@misc{orgprints19365, title = {Synchronisation der N-Mineralisierung aus Mulch mit der N-Aufnahme von Freilandgem{\"u}se durch optimiertes Management einer Leguminosengr{\"u}nd{\"u}ngung}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/19365/}, abstract = {Im {\"o}kologischen Landbau stellen der Beikrautdruck, die N- und Humusversorgung zentrale Probleme der Fruchtfolge dar. Ertrag, Ertragssicherheit und der Pflegeaufwand werden davon direkt bestimmt. Leguminosenhaltige Gr{\"u}nbrachen in der Fruchtfolge mindern besonders den Unkrautdruck und verbessern die Humusbilanz. Ihre N-Wirkung f{\"a}llt dagegen bisher unbefriedigend aus, da der oft kurzfristig hohe N-Bedarf der Gem{\"u}sepflanzen nicht gedeckt werden kann. Auch {\"u}ber Winter abfrierende Gr{\"u}nd{\"u}ngungspflanzen zeigen oftmals nur eine schwache D{\"u}ngerwirkung, weil die Gem{\"u}sepflanzen nur ein geringes Wurzelsystem haben, das keinen Zugang zu dem tiefer im Boden verlagerten Stickstoff hat. Es soll deshalb untersucht werden, ob durch den Anbau einer Gr{\"u}nd{\"u}ngung in Verbindung mit einer Hauptkultur ein h{\"o}herer N-Gewinn pro Fl{\"a}che, eine verbesserte N-Verwertungseffizienz und bessere Wirtschaftlichkeit der Fruchtfolge erreicht wird. Ziel ist somit, aufbauend auf Erkenntnissen zur Nutzung von Stickstoff aus Gr{\"u}nd{\"u}ngungen, ein optimiertes Management leguminosenhaltiger Gr{\"u}nd{\"u}ngungen im Feldgem{\"u}sebau zu pr{\"u}fen, das die Vorteile einer Brache sichert, zus{\"a}tzlich aber die Verwertung von N aus der Brache und die Ertragssicherheit in der Fruchtfolge verbessert.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, B{\"O}LB, BOELN, FKZ 03OE102, Beikrautregulierung, Leguminosengr{\"u}nd{\"u}ngung, N-Mineralisierung, {\"o}kologischer Gem{\"u}sebau} } @unpublished{orgprints19345, title = {Synchronisation der N-Mineralisierung aus Mulch mit der N-Aufnahme von Freilandgem{\"u}se durch optimiertes Management einer Leguminosengr{\"u}nd{\"u}ngung}, author = {Hauke Heuwinkel and et al.}, year = {2007}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, B{\"O}LN, BOELN, FKZ 03OE102, N Effizienz, {\"o}kologischer Gem{\"u}sebau, Leguminosen, N-D{\"u}nger, Mulch}, abstract = {Dieses Projekt pr{\"u}fte die Verbesserung der N Effizienz im {\"O}kologischen Gem{\"u}sebaubetrieb durch eine bessere Nutzung innerbetrieblicher leguminosenhaltiger Brachen. Dazu wurde Wei{\ss}kleegr{\"u}nmulch als N-D{\"u}nger zu Porree und Sellerie mit einem organischen N Handelsd{\"u}nger verglichen. Die Versuche fanden in Viehhausen bei Freising (Oberbayern), in Bamberg (Franken) und in Miesbach (Oberbayern) statt. Alle Parzellenversuche (randomisierte Blockanlagen, n = 3-4) enthielten die unged{\"u}ngte Kontrolle, sowie die Handelsd{\"u}ngervariante Maltaflor? als Referenzverfahren. Die N Zufuhr richtete sich nach dem KNS Verfahren (Sollwert = Bedarf minus Nmin in 0 60 cm). Die Gr{\"u}nmulchd{\"u}ngung aus Wei{\ss}klee variierte bez{\"u}glich N Menge und Verteilung. Eine 15N Markierung des Mulch-N erm{\"o}glichte die Ermittlung seiner tats{\"a}chlichen Ausnutzung, die mit der aus einer Bilanz stammenden N Ausnutzung verglichen wurde. Der Mulch N wurde in drei Gaben beginnend mit der Etablierung des Pflanzgutes gegeben. Bodenproben aus den Tiefen 0-15, 15-30, sowie z.T. bis 90 cm charakterisierten regelm{\"a}{\ss}ig die Verf{\"u}gbarkeit des Mineral N im Boden. Die Hauptfrage des Projektes, N-Handelsd{\"u}nger durch einen Leguminosengr{\"u}nmulch zu ersetzen, konnte nicht mit beiden Kulturen beantwortet werden, da die Variation in der Ertragsbildung von Porree nicht mit der organischen N-D{\"u}ngung erkl{\"a}rt werden konnte, w{\"a}hrend dies f{\"u}r Sellerie zu 50 \% bis fast 90 \% gegeben war. Zu Sellerie war der Gr{\"u}nmulch dann ein geeigneter N D{\"u}nger, wenn die doppelte Menge an N im Vergleich zum Referenzverfahren, die sonst beobachtete N Immobilisierung verhinderte. Dann hatte die Verteilung des Mulch N {\"u}ber die Zeit auch keinen Einfluss auf die N Ausnutzung. Im Boden blieb eine Erh{\"o}hung der N Menge im Gr{\"u}nmulch {\"u}ber den Sollwert hinaus, oder eine variierte Verteilung derselben ohne Einfluss auf das Nmin Angebot. Die starke, standortabh{\"a}ngige Differenzierung des Nmin w{\"a}hrend der Kultur wurde als Hinweis gewertet, dass der Nmin-Pool eine Durchflussgr{\"o}{\ss}e mit wenig Bezug zur pflanzlichen Aufnahme darstellte. Mit Versuchsende lagen nach D{\"u}ngung Restnitratmengen von unter 50 kg N/ha vor - f{\"u}r Gem{\"u}sebau moderate Werte, die sich zudem in 0-15 cm konzentrierten. Die tats{\"a}chliche Ausnutzung des Mulch N durch Sellerie variierte weitaus weniger (25-50 \%), als die scheinbare (-8 bis 45 \%), ein weiterer Hinweis, dass die Verf{\"u}gbarkeit des Mulch-N eng mit dem Boden N verkn{\"u}pft war. Offen blieb, ob die deutlichen Standorteinfl{\"u}sse auf die scheinbare N Ausnutzung in Unterschieden der B{\"o}den an sich (Textur, Humusgehalt und ?qualit{\"a}t) begr{\"u}ndet lagen und/oder durch die Nutzungsgeschichte beeinflusst waren. Zu den Konsequenzen der Ergebnisse beim {\"U}bertrag in die Praxis werden {\"U}berlegungen im Hinblick auf die N D{\"u}ngemenge, ver{\"a}nderte N Verlustsituationen und die Frage der Intensit{\"a}t der Nutzung des innerbetrieblichen Stickstoffs angestellt.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/19345/} }