relation: https://orgprints.org/id/eprint/5634/ title: Analyse der ökologischen Produktionsverfahren von Heil- und Gewürzpflanzen in Deutschland subject: Policy environments and social economy subject: Crop health, quality, protection description: Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft geförderten Projektes zum Thema „Analyse der ökologischen Produktionsverfahren von Heil- und Gewürzpflanzen in Deutschland“ führte die Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft eine bundesweite Befragung von landwirtschaftlichen Betrieben und Firmen der aufnehmenden Hand zum Anbau, zur Qualität und zu den Absatzchancen ökologischer Heil- und Gewürzpflanzen durch. Für diese sich über den Zeitraum von 07/2002 bis 10/2003 erstreckende Analyse konnten 66 Betriebe befragt werden. Sie repräsentieren insgesamt eine Anbaufläche an Heil- und Gewürzpflanzen von 704 ha. Der Anbau erfolgt vorwiegend auf kleinen Flächen (4 – 10 ha) und ist geprägt durch ein breites Artenspektrum (n = 108). Die ausführliche Analyse von 142 Produktionsverfahren der verschiedenen Heil- und Gewürzpflanzenarten (n = 44) vermittelt wertvolle Erfahrungen zur günstigen Gestaltung der einzelnen Verfahrensschritte des Anbaus und der Erntenachbehandlung. Ebenso werden die Absatzwege analysiert. Im Zuge der Befragung wurden aber auch generelle Schwachstellen in den Verfahrensabschnitten deutlich. Hervorzuheben ist diesbezüglich die geringe Anzahl der zur Verfügung stehenden Sorten bei den einzelnen Heil- und Gewürzpflanzenarten. Den ökologischen Anbau kennzeichnet ferner ein hoher Aufwand an maschinellen und manuellen Pflegearbeitsgängen. Bei vielen angebauten Heil- und Gewürzpflanzenarten wird auf unzureichende Pflanzenschutzmöglichkeiten hingewiesen. In der Ernte bestehen besonders bei Kraut- und Blütendrogen Schwachstellen. In allen Erntenachbehandlungsstufen bestehen partielle Schwachstellen wie ungenügende Steuerungsmöglichkeit der Trocknungstemperatur, Schwierigkeiten beim Ausreinigen bestimmter Unkraut- und Gräsersamen und Abscheiden von anorganischen Fremdbestandteilen im Waschvorgang. Die Hauptaufkäufer der aufbereiteten Ware sind Großabnehmer (Händler, Erzeugergemeinschaften, Arzneimittelhersteller). Befragte Firmen der aufnehmenden Hand (n = 60) zeigten sich zufrieden mit der Qualität ökologischer Heil- und Gewürzpflanzen aus deutschem Anbau. Sowohl bei den Landwirten als auch bei den Partnern aus der Industrie gibt es eine optimistische Grundstimmung zur Ausdehnung des ökologischen Anbaus von Heil- und Gewürzpflanzen in Deutschland. Im Projekt werden Vorschläge zur weiteren Stärkung des ökologischen Heil- und Gewürzpflanzenanbaus unterbreitet. type: Project description type: NonPeerReviewed identifier: {Project} Analyse der ökologischen Produktionsverfahren von Heil- und Gewürzpflanzen in Deutschland. [Analysis of organic production processes of spice and medical plants in Germany.] Runs 2002 - 2003. Project Leader(s): Röhricht, Dr. Christian, Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft . relation: https://orgprints.org/id/eprint/4250/ title: Analyse der ökologischen Produktionsverfahren von Heil- und Gewürzpflanzen in Deutschland creator: Röhricht, Christian creator: Karte, Tobias creator: Schubert, Mario subject: Markets and trade subject: Production systems description: Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft geförderten Projektes zum Thema „Analyse der ökologischen Produktionsverfahren von Heil- und Gewürzpflanzen in Deutschland“ führte die Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft eine bundesweite Befragung von landwirtschaftlichen Betrieben und Firmen der aufnehmenden Hand zum Anbau, zur Qualität und zu den Absatzchancen ökologischer Heil- und Gewürzpflanzen durch. Für diese sich über den Zeitraum von 07/2002 bis 10/2003 erstreckende Analyse konnten 66 Betriebe befragt werden. Sie repräsentieren insgesamt eine Anbaufläche an Heil- und Gewürzpflanzen von 704 ha. Der Anbau erfolgt vorwiegend auf kleinen Flächen (4 – 10 ha) und ist geprägt durch ein breites Artenspektrum (n = 108). Die ausführliche Analyse von 142 Produktionsverfahren der verschiedenen Heil- und Gewürzpflanzenarten (n = 44) vermittelt wertvolle Erfahrungen zur günstigen Gestaltung der einzelnen Verfahrensschritte des Anbaus und der Erntenachbehandlung. Ebenso werden die Absatzwege analysiert. Im Zuge der Befragung wurden aber auch generelle Schwachstellen in den Verfahrensabschnitten deutlich. Hervorzuheben ist diesbezüglich die geringe Anzahl der zur Verfügung stehenden Sorten bei den einzelnen Heil- und Gewürzpflanzenarten. Den ökologischen Anbau kennzeichnet ferner ein hoher Aufwand an maschinellen und manuellen Pflegearbeitsgängen. Bei vielen angebauten Heil- und Gewürzpflanzenarten wird auf unzureichende Pflanzenschutzmöglichkeiten hingewiesen. In der Ernte bestehen besonders bei Kraut- und Blütendrogen Schwachstellen. In allen Erntenachbehandlungsstufen bestehen partielle Schwachstellen wie ungenügende Steuerungsmöglichkeit der Trocknungstemperatur, Schwierigkeiten beim Ausreinigen bestimmter Unkraut- und Gräsersamen und Abscheiden von anorganischen Fremdbestandteilen im Waschvorgang. Die Hauptaufkäufer der aufbereiteten Ware sind Großabnehmer (Händler, Erzeugergemeinschaften, Arzneimittelhersteller). Befragte Firmen der aufnehmenden Hand (n = 60) zeigten sich zufrieden mit der Qualität ökologischer Heil- und Gewürzpflanzen aus deutschem Anbau. Sowohl bei den Landwirten als auch bei den Partnern aus der Industrie gibt es eine optimistische Grundstimmung zur Ausdehnung des ökologischen Anbaus von Heil- und Gewürzpflanzen in Deutschland. Im Projekt werden Vorschläge zur weiteren Stärkung des ökologischen Heil- und Gewürzpflanzenanbaus unterbreitet. date: 2003-10 type: Report type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/4250/1/4250-02OE156-ble-lfl-sachsen-2003-heil-u-gewuerz.pdf identifier: Röhricht, Christian; Karte, Tobias and Schubert, Mario (2003) Analyse der ökologischen Produktionsverfahren von Heil- und Gewürzpflanzen in Deutschland. [Analysis of organic production processes of spice and medical plants in Germany.] Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Bonn , Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau.