%L orgprints5880 %T Stickstoffversorgung der Zweitfrüchte Feldgemüse und Mais nach Winterzwischenfrucht-Leguminosen %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE318, Feldversuche, Kohl, Körnermais, Roggen, Silomais, N-Aufnahme, Futterqualität, symbiotische Stickstoff-Fixierungsleistung, Nitratgehalt, N-Mineralisierung, field trials, cabbage, maize, rye, silage maize, N uptake, feed quality, symbiotic N fixation capacity, nitrate content, N mineralisation %I Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn %X Durchgeführt werden Feldversuche auf zwei Praxisbetrieben mit Kohl und Körnermais nach Zottelwicken-Reinbestand bzw. Wickroggen. Im gleichen Zeitraum wird auf dem Versuchsbetrieb Wiesengut ein faktorieller Feldversuch durchgeführt. Hierbei erfolgt eine Untersuchung der Vorfruchtwirkung von Zwischenfrüchten zu Silomais. Quantifiziert werden jeweils in den Winter-Zwischenfrucht-Gemengen und Reinsaaten: Sproßertrag, Ertragsbildung und N-Aufnahme; Futterqualität und Siliereignung; symbiotische Stickstoff-Fixierungsleistung; Nitratgehalt im Boden und Nitrataustrag über den Winter. In den Nachfrüchten Kohl, Körner- und Silomais werden die N-Mineralisierung im Boden unter den Nachfrüchten, die Vorfruchtfwirkung der Winterzwischenfrüchte und die Produktqualität ermittelt. %I Verlag Dr. Koester, Berlin %X Untersucht wurde die Stickstoffzufuhr mit dem Anbau von Leguminosen als Winterzwischenfrüchte (Zottelwicken, Inkarnatklee, Landsberger Gemenge, Wickroggen). Referenzvarianten waren Rübsen, Roggen und Gras in Reinsaat sowie Brache. In Feldversuchen an drei organisch bewirtschafteten Standorten im Rheinland wurden in den Jahren 2002 und 2003 die Zwischenfrüchte und Nachfruchtwirkung geprüft. Bestimmt wurden Ertrag (21 - 62 dt TM/ha), Stickstoffaufnahme (65 - 200 kg N/ha) und Netto-N-Fixierung (im Mittel 100 kg N/ha). Die Zwischenfrüchte wurden im Mai/Juni gemulcht oder beerntet. In den ersten Wochen nach Umbruch der Zwischenfrucht und Saat der Nachfrucht wurde der Verlauf der N-Mineralisierung im Boden gemessen (max. 50 - 180 kg Nmin-N/ha im Ap). Der Ertrag und die N-Aufnahme der Nachfrüchte Weißkohl und Mais betrug 877 - 1.274 dt FM/ha und 125 - 230 kg N/ha bzw. 138 - 196 dt TM/ha und 150 - 280 kg N/ha. Nach dem Verbleib des gemulchten Zwischenfruchtaufwuchses war im Vergleich zu den beernteten Varianten die N-Aufnahme der Nachfrüchte überwiegend signifikant höher. Bei Beerntung der Zwischenfrucht muß ein Großteil des für die Nachfrucht benötigten Stickstoffs aus dem Bodenvorrat gespeist werden, während mit dem Verbleib der Zwischenfrucht gemulcht auf der Fläche eine weitgehend ausgeglichene Stickstoff-Feldbilanz und damit Humusbilanz gestaltet werden kann. Gleichwohl war die mit dem Zwischenfruchtmulch zugeführte N-Menge nicht gleichermaßen als Differenz zwischen den gemulchten und beernteten Varianten der Nachfrucht wiederzufinden. Die N-Nachlieferung aus dem Boden überdeckte teilweise die Wirkung des gemulchten Zwischenfruchtaufwuchses. Mit Winterzwischenfrucht-Leguminosen kann ein mengenmäßig bedeutsamer Beitrag für die innerbetrieblich erzeugte N-Zufuhr geleistet werden. Auf Basis der vorgestellten Feldversuchsergebnisse wird eine Liste an Handlungsempfehlungen vorgestellt. %A Guido Haas %L orgprints13944 %T Stickstoffversorgung von Weisskohl, Silo- und Körnermais durch Winterzwischenfrucht-Leguminosen %K Winterzwischenfrucht, Zwischenfrucht, Leguminosen, Gründungung, Futterbau, Zottelwicke, Winterwicke, Inkarnatklee, Landsberger Gemenge, Wickroggen, Rübsen, Roggen, Grünroggen, Reinsaat, Gemenge, Brache, Ertrag, N-Aufnahme, Vorfruchtwirkung, N-Mineralisierung, Nitrat, Boden, Weißkohl, Mais, Silomais, Körnermais, BÖL, BOEL, FKZ 02OE318 %D 2004 %S Schriftenreihe Institut für Organischen Landbau - Universität Bonn %K cover crop, catch crop, hairy vetch, nitrogen, humus, soil organic matter, N uptake, organic farming, soil mineral N, yield, cabbage, shoot, BÖL, BOEL, FKZ 02OE318 %D 2007 %P 37-53 %E Philip Harris %L orgprints13945 %A Guido Haas %A Heike Brand %A Mirea Puente de la Vega %T Nitrogen from hairy vetch (Vicia villosa Roth) as winter green manure for white cabbage in organic horticulture %J Biological Agriculture and Horticulture %X The effect of the nitrogen (N) supply from hairy vetch grown as winter green manure on white cabbage was investigated in field trials performed on an organic farm in north-west Germany over two years. Hairy vetch was either used as green manure or harvested. One of two bare-soil fallow treatments was supplied with hairy vetch shoot mass to serve as reference. In 2002 and 2003, hairy vetch and weeds accumulated 136 and 178 kg ha-1 of shoot N and yielded 3.79 and 4.72 t ha-1, respectively. After ploughing and planting white cabbage (Brassica oleracea L. convar. capitata var. capitata f. alba) for sauerkraut production at the beginning of June, the amount of soil mineral N (SMN) of the topsoil layer was biweekly investigated until canopy for about 6 - 8 weeks. In 2002, already within 2 weeks a maximum of 121 kg SMN ha-1 for the green manure hairy vetch treatment was reached, whereas in 2003 a maximum of only 60 kg SMN ha-1 was observed due to an exceptionally dry and warm season. In 2002, white cabbage shoot yielded an average 4.4 t DM ha-1 (range 3.9 - 5.1 t ha-1 DM) and had accumulated on average 153 kg N ha-1 (range 129 - 178 kg N ha-1). Mean fresh matter yield (FM) of a single head was only 1.2 kg (range 1.1 - 1.3 kg head-1) due to severe pest damage. In the following year, the mean head yield was 5.1 kg FM (range 3.4 - 6.4 kg) and head yield per hectare was 5.8 t DM (range 4.6 - 7.5 t DM ha-1) with a mean head N uptake of 182 kg ha-1 (range 136 - 237 kg N ha-1). The relationship between the weighted arithmetic daily mean of SMN for the first 6 - 8 weeks after the hairy vetch harvest date and the N uptake of cabbage at two sampling dates was significant, as were most correlations between presented core parameters. Although N of hairy vetch used as green manure calculatively recovered on average only about 27% in cabbage shoot N at final harvest, a balanced field N budget can be ensured by using the green manure legume hairy vetch as a basic N source for a subsequent white cabbage cash crop. %V Vol. 25 %X Untersucht wurde die Stickstoffzufuhr mit dem Anbau von Leguminosen als Winterzwischenfrüchte (Zottelwicken, Inkarnatklee, Landsberger Gemenge, Wickroggen). Referenzvarianten waren Rübsen, Roggen und Gras in Reinsaat sowie Brache. In Feldversuchen an drei organisch bewirtschafteten Standorten im Rheinland wurden in den Jahren 2002 und 2003 die Zwischenfrüchte und Nachfruchtwirkung geprüft. Bestimmt wurden Ertrag (21 - 62 dt TM/ha), Stickstoffaufnahme (65 - 200 kg N/ha) und Netto-N-Fixierung (im Mittel 100 kg N/ha). Die Zwischenfrüchte wurden im Mai/Juni gemulcht oder beerntet. In den ersten Wochen nach Umbruch der Zwischenfrucht und Saat der Nachfrucht wurde der Verlauf der N-Mineralisierung im Boden gemessen (max. 50 - 180 kg Nmin-N/ha im Ap). Der Ertrag und die N-Aufnahme der Nachfrüchte Weißkohl und Mais betrug 877 - 1.274 dt FM/ha und 125 - 230 kg N/ha bzw. 138 - 196 dt TM/ha und 150 - 280 kg N/ha. Nach dem Verbleib des gemulchten Zwischenfruchtaufwuchses war im Vergleich zu den beernteten Varianten die N-Aufnahme der Nachfrüchte überwiegend signifikant höher. Bei Beerntung der Zwischenfrucht muß ein Großteil des für die Nachfrucht benötigten Stickstoffs aus dem Bodenvorrat gespeist werden, während mit dem Verbleib der Zwischenfrucht gemulcht auf der Fläche eine weitgehend ausgeglichene Stickstoff-Feldbilanz und damit Humusbilanz gestaltet werden kann. Gleichwohl war die mit dem Zwischenfruchtmulch zugeführte N-Menge nicht gleichermaßen als Differenz zwischen den gemulchten und beernteten Varianten der Nachfrucht wiederzufinden. Die N-Nachlieferung aus dem Boden überdeckte teilweise die Wirkung des gemulchten Zwischenfruchtaufwuchses. Mit Winterzwischenfrucht-Leguminosen kann ein mengenmäßig bedeutsamer Beitrag für die innerbetrieblich erzeugte N-Zufuhr geleistet werden. Auf Basis der vorgestellten Feldversuchsergebnisse wird eine Liste an Handlungsempfehlungen vorgestellt. %I Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Bonn %A Guido Haas %A Heike Brand %A Mireia Puente de la Vega %L orgprints16765 %T Stickstoffversorgung der Zweitfrüchte Feldgemüse und Mais nach Winterzwischenfrucht-Leguminosen %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE318, Pflanzenbau, Stickstoff, Stickstoffzufuhr, N, N-Fixierung, Nährstoffumsatz, Leguminosen, Zwischenfruchtanbau %D 2004