hier abgeschlossene Projekt wird mit dem neu gestarteten Projekt BLE-03OE438 eine gemeinsame züchterische Arbeit mit dem Ziel von profitablen, einheimischen, ökologisch adaptierten Winter-Ackerbohnen realisiert. A1 - Link, Wolfgang Y1 - 2004/04// TI - Entwicklung von Winter-Ackerbohnen für den ökologischen Landbau - Teilprojekt 2 ER -