@misc{orgprints5629, title = {Neue Methoden zur Bek{\"a}mpfung des Echten Mehltaus im {\"O}kologischen Landbau}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE251, echter Mehltau, Tomaten, Tomate, Gurken, Gurke, blattoberfl{\"a}chen-modifizierende Salzapplikationen, Patentkali, Kn{\"o}terichextrakt , Pflanzenschutz, Gem{\"u}sebau, Fungizide, mildew, tomato, tomatoes, cucumbers, cucumber, Edifferent salt solutions, leaf-surface modifying salt applications, kalimagnesia, extract of R. sachalinensis, plant protection, vegetable cultivation, fungicides}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/5629/}, abstract = {Blattoberfl{\"a}chen-modifizierende Salzapplikationen sollten als Bek{\"a}mpfungsmittel gegen Echten Mehltau an Tomaten und Gurken getestet werden hinsichtlich folgender Eigenschaften: - Wirkung verschiedener Salze - Blattvertr{\"a}glichkeit - Untersuchung der unterschiedlichen Wirkungsmechanismen mittels REM - {\"U}bertragbarkeit in praxisnahe Versuche. Die verschiedenen Salzl{\"o}sungen und Kombinationen aus diesen Salzen unterschieden sich deutlich in ihrer Wirkung auf Gurkenmehltau. Die beste Wirkung ergab sich mit allenfalls geringer Sch{\"a}digung des Blattes mit 0,1\% MnCl2, 1 \% Patentkali (K2SO4/MgSO4) und 1\% Kn{\"o}terichextrakt. MnCl2 liegt auf Grund seines niedrigen Deliqueszenzpunktes st{\"a}ndig gel{\"o}st auf der Blattoberfl{\"a}che vor, wogegen sich Kn{\"o}terichextrakt und Patentkali auf der Blattoberfl{\"a}che in einer Art ?Salzkriechen? verteilen durch h{\"a}ufigen Wechsel zwischen Trocknen und Wiederverfl{\"u}ssigung. Salzsch{\"a}den lie{\ss}en sich verringern durch Zusatz von Netzmitteln zur Spr{\"u}hl{\"o}sung. Rasterelektronische Visualisierung zeigte f{\"u}r alle untersuchten L{\"o}sungen einen direkt toxischen Effekt auf die Mehltausporen und ihre Hyphen in jeder Entwicklungsphase des Pilzes. Eine Verbesserung des N{\"a}hrstoffstatus der Pflanzen scheidet als Wirkungsmechanismus aus, da alle Pflanzen optimal ern{\"a}hrt waren und die Behandlungen zu keinen signifikanten Ver{\"a}nderungen der N{\"a}hrstoffgehalte in den Bl{\"a}ttern f{\"u}hrten. Besonders chloridische Salze f{\"u}hrten z.T. zu erheblicher Nekrotisierung der Bl{\"a}tter. Da diese Salzl{\"o}sungen jedoch auch in geringer Konzentration in der Lage waren, die Ausbreitung des Echten Mehltau effektiv zu verhindern, sollten M{\"o}glichkeiten zur Mikrodosierung dieser Salze gepr{\"u}ft werden. Extreme Witterungsbedingungen im Sommer 2003 f{\"u}hrten dazu, dass Praxistests nicht ausgef{\"u}hrt oder normal beendet werden konnten. Es gilt jedoch als sicher, dass einige der untersuchten Salzmischungen in geringen Konzentrationen (zw. 0,1 und 1\%) den Befall mit Echten Mehltaupilzen effektiv reduzieren k{\"o}nnen, ohne Blattoberfl{\"a}chen zu sch{\"a}digen.} } @unpublished{orgprints4127, year = {2003}, month = {October}, title = {Neue Methoden zur Bek{\"a}mpfung des Echten Mehltaus im {\"O}kologischen Landbau}, author = {Heiner E. Goldbach and E. Steinke and J. Burkhardt and A. Ulbrich and S. Meyer and G. Noga}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/4127/}, abstract = {Blattoberfl{\"a}chen-modifizierende Salzapplikationen sollten als Bek{\"a}mpfungsmittel gegen Echten Mehltau an Tomaten und Gurken getestet werden hinsichtlich folgender Eigenschaften: - Wirkung verschiedener Salze - Blattvertr{\"a}glichkeit - Untersuchung der unterschiedlichen Wirkungsmechanismen mittels REM - {\"U}bertragbarkeit in praxisnahe Versuche. Die verschiedenen Salzl{\"o}sungen und Kombinationen aus diesen Salzen unterschieden sich deutlich in ihrer Wirkung auf Gurkenmehltau. Die beste Wirkung ergab sich mit allenfalls geringer Sch{\"a}digung des Blattes mit 0,1\% MnCl2, 1 \% Patentkali (K2SO4/MgSO4) und 1\% Kn{\"o}terichextrakt. MnCl2 liegt auf Grund seines niedrigen Deliqueszenzpunktes st{\"a}ndig gel{\"o}st auf der Blattoberfl{\"a}che vor, wogegen sich Kn{\"o}terichextrakt und Patentkali auf der Blattoberfl{\"a}che in einer Art ?Salzkriechen? verteilen durch h{\"a}ufigen Wechsel zwischen Trocknen und Wiederverfl{\"u}ssigung. Salzsch{\"a}den lie{\ss}en sich verringern durch Zusatz von Netzmitteln zur Spr{\"u}hl{\"o}sung. Rasterelektronische Visualisierung zeigte f{\"u}r alle untersuchten L{\"o}sungen einen direkt toxischen Effekt auf die Mehltausporen und ihre Hyphen in jeder Entwicklungsphase des Pilzes. Eine Verbesserung des N{\"a}hrstoffstatus der Pflanzen scheidet als Wirkungsmechanismus aus, da alle Pflanzen optimal ern{\"a}hrt waren und die Behandlungen zu keinen signifikanten Ver{\"a}nderungen der N{\"a}hrstoffgehalte in den Bl{\"a}ttern f{\"u}hrten. Besonders chloridische Salze f{\"u}hrten z.T. zu erheblicher Nekrotisierung der Bl{\"a}tter. Da diese Salzl{\"o}sungen jedoch auch in geringer Konzentration in der Lage waren, die Ausbreitung des Echten Mehltau effektiv zu verhindern, sollten M{\"o}glichkeiten zur Mikrodosierung dieser Salze gepr{\"u}ft werden. Extreme Witterungsbedingungen im Sommer 2003 f{\"u}hrten dazu, dass Praxistests nicht ausgef{\"u}hrt oder normal beendet werden konnten. Es gilt jedoch als sicher, dass einige der untersuchten Salzmischungen in geringen Konzentrationen (zw. 0,1 und 1\%) den Befall mit Echten Mehltaupilzen effektiv reduzieren k{\"o}nnen, ohne Blattoberfl{\"a}chen zu sch{\"a}digen.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE251, echter Mehltau, Tomaten Tomate, Gurken, Gurke, blattoberfl{\"a}chen-modifizierende Salzapplikationen, Patentkali, Kn{\"o}terichextrakt , Pflanzenschutz, Gem{\"u}sebau, Fungizide} }