@unpublished{orgprints10743, title = {Internationale Wettbewerbsf{\"a}higkeit der {\"o}kologischen Milchproduktion und Verarbeitung in Deutschland}, year = {2003}, author = {Torsten Hemme and Eva Deeken and Werner Fa{\ss}bender}, abstract = {Zur Einsch{\"a}tzung der Wettbewerbsf{\"a}higkeit der deutschen {\"O}ko-Milchproduktion und ?verarbeitung wurde ein internationaler Vergleich mit vier (potentiellen) Konkurrenzl{\"a}ndern angestellt. Einbezogen wurden D{\"a}nemark und {\"O}sterreich, zwei EU-L{\"a}ndern mit einem hohen Anteil an {\"o}kologischer Milchproduktion, Ungarn, das stellvertretend f{\"u}r die {\"o}stlichen Beitrittsl{\"a}nder der EU steht und Argentinien, das stellvertretend f{\"u}r die fl{\"a}chenreichen Exportstandorte in der s{\"u}dlichen Hemisph{\"a}re steht. Die wichtigsten Ergebnisse: In Deutschland lag der Anteil der Biomilcherzeugung an der gesamten Milcherzeugung im Jahr 2002 bei etwas {\"u}ber 2 \%. D{\"a}nemark und {\"O}sterreich produzieren etwa 10 \% ihrer Milch {\"o}kologisch. Die absolute Menge ist jedoch in allen drei L{\"a}ndern etwa gleich. In Ungarn und Argentinien spielt die Erzeugung von Biomilch bislang eine untergeordnete Rolle. In Deutschland werden die {\"o}kospezifischen Mehrkosten auf ca. 22 \% gesch{\"a}tzt (im unter-suchten 38-Kuh-Betrieb). Diese werden durch die h{\"o}heren Erl{\"o}se ausgeglichen. Gr{\"o}{\ss}ere deutsche Bio-Betriebe haben gegen{\"u}ber dem 38-Kuh-Betrieb Produktionskostenvorteile von bis 35 \%. Im Vergleich zu dem 38-Kuh-Betrieb kann Biomilch in den {\"u}brigen L{\"a}n-dern g{\"u}nstiger produziert werden: in {\"O}sterreich -5 \%, in D{\"a}nemark -26 \%, in Ungarn -39 \% und in Argentinien -78 \%. Die gr{\"o}{\ss}eren deutschen Biomilcherzeuger k{\"o}nnen dagegen mit den europ{\"a}ischen Konkurrenten durchaus mithalten. Nur ca. 15 \% der Molkereien in Deutschland verarbeiten Biomilch. In D{\"a}nemark liegt dieser Anteil bei 30 \% und in {\"O}sterreich bei 40 \%. Das Verbraucherpreisniveau f{\"u}r Milch im Allgemeinen ist in Deutschland verglichen zu anderen L{\"a}ndern relativ niedrig. Der {\"O}ko-Zuschlag auf die Verbraucherpreise ist demgegen{\"u}ber in Deutschland mit ca. 50 \% vergleichsweise hoch (in D{\"a}nemark ca. 15 \%, in {\"O}sterreich ca. 35 \%). Es ist zu erwarten, dass der Exportdruck von Biomilchprodukten aus Ungarn und Argentinien steigen, in D{\"a}nemark etwa konstant bleiben und in {\"O}sterreich sinken wird. Die Schw{\"a}chen der deutschen Biomilchproduktion liegen in den vergleichsweise hohen Produktionskosten vor allem bedingt durch die kleine Betriebsstruktur und im Vergleich zu {\"O}sterreich in den geringen Direktzahlungen. Im Vergleich zu Ungarn und Argentinien weisen die deutschen Produzenten wesentlich h{\"o}here Faktorpreise auf. Ansatzstellen f{\"u}r Politik und Wirtschaft sollte die Nachfragest{\"a}rkung durch Verbraucheraufkl{\"a}rung und gezielte Ma{\ss}nahmen im Gro{\ss}verbraucherbereich sein. Dar{\"u}ber hinaus sollten auch M{\"a}rkte in anderen L{\"a}ndern identifiziert und Exportchancen ausgelotet werden. Ein weiteres Ziel sollte sein, den Rohstoff Biomilch durch Senkung der Produktionskosten wettbewerbsf{\"a}higer zu machen. Zudem gilt es, bei politischen Ma{\ss}nahmen die Planungssicherheit f{\"u}r Produzenten zu ber{\"u}cksichtigen.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/10743/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE059, {\"o}kologische Milchproduktion, Wettbewerb, Biomilcherzeugung, Biomilchprodukte, Produktionskosten, Verbraucherpreise } } @unpublished{orgprints10958, year = {2003}, author = {Torsten Hemme and Eva Deeken and Werner Fa{\ss}bender}, title = {Internationale Wettbewerbsf{\"a}higkeit der {\"o}kologischen Milchproduktion und Verarbeitung in Deutschland}, abstract = {Ziel des Vorhabens ist die Ermittlung der Wettbewerbsstellung der {\"o}kologischen Milchproduktion (Urproduktion und der nachgelagerte Bereich) Deutschlands sowie die Analyse ihrer Schwachstellen und St{\"a}rken im internationalen Vergleich. Daraus sollen Strategien f{\"u}r die Verbesserung der Wettbewerbsf{\"a}higkeit sowie spezieller politischer Handlungsbedarf abgeleitet werden. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Planungssicherheit von Unternehmen auf verschiedenen Stufen der Wertsch{\"o}pfungskette zu erh{\"o}hen sowie einen Beitrag zu einer rentableren und nachhaltigeren Gestaltung der Milchproduktion und zur Verbesserung der Rahmenbedingungen seitens der Politik und Verwaltung zu leisten. Der erste Arbeitsschritt dient der Informationsbeschaffung in Form von Literatur- und Internetrecherchen. Die Datenaufnahme und ?Verarbeitung erfolgt gemeinsam mit den ausl{\"a}ndischen Projektpartnern mit Hilfe der Methoden, die im International Farm Comparison Network Anwendung finden. Im Teilprojekt 1 wird die Daten- und Informationserhebung sowie die daraus folgende Analyse der Hauptteil der Arbeit sein. Im Teilprojekt 2 wird die einzelbetriebliche Analyse einschlie{\ss}lich der Rahmenbedingungen der Produktion den gr{\"o}{\ss}ten Teil des Vorhabens beanspruchen. Auf der Basis dieser Analysen werden die Empfehlungen f{\"u}r Produktion und Politik abgeleitet. Insgesamt sind drei Expertenworkshops zur Kl{\"a}rung offener Fragen und zur Ergebnispr{\"a}sentation vorgesehen.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/10958/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE059, {\"o}kologische Milchproduktion, Wettbewerb, Biomilcherzeugung, Biomilchprodukte, Produktionskosten, Verbraucherpreise, organic milk production, competition, costs of production, retail prices} }