TY - GEN ID - orgprints5739 AV - none TI - Verarbeitungseigenschaften und gesundheitliche Qualität von industriell hergestellten Möhrensäften aus ökologisch erzeugten Möhren N2 - Die Eignung aus Japan stammender Möhren (Daucus carota L. var. Nutri Red) für ökologischen Anbau und Bio-Saftherstellung nach gewerblichen/industriellen Standardverfahren wurde im Rahmen des Projektes geprüft. Diese Möhren enthalten das gesundheitsfördernde Carotinoid Lycopin, das sonst fast ausschließlich in Tomaten vorkommt. Die Carotinoidgehalte der frischen Möhren (Lycopin, Beta-Carotin, Phytoen, Phytofluen) bleiben während der Saftherstellung nach einem Standardverfahren weitgehend erhalten; cis-Isomere des Lycopins entstehen nicht. Wasserlösliche Inhaltsstoffe mit einem hohen antioxidativen Potential und damit möglicherweise gesundheitsfördernder Wirkung reichern sich im Saft an. Aus ökologisch erzeugten Nutri Red-Möhren kann damit ein ernährungsphysiologisch hochwertiger Bio-Saft erzeugt werden. Aus einem vom Projektpartner Fruchtsaft Bayer & Co. produzierten Direktsaft wurde vom Projektpartner Haus Rabenhorst ein marktfähiger Prototyp entwickelt, der als "Bio-Lycopin-Möhrensaft" im Rahmen einer Marktanalyse zur Zeit in Apotheken, Reformhäusern und im Naturkosthandel angeboten wird. Ein erheblicher Anteil der gesundheitsfördernden Carotinoide wird während der Saftherstellung nach Standardverfahren im nicht weiter verwertbaren Pressrückstand angereichert. Untersuchungen im Labormaßstab haben gezeigt, dass zellgewebemodifizierende Enzyme den Carotinoidgehalt der Säfte durch Nutzung der "Reserven" im Pressrück-stand erheblich steigern können. Kritisch ist die optimale Durchmischung einer En-zymkombination aus jeweils 10 g Zellulase und Pektinase je kg Möhrenmaische z.B. durch Verdünnung mit vorab hergestelltem Möhrensaft. Neben den mit über 50 % deutlich höheren Carotinoidgehalten wird mir diesem Verfahren gleichzeitig die Saftausbeute um ca. 10 % gesteigert. So erzeugter Saft enthält je kg 70 mg all-trans-Lycopin, 40 mg all-trans-Beta-Carotin und insgesamt 125 mg Carotinoide. Die Verfahrensübertragung in den Pilotmaßstab sollte wiederholt werden. KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 02OE205 KW - Möhren KW - Karotten KW - Möhrensaft KW - Karottensaft KW - Saftherstellung KW - Saft KW - Möhrenverarbeitung KW - Qualität KW - Daucus carota L. var. Nutri Red KW - Lycopin KW - Beta-Carotin KW - Phytoen KW - Phytofluen KW - Inhaltsstoffe KW - Herstellungsverfahren KW - carrots KW - carrot juice production KW - juice KW - carrot processing KW - quality KW - lycopene KW - beta-carotene KW - phytoen KW - phytofluen KW - components KW - production process UR - https://orgprints.org/id/eprint/5739/ ER - TY - UNPB N2 - Die Eignung aus Japan stammender Möhren (Daucus carota L. var. Nutri Red) für ökologischen Anbau und Bio-Saftherstellung nach gewerblichen/industriellen Standardverfahren wurde im Rahmen des Projektes geprüft. Diese Möhren enthalten das gesundheitsfördernde Carotinoid Lycopin, das sonst fast ausschließlich in Tomaten vorkommt. Die Carotinoidgehalte der frischen Möhren (Lycopin, Beta-Carotin, Phytoen, Phytofluen) bleiben während der Saftherstellung nach einem Standardverfahren weitgehend erhalten; cis-Isomere des Lycopins entstehen nicht. Wasserlösliche Inhaltsstoffe mit einem hohen antioxidativen Potential und damit möglicherweise gesundheitsfördernder Wirkung reichern sich im Saft an. Aus ökologisch erzeugten Nutri Red-Möhren kann damit ein ernährungsphysiologisch hochwertiger Bio-Saft erzeugt werden. Aus einem vom Projektpartner Fruchtsaft Bayer & Co. produzierten Direktsaft wurde vom Projektpartner Haus Rabenhorst ein marktfähiger Prototyp entwickelt, der als "Bio-Lycopin-Möhrensaft" im Rahmen einer Marktanalyse zur Zeit in Apotheken, Reformhäusern und im Naturkosthandel angeboten wird. Ein erheblicher Anteil der gesundheitsfördernden Carotinoide wird während der Saftherstellung nach Standardverfahren im nicht weiter verwertbaren Pressrückstand angereichert. Untersuchungen im Labormaßstab haben gezeigt, dass zellgewebemodifizierende Enzyme den Carotinoidgehalt der Säfte durch Nutzung der "Reserven" im Pressrück-stand erheblich steigern können. Kritisch ist die optimale Durchmischung einer En-zymkombination aus jeweils 10 g Zellulase und Pektinase je kg Möhrenmaische z.B. durch Verdünnung mit vorab hergestelltem Möhrensaft. Neben den mit über 50 % deutlich höheren Carotinoidgehalten wird mir diesem Verfahren gleichzeitig die Saftausbeute um ca. 10 % gesteigert. So erzeugter Saft enthält je kg 70 mg all-trans-Lycopin, 40 mg all-trans-Beta-Carotin und insgesamt 125 mg Carotinoide. Die Verfahrensübertragung in den Pilotmaßstab sollte wiederholt werden. AV - public ID - orgprints5364 Y1 - 2004/02// UR - https://orgprints.org/id/eprint/5364/ KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 02OE205 KW - Möhren KW - Karotten KW - Möhrensaft KW - Karottensaft KW - Saftherstellung KW - Saft KW - Möhrenverarbeitung KW - Qualität KW - Daucus carota L. var. Nutri Red KW - Lycopin KW - Lycopin KW - Beat-Carotin KW - Phytoen KW - Phytofluen KW - Inhaltsstoffe KW - Herstellungsverfahren TI - Verarbeitungseigenschaften und gesundheitliche Qualität von industriell hergestellten Möhrensäften aus ökologisch erzeugten Möhren A1 - Gräf, Volker A1 - Mayer-Miebach, Esther A1 - Schuchmann, Heike P. ER -