@misc{orgprints6126, title = {Bedeutung von Regionalsorten im Getreidebau}, abstract = {Im Vergleich zum konventionellen Landbau m{\"u}ssen die regionalen Unterschiede von Klima und Bodenbeschaffenheit im {\"o}kologischen Landbau mehr ber{\"u}cksichtigt werden. Eine eigene Z{\"u}chtung f{\"u}r diese Vielfalt der Anbaubedingungen war nicht nur notwendig, weil der Z{\"u}chtungsfortschritt im konventionellen Landbau immer weniger den Bed{\"u}rfnissen im {\"o}kologischen Landbau entspricht, sondern auch, weil die neueren Z{\"u}chtungsmethoden ? bis hin zur Gentechnik ? nicht mit dessen Prinzipien vereinbar sind. Beim Winterweizen sind aus biologisch-dynamischer Z{\"u}chtung inzwischen anbauw{\"u}rdige Sorten und Zuchtst{\"a}mme vorhanden, die f{\"u}r sehr unterschiedliche Standortbedingungen gez{\"u}chtet worden sind. Diese ?{\"O}ko-Sorten? wurden nun in einem einj{\"a}hrigen Versuch mit Sorten aus der konventionellen Z{\"u}chtung verglichen. Zur Auswertung kamen 6 Standorte mit 15 Sorten (bzw. 28 Sorten im Projekt Kulturpflanzenvielfalt von ?Hohenlohe aktiv?). Au{\ss}erdem wurden an 5 Standorten Feldversuche angelegt und es wurden F{\"u}hrungen besonders f{\"u}r Landwirte durchgef{\"u}hrt. Die {\"O}ko-Sorten waren den konventionellen Handelssorten in Bezug auf die Backqualit{\"a}t auf allen Versuchsstandorten {\"u}berlegen, und nur teilweise auf Kosten des Ertrags. F{\"u}r jeden Standort wurde die Eignung der Sorten aus der Zusammenschau aller Ergebnisse abgesch{\"a}tzt, wobei vorrangig Backqualit{\"a}t und Ertrag ber{\"u}cksichtigt wurden. Dabei zeigte sich, dass die ertragsstarken (aber kleber{\"a}rmeren) Sorten an guten Standorten bevorzugt waren, umgekehrt die kleberreicheren Sorten an den schw{\"a}cheren Standorten. Dadurch ergaben sich regionale Vorz{\"u}ge f{\"u}r einzelne Sorten und die Gruppe der 5 besten Sorten war an jedem Standort anders zusammengesetzt. F{\"u}r alle Standorte gab es {\"O}ko-Sorten, die mindestens so gut oder besser eingestuft wurden wie die verglichenen Handelssorten. Die standortbezogene Z{\"u}chtung f{\"u}r {\"o}kologische Anbaubedingungen f{\"u}hrt also zu einer neuen Vielfalt von gut geeigneten Winterweizensorten. Besonders die Feldversuche stie{\ss}en auf reges Interesse bei den Landwirten. Aus der Ernte wurden 4 Sorten im Nachbau verwendet und am Bodensee wollen 10 Bauern in Zusammenarbeit mit 4 B{\"a}ckern ein Regionalbrot auf den Markt bringen.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/6126/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE494, Regionalsorten, Sorten, Getreidesorten, Sortenvergleich, standortbezogene Z{\"u}chtung, Standortbedingungen, Weizen, Winterweizen, regional varieties, comparison of varieties, environmentally adapted breeding, locational conditions, wheat, winter wheat} } @misc{orgprints15183, year = {2004}, pages = {44--47}, title = {Erfolgreiche Weizenz{\"u}chtung im biologisch-dynamischen Landbau}, author = {Bertold Heyden}, number = {4/2004}, journal = {Lebendige Erde}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE494, Weizen, {\"o}kologischer Weizenanbau, Ertragsniveau, Stickstoffniveau, Backqualit{\"a}t, Z{\"u}chtung}, abstract = {Bisher war der {\"o}kologische Landbau in Bezug auf die verf{\"u}gbaren Getreidesorten weitgehend abh{\"a}ngig vom Z{\"u}chtungsfortschritt im konventionellen Landbau. Immer mehr entwickelt sich dieser Fortschritt aber zum Nachteil: Im Weizenanbau, wo in der konventionellen Landwirtschaft f{\"u}r ein ganz anderes Ertrags- und Stickstoffniveau gez{\"u}chtet wird, entsteht das Problem, dass unter {\"o}kologischen Anbaubedingungen die erw{\"u}nschte Backqualit{\"a}t nicht mehr erreicht wird. Und auch die Z{\"u}chtungsmethoden ? Labormethoden bis hin zur Gentechnik ? entsprechen nicht den Idealen des {\"O}kolandbaus.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15183/} } @unpublished{orgprints5236, month = {December}, title = {Bedeutung von Regionalsorten im Getreidebau }, author = {Bertold Heyden}, year = {2003}, abstract = {Im Vergleich zum konventionellen Landbau m{\"u}ssen die regionalen Unterschiede von Klima und Bodenbeschaffenheit im {\"o}kologischen Landbau mehr ber{\"u}cksichtigt werden. Eine eigene Z{\"u}chtung f{\"u}r diese Vielfalt der Anbaubedingungen war nicht nur notwendig, weil der Z{\"u}chtungsfortschritt im konventionellen Landbau immer weniger den Bed{\"u}rfnissen im {\"o}kologischen Landbau entspricht, sondern auch, weil die neueren Z{\"u}chtungsmethoden ? bis hin zur Gentechnik ? nicht mit dessen Prinzipien vereinbar sind. Beim Winterweizen sind aus biologisch-dynamischer Z{\"u}chtung inzwischen anbauw{\"u}rdige Sorten und Zuchtst{\"a}mme vorhanden, die f{\"u}r sehr unterschiedliche Standortbedingungen gez{\"u}chtet worden sind. Diese ?{\"O}ko-Sorten? wurden nun in einem einj{\"a}hrigen Versuch mit Sorten aus der konventionellen Z{\"u}chtung verglichen. Zur Auswertung kamen 6 Standorte mit 15 Sorten (bzw. 28 Sorten im Projekt Kulturpflanzenvielfalt von ?Hohenlohe aktiv?). Au{\ss}erdem wurden an 5 Standorten Feldversuche angelegt und es wurden F{\"u}hrungen besonders f{\"u}r Landwirte durchgef{\"u}hrt. Die {\"O}ko-Sorten waren den konventionellen Handelssorten in Bezug auf die Backqualit{\"a}t auf allen Versuchsstandorten {\"u}berlegen, und nur teilweise auf Kosten des Ertrags. F{\"u}r jeden Standort wurde die Eignung der Sorten aus der Zusammenschau aller Ergebnisse abgesch{\"a}tzt, wobei vorrangig Backqualit{\"a}t und Ertrag ber{\"u}cksichtigt wurden. Dabei zeigte sich, dass die ertragsstarken (aber kleber{\"a}rmeren) Sorten an guten Standorten bevorzugt waren, umgekehrt die kleberreicheren Sorten an den schw{\"a}cheren Standorten. Dadurch ergaben sich regionale Vorz{\"u}ge f{\"u}r einzelne Sorten und die Gruppe der 5 besten Sorten war an jedem Standort anders zusammengesetzt. F{\"u}r alle Standorte gab es {\"O}ko-Sorten, die mindestens so gut oder besser eingestuft wurden wie die verglichenen Handelssorten. Die standortbezogene Z{\"u}chtung f{\"u}r {\"o}kologische Anbaubedingungen f{\"u}hrt also zu einer neuen Vielfalt von gut geeigneten Winterweizensorten. Besonders die Feldversuche stie{\ss}en auf reges Interesse bei den Landwirten. Aus der Ernte wurden 4 Sorten im Nachbau verwendet und am Bodensee wollen 10 Bauern in Zusammenarbeit mit 4 B{\"a}ckern ein Regionalbrot auf den Markt bringen. }, url = {https://orgprints.org/id/eprint/5236/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE494, Regionalsorten, Sorten, Getreidesorten, Sortenvergleich, standortbezogene Z{\"u}chtung, Standortbedingungen, Weizen, Winterweizen} }