@misc{orgprints6151, title = {Regulierung von Phytoplasmosen im {\"o}kologischen Weinbau - Risikoanalyse und L{\"o}sungsans{\"a}tze}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE115, Schwarzholzkrankheit, Schwarzholz, Phytoplasmose, Phytoplasmosen, Hyalesthes obsoletus, Weinbau, Ackerwinde, Brennnessel, Zaunwinde, bois noir disease, phytoplasma disease, bois noir (BN), viticulture, field bindweed (Convolvulus arvensis), hedge bindweed (Calystegia sepium) and stinging nettle (Urtica dioica)}, abstract = {Die Schwarzholzkrankheit, eine Phytoplasmose, ist ein zunehmendes Problem besonders im Steillagenweinbau. Der Infektionsdruck wird bestimmt durch das Vorhandensein krautiger Wirtspflanzen sowohl der Phytoplasmen als auch der krankheits{\"u}bertragenden Zikade Hyalesthes obsoletus, deren Larven an den Wurzeln dieser Pflanzen leben. Art und Intensit{\"a}t der Bodenbewirtschaftung und -begr{\"u}nung beeinflussen daher das Risiko durch die Schwarzholzkrankheit. Ziel der Untersuchung war es, Informationen {\"u}ber das Infektionsrisiko durch Phytoplasmosen in {\"o}kologisch bewirtschafteten Weinbergssteillagen zu erarbeiten und Ans{\"a}tze f{\"u}r Regulationsstrategien zu entwickeln. Auf den {\"o}kologisch bewirtschafteten Rebfl{\"a}chen wurden neben Ackerwinde auch Brennnessel und Zaunwinde als alternative Wirtspflanzen des Pathogens identifiziert. In Hinblick auf den Infektionsdruck ergab die Risikoanalyse keine Unterschiede zwischen {\"o}kologisch und konventionell bewirtschafteten Anlagen. Sowohl die Dichte des Vektors als auch die Infektionsh{\"a}ufigkeit in den Vektorpopulationen waren vergleichbar. Dagegen wiesen die {\"o}kologisch bewirtschafteten Rebfl{\"a}chen geringere H{\"a}ufigkeiten sichtbar kranker Reben auf. Die Unterdr{\"u}ckung der Ackerwinde in Reb- und Brachfl{\"a}chen durch Begr{\"u}nung ist eine wichtige Ma{\ss}nahme zur Senkung des Infektionsdrucks. Unter den xerothermen Bedingungen der Steillagen waren {\"u}bliche Begr{\"u}nungspflanzen wenig erfolgreich. Bessere Ergebnisse wurden mit Habichtskraut und Kr{\"a}utermischungen erzielt. W{\"a}hrend sich Grubbern nach der Eiablage nicht auf die Populationsdichte des Vektors auswirkte, wurden durch Aufpfl{\"u}gen des Bodens im Winter die Larven gesch{\"a}digt und die Populationsdichte signifikant gesenkt. Der insektenpathogene Pilze Metarhizium anisopliae hatte in Laborversuchen eine signifikante Wirkung gegen H. obsoletus. Freilandergebnisse liegen nicht vor. Zur Information der Winzer wurde ein Informationsblatt {\"u}ber die Schwarzholzkrankheit erstellt (http://www.bba.de/veroeff/popwiss/schwarzholzrebe.pdf)}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/6151/} } @unpublished{orgprints5833, author = {Michael Maixner and Markus Langer}, title = {Regulierung von Phytoplasmosen im {\"o}kologischen Weinbau - Risikoanalyse und L{\"o}sungsans{\"a}tze }, month = {December}, year = {2003}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE115, Schwarzholzkrankheit, Schwarzholz, Phytoplasmose, Phytoplasmosen, Hyalesthes obsoletus, Weinbau, Ackerwinde, Brennnessel, Zaunwinde}, abstract = {Die Schwarzholzkrankheit, eine Phytoplasmose, ist ein zunehmendes Problem besonders im Steillagenweinbau. Der Infektionsdruck wird bestimmt durch das Vorhandensein krautiger Wirtspflanzen sowohl der Phytoplasmen als auch der krankheits{\"u}bertragenden Zikade Hyalesthes obsoletus, deren Larven an den Wurzeln dieser Pflanzen leben. Art und Intensit{\"a}t der Bodenbewirtschaftung und -begr{\"u}nung beeinflussen daher das Risiko durch die Schwarzholzkrankheit. Ziel der Untersuchung war es, Informationen {\"u}ber das Infektionsrisiko durch Phytoplasmosen in {\"o}kologisch bewirtschafteten Weinbergssteillagen zu erarbeiten und Ans{\"a}tze f{\"u}r Regulationsstrategien zu entwickeln. Auf den {\"o}kologisch bewirtschafteten Rebfl{\"a}chen wurden neben Ackerwinde auch Brennnessel und Zaunwinde als alternative Wirtspflanzen des Pathogens identifiziert. In Hinblick auf den Infektionsdruck ergab die Risikoanalyse keine Unterschiede zwischen {\"o}kologisch und konventionell bewirtschafteten Anlagen. Sowohl die Dichte des Vektors als auch die Infektionsh{\"a}ufigkeit in den Vektorpopulationen waren vergleichbar. Dagegen wiesen die {\"o}kologisch bewirtschafteten Rebfl{\"a}chen geringere H{\"a}ufigkeiten sichtbar kranker Reben auf. Die Unterdr{\"u}ckung der Ackerwinde in Reb- und Brachfl{\"a}chen durch Begr{\"u}nung ist eine wichtige Ma{\ss}nahme zur Senkung des Infektionsdrucks. Unter den xerothermen Bedingungen der Steillagen waren {\"u}bliche Begr{\"u}nungspflanzen wenig erfolgreich. Bessere Ergebnisse wurden mit Habichtskraut und Kr{\"a}utermischungen erzielt. W{\"a}hrend sich Grubbern nach der Eiablage nicht auf die Populationsdichte des Vektors auswirkte, wurden durch Aufpfl{\"u}gen des Bodens im Winter die Larven gesch{\"a}digt und die Populationsdichte signifikant gesenkt. Der insektenpathogene Pilze Metarhizium anisopliae hatte in Laborversuchen eine signifikante Wirkung gegen H. obsoletus. Freilandergebnisse liegen nicht vor. Zur Information der Winzer wurde ein Informationsblatt {\"u}ber die Schwarzholzkrankheit erstellt (http://www.bba.de/veroeff/popwiss/schwarzholzrebe.pdf)}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/5833/} }