@misc{orgprints5635, title = {Erarbeitung erster Ans{\"a}tze f{\"u}r die Bek{\"a}mpfung der Kirschfruchtfliege im {\"o}kologischen Landbau unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung des Potentials entomopathogener Nematoden}, abstract = {2002 und 2003 wurden erste Versuche zur Bek{\"a}mpfung der Kirschfruchtfliege Rhagoletis cerasi im Labor, Halbfreiland und Freiland mit verschiedenen Nematodenarten und -st{\"a}mmen durchgef{\"u}hrt. Im Labor wurde die Wirksamkeit der Nematoden gegen R. cerasi-Larven, -Puppen und -Adulte mit verschiedenen Dosierungen, Temperaturen und Substraten untersucht. Die Versuche fanden in 24er-Kulturplatten, Petrischalen sowie Plastikdosen, d.h. unterschiedlichen Expositionsszenarien, statt. Im Halbfreiland kamen die Nematoden in Plastikobstkisten mit Erde und R. cerasi-Larven zum Einsatz. Die Freilandversuche bestanden aus der Entlassung von R. cerasi-Larven auf mit Nematoden behandelten Fl{\"a}chen auf der Kirschanlage des Instituts. Die Auswertung der Freilandversuche war bzw. ist im Folgejahr durch die Erfassung der schl{\"u}pfenden adulten R. cerasi mittels Boden-Fotoeklektoren vorgesehen. F{\"u}r die Auswertung der Experimente wurden die Befallsraten und Wirkungsgrade (ABBOTT) ermittelt. Steinernema carpocapsae und S. feltiae erwiesen sich {\"u}ber alle Versuche als am wirksamsten. Im Labor wurden bei der Standarddosierung von 50 Nematoden/cm2 in den Kulturplatten Befallsraten bis 91 \% und Wirkungsgrade bis 96 \%, in den Petrischalen bis 96 \% bzw. 98 \% sowie Plastikdosen bis 88 \% bzw. 89 \% erreicht. Sand und der Bodentyp sowie die getesteten Temperaturen hatten im Labor keinen Einfluss auf die Infektionsrate. Eine Dosierung unter 25 Nematoden/cm2 f{\"u}hrte nicht zu einer ausreichenden Wirkung. Im Halbfreiland wurde ein Befall von 86 \% (Wirkungsgrad 78 \%) und im Freiland ein Wirkungsgrad von 88 \% erzielt. In beiden F{\"a}llen kamen 50 Nematoden/cm2 zum Einsatz. Entomopathogene Nematoden infizierten keine R. cerasi-Puppen, Adulte dagegen im Labor beim Schlupf aus der Puppe im Nematoden-infizierten Sand bis 40 \%. Die Ergebnisse zeigen, dass entomopathogene Nematoden, insbesondere S. carpocapsae und S. feltiae, ein betr{\"a}chtliches Potential zur Bek{\"a}mpfung von R. cerasi besitzen. Zur endg{\"u}ltigen Kl{\"a}rung sind Versuche unter Praxisbedingungen unumg{\"a}nglich. Das pflanzliche Insektizid NeemAzal-T/S f{\"u}hrte bei einer oralen Aufnahme zu einer deutlichen Reduktion der Fekundit{\"a}t und der Lebensdauer von R. cerasi. Auch hier sind weitere Untersuchungen notwendig.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/5635/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE110, Sch{\"a}dlingsbek{\"a}mpfung, Sch{\"a}dlingsregulierung, Nematoden, Fruchtfliege, Kirschfruchtfliege, R. cerasi, Steinernema carpocapsae, Steinernema feltiae, pest control, pest regulation, nematodes, fruit flies, cherry fruit fly} } @unpublished{orgprints4251, month = {December}, title = {Erarbeitung erster Ans{\"a}tze f{\"u}r die Bek{\"a}mpfung der Kirschfruchtfliege im {\"o}kologischen Landbau unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung des Potentials entomopathogener Nematoden}, author = {Heidrun Vogt and Kirsten K{\"o}ppler}, year = {2003}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE110, Sch{\"a}dlingsbek{\"a}mpfung, Sch{\"a}dlingsregulierung, Nematoden, Fruchtfliege, Kirschfruchtfliege, R. cerasi, Steinernema carpocapsae ,Steinernema feltiae }, abstract = {2002 und 2003 wurden erste Versuche zur Bek{\"a}mpfung der Kirschfruchtfliege Rhagoletis cerasi im Labor, Halbfreiland und Freiland mit verschiedenen Nematodenarten und -st{\"a}mmen durchgef{\"u}hrt. Im Labor wurde die Wirksamkeit der Nematoden gegen R. cerasi-Larven, -Puppen und -Adulte mit verschiedenen Dosierungen, Temperaturen und Substraten untersucht. Die Versuche fanden in 24er-Kulturplatten, Petrischalen sowie Plastikdosen, d.h. unterschiedlichen Expositionsszenarien, statt. Im Halbfreiland kamen die Nematoden in Plastikobstkisten mit Erde und R. cerasi-Larven zum Einsatz. Die Freilandversuche bestanden aus der Entlassung von R. cerasi-Larven auf mit Nematoden behandelten Fl{\"a}chen auf der Kirschanlage des Instituts. Die Auswertung der Freilandversuche war bzw. ist im Folgejahr durch die Erfassung der schl{\"u}pfenden adulten R. cerasi mittels Boden-Fotoeklektoren vorgesehen. F{\"u}r die Auswertung der Experimente wurden die Befallsraten und Wirkungsgrade (ABBOTT) ermittelt. Steinernema carpocapsae und S. feltiae erwiesen sich {\"u}ber alle Versuche als am wirksamsten. Im Labor wurden bei der Standarddosierung von 50 Nematoden/cm2 in den Kulturplatten Befallsraten bis 91 \% und Wirkungsgrade bis 96 \%, in den Petrischalen bis 96 \% bzw. 98 \% sowie Plastikdosen bis 88 \% bzw. 89 \% erreicht. Sand und der Bodentyp sowie die getesteten Temperaturen hatten im Labor keinen Einfluss auf die Infektionsrate. Eine Dosierung unter 25 Nematoden/cm2 f{\"u}hrte nicht zu einer ausreichenden Wirkung. Im Halbfreiland wurde ein Befall von 86 \% (Wirkungsgrad 78 \%) und im Freiland ein Wirkungsgrad von 88 \% erzielt. In beiden F{\"a}llen kamen 50 Nematoden/cm2 zum Einsatz. Entomopathogene Nematoden infizierten keine R. cerasi-Puppen, Adulte dagegen im Labor beim Schlupf aus der Puppe im Nematoden-infizierten Sand bis 40 \%. Die Ergebnisse zeigen, dass entomopathogene Nematoden, insbesondere S. carpocapsae und S. feltiae, ein betr{\"a}chtliches Potential zur Bek{\"a}mpfung von R. cerasi besitzen. Zur endg{\"u}ltigen Kl{\"a}rung sind Versuche unter Praxisbedingungen unumg{\"a}nglich. Das pflanzliche Insektizid NeemAzal-T/S f{\"u}hrte bei einer oralen Aufnahme zu einer deutlichen Reduktion der Fekundit{\"a}t und der Lebensdauer von R. cerasi. Auch hier sind weitere Untersuchungen notwendig.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/4251/} }