relation: https://orgprints.org/id/eprint/5704/ title: Ökologische Tierzucht: Status Quo, Möglichkeiten und Erfordernisse in der Rinder- und Schweinezucht subject: Pigs subject: Breeding and genetics subject: Beef cattle description: Die im Rahmen der Status-quo-Analyse durchgeführte Befragung der ökologischen Verbände, der Zuchtverbände und -unternehmen sowie der Verarbeitungs- und Vermarktungsbetriebe ergab, dass die ökologisch wirtschaftenden Betriebe auf vorhandene Rassen zurückgreifen. Die alten und gefährdeten Haustierrassen spielen im ökologischen Landbau eine untergeordnete Rolle, da sie in den Leistungsmerkmalen den übrigen Rassen unterlegen sind. Als Zuchtziele für die Schweinezucht werden neben den ökonomisch wichtigen Merkmalen MFA, TZ und FUA auf der Vaterseite die Merkmale Stressresistenz und Fleischbeschaffenheit und auf der Mutterseite die Merkmale Vitalität und Muttereigenschaften als Zuchtzielmerkmale vorgeschlagen. Darüber hinaus sollte die Grundfutterverwertung aufgrund des geforderten Raufutteranteils beachtet werden. Für das Zuchtziel in einem Zuchtprogramm für ökologisch erzeugte Rinder wird eine stärkere Gewichtung der funktionalen Merkmale und insbesondere der funktionalen Nutzungsdauer gefordert. Von den Zuchtverbänden und -unternehmen wurde betont, dass ein eigenes Zuchtprogramm sowohl in der ökologischen Rinder- als auch in der ökologischen Schweinezucht zu hohe Kosten verursachen würde, da der Absatzmarkt zu klein ist. Die anschließende Evaluierung verschiedener Zuchtplanungsalternativen für die ökologische Rinderzucht ergab, dass der Anteil künstlicher Besamung nicht unter 50 % fallen sollte, da es sonst zu einem starken Abfall des Zuchtfortschrittes und des Züchtungsgewinnes kommt. Die Erhöhung der wirtschaftlichen Gewichte der funktionalen Merkmale um 50 und um 100 % führte zu einer Verbesserung der naturalen Zuchtfortschritte der funktionalen Merkmale allerdings auf Kosten der Produktionsmerkmale. Ebenfalls eine Verbesserung der funktionalen Merkmale kann durch eine Erhöhung der Anzahl Töchter/Testbulle auf 100 und mehr erzielt werden. type: Project description type: NonPeerReviewed identifier: {Project} Ökologische Tierzucht: Status Quo, Möglichkeiten und Erfordernisse in der Rinder- und Schweinezucht. [Animal breeding in organic agriculture: status quo, prospects and needs in cattle and pig breeding.] Runs 2002 - 2003. Project Leader(s): Kalm, Univ.Prof.Dr.Dr.h.c.mult. E., Christian-Albrechts-Universität zu Kiel . relation: https://orgprints.org/id/eprint/5165/ title: Ökologische Tierzucht: Status Quo, Möglichkeiten und Erfordernisse in der Rinder- und Schweinezucht creator: Kalm, E. creator: Junge creator: Harder, B. subject: Pigs subject: Breeding and genetics subject: Beef cattle description: Die im Rahmen der Status-quo-Analyse durchgeführte Befragung der ökologischen Verbände, der Zuchtverbände und -unternehmen sowie der Verarbeitungs- und Vermarktungsbetriebe ergab, dass die ökologisch wirtschaftenden Betriebe auf vorhandene Rassen zurückgreifen. Die alten und gefährdeten Haustierrassen spielen im ökologischen Landbau eine untergeordnete Rolle, da sie in den Leistungsmerkmalen den übrigen Rassen unterlegen sind. Als Zuchtziele für die Schweinezucht werden neben den ökonomisch wichtigen Merkmalen MFA, TZ und FUA auf der Vaterseite die Merkmale Stressresistenz und Fleischbeschaffenheit und auf der Mutterseite die Merkmale Vitalität und Muttereigenschaften als Zuchtzielmerkmale vorgeschlagen. Darüber hinaus sollte die Grundfutterverwertung aufgrund des geforderten Raufutteranteils beachtet werden. Für das Zuchtziel in einem Zuchtprogramm für ökologisch erzeugte Rinder wird eine stärkere Gewichtung der funktionalen Merkmale und insbesondere der funktionalen Nutzungsdauer gefordert. Von den Zuchtverbänden und -unternehmen wurde betont, dass ein eigenes Zuchtprogramm sowohl in der ökologischen Rinder- als auch in der ökologischen Schweinezucht zu hohe Kosten verursachen würde, da der Absatzmarkt zu klein ist. Die anschließende Evaluierung verschiedener Zuchtplanungsalternativen für die ökologische Rinderzucht ergab, dass der Anteil künstlicher Besamung nicht unter 50 % fallen sollte, da es sonst zu einem starken Abfall des Zuchtfortschrittes und des Züchtungsgewinnes kommt. Die Erhöhung der wirtschaftlichen Gewichte der funktionalen Merkmale um 50 und um 100 % führte zu einer Verbesserung der naturalen Zuchtfortschritte der funktionalen Merkmale allerdings auf Kosten der Produktionsmerkmale. Ebenfalls eine Verbesserung der funktionalen Merkmale kann durch eine Erhöhung der Anzahl Töchter/Testbulle auf 100 und mehr erzielt werden. date: 2003-10 type: Report type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/5165/1/5165-02OE401-ble-2003-zucht-rindschwein.pdf identifier: Kalm, E.; Junge and Harder, B. (2003) Ökologische Tierzucht: Status Quo, Möglichkeiten und Erfordernisse in der Rinder- und Schweinezucht. [Animal breeding in organic agriculture: status quo, prospects and needs in cattle and pig breeding.] Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Bonn , Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau.