geänderte Fassung für den Lehrstuhl Agrarmarketing vom 28.2.1997
Änderungen betreffen Seitenumfang Seminararbeit sowie Titelblatt Seminararbeit.
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Informationen, Empfehlungen und Hinweise zur Gestaltung
einer Diplom- / Seminararbeit

Inhaltsverzeichnis:

1. Aufbau und Inhalt der Arbeit

1.1. Titelseite

1.2. Gliederung

1.3. Textteil

1.3.1. Einleitung

1.3.2. Hauptteil

1.3.3. Schluß

1.4. Übersichten, Tabellen, Diagramme

1.5. Anhang

1.6. Literaturverzeichnis

2. Verwendung von Zitaten

2.1. Zitatformen

2.2. Zitiertechnik

3. Form der Arbeit

4. Weiterführende Literatur

Titelblatt Diplomarbeit

Titelblatt Seminararbeit


1. Aufbau und Inhalt der Arbeit

1.1. Titelseite

Die Titelseite der Diplom- / Seminararbeit sollte entsprechend dem beiliegenden Muster gestaltet werden (siehe letzte Seiten).

1.2. Gliederung

Die Gliederung der Diplom-/Seminararbeit stellt zum einen die Inhaltsübersicht des bearbeiteten Themas dar, zum anderen gibt sie Hinweise auf die vom Verfasser gesetzten Schwerpunkte.

Die Arbeit ist inhaltlich so zu strukturieren, daß sich ein logischer Gedankenfluß ergibt, welcher in der Gliederung erkennbar sein muß. Die Gliederung soll somit einen "roten Faden" erkennen lassen und kann als sinnvoll bezeichnet werden, wenn ein über das Thema der Arbeit nicht informierter Leser anhand der Gliederung auf Titel und Inhalt der Arbeit schließen kann.

Die einzelnen Gliederungspunkte sollen so gleich-, über- oder untergeordnet stehen, daß sich die jeweils repräsentierten Punkte auf sachlich gleicher Ebene befinden. Jede Gliederungsstufe muß bei weiterer Untergliederung mindestens zwei Unterpunkte enthalten.

Die Gliederungsform ist frei wählbar, jedoch muß die gewählte Form im Verlauf der Arbeit eingehalten werden. Wesentliche Gliederungsformen sind die numerische und die alpha-numerische Klassifikation. Dabei sollte darauf geachtet werden, daß eine zu starke Untergliederung des bearbeiteten Themas Unübersichtlichkeit nach sich ziehen und somit den logischen Fluß des Textes und das Verständnis des Lesers behindern kann.
 
a) numerische Klassifikation

1. 

2. 

2.1. 

2.1.1. 

2.1.2. 

2.1.2.1. 

2.1.2.2. 

2.1.3 

2.2. 

2.3. 

3. 

etc. 

b) alpha-numerische Klassifikation

A. 

B. 

B.I. 

B.I.1. 

B.I.2 

B.I.2.a. 

B.I.2.b. 

B.I.3. 

B.II. 

B.III. 

C. 

etc. 

Der Gliederung folgt - soweit erforderlich - ein Übersichts- und/oder Tabellenverzeichnis. Das Verzeichnis wird chronologisch angelegt und verweist auf die entsprechenden Seitenzahlen. Sowohl Übersichts- und/oder Tabellenverzeichnis als auch Anhang und Literaturverzeichnis stellen keine Gliederungspunkte dar.

1.3. Textteil

Der Textteil ist durch folgende Merkmale charakterisiert: Fakten, Logik, Kürze und Sachlichkeit. Eine neutrale und von Wertungen freie Darstellung ist unabdingbar, die Vermeidung der Ich-, Man- und Wir-Form ist wünschenswert.

1.3.1. Einleitung

In der Einleitung können Ausführungen zu folgenden Punkten gegeben werden:

Es empfiehlt sich, die Einleitung nach der Erstellung des gesamten Textes zu überprüfen.

1.3.2. Hauptteil

Der Hauptteil enthält die Ausführungen zum jeweiligen Thema. Der Hauptteil sollte sowohl formal als auch inhaltlich logisch strukturiert sein und den Leser inhaltlich überzeugen. Aufbau und Inhalt entsprechen der gewählten Argumentationsfolge. Geeignete Kapitelüberschriften weisen auf den Inhalt der einzelnen Kapitel hin, verbindende Übergänge dienen der Erleichterung des Leseflusses.

1.3.3. Schluß

Der Schlußteil dient der Abrundung der Arbeit. Er kann sowohl als Zusammenfassung als auch als Schlußbetrachtung ausgestaltet werden.

Die Schlußbetrachtung zeichnet sich durch eine kritische Reflektion der Inhalte und Ergebnisse der Arbeit aus, daneben können Sachverhalte diskutiert sowie Rückblicke oder Ausblicke gegeben werden.

Die Zusammenfassung faßt dagegen Inhalte und Ergebnisse kurz zusammen. In diesem Fall ist eine kritische Reflektion in den Kapiteln des Hauptteils wichtig.

1.4. Übersichten, Tabellen, Diagramme

Übersichten, Tabellen und Diagramme dienen der anschaulichen Darstellung von Sachverhalten. Die Darstellung muß aus sich selbst heraus verständlich sein, d.h. alle zum Verständnis notwendigen Informationen beinhalten, dennoch ist stets eine Erläuterung im Text erforderlich.

Übersichten, Tabellen und Diagramme müssen einen aussagekräftigen Titel tragen, eine Quellenangabe ist unbedingt erforderlich.

1.5. Anhang

Der Anhang befindet sich unmittelbar im Anschluß an den Text, wobei die Seitenzählung fortläuft. Der Anhang beinhaltet nur das, was nicht zwingend zum Verständnis des Textes notwendig ist. Er erweist sich somit besonders dann als angebracht, wenn dem Leser weitere themenbezogene Informationen vermittelt werden sollen. Beispiele für Bestandteile des Anhangs sind u.a. eigene Berechnungen zu im Text dargestellten Übersichten und Tabellen oder für empirische Untersuchungen verwendete Fragebögen.

1.6. Literaturverzeichnis

Das Literaturverzeichnis befindet sich im Anschluß an den Text und sollte inhaltlich einheitlich aufgebaut sein. Das Literaturverzeichnis umfaßt alle in der Arbeit nachweislich berücksichtigten Titel. Jeder Titel ist mit den wesentlichen bibliographischen Angaben ( u.a. Name des Autors, Titel der Veröffentlichung, Auflage, Erscheinungsort und -jahr) in alphabetischer Reihenfolge anzuführen.

Monographien:

HENRICHSMEYER, Wilhelm; GANS, Oskar und Ingo EVERS: Einführung in die Volkswirtschaftslehre. Stuttgart 19888.

HESSE, Klaus (Hg.): Strukturen privater Haushalte und Familien. (Studien zur Haushaltsökonomie, Bd. 11), Frankfurt/Main 1994.

Aufsätze:

POMMEREHNE, Werner und Gebhard KIRCHGÄSSNER: Schattenwirtschaft als wirtschafts- und sozialpolitische Herausforderung. In: Das Wirtschaftsstudium, 23 (1994) H. 10, S. 848-859.

OLK, Thomas; HEINZE, Rolf G. und Norbert WOHLFAHRT: Zur Produktion sozialer Dienste in privaten Haushalten. In: GRÄBE, Sylvia (Hg.): Der private Haushalt als Wirtschaftsfaktor. (Reihe Stiftung Der Private Haushalt, Bd. 13), Frankfurt/Main 1991, S. 153-172.


2. Verwendung von Zitaten

Die Verwendung fremder Gedanken und Ausführungen ist grundsätzlich durch eine genaue Quellenangabe kenntlich zu machen. Dabei ist darauf zu achten, daß Zitate nicht dadurch verfälscht werden, daß sie ihrem Zusammenhang entnommen werden.

Zitierfähig sind alle in irgendeiner Form veröffentlichen Quellen. Die Voraussetzung der Veröffentlichung gewährleistet die Nachvollziehbarkeit bzw. die Kontrollierbarkeit der verwendeten Materialien.

Ausnahmsweise zitierfähig sind Seminar- und Diplomarbeiten, Vorlesungsmanuskripte sowie schriftliche und telefonische Auskünfte unter genauer Angabe des Verfassers bzw. des Informanten.

Nicht zitierwürdig sind Publikumszeitschriften. Aus aktuellem Anlaß können jedoch Veröffentlichungen z.B. aus dem Spiegel, der Wirtschaftswoche etc. verwendet werden.

Keine Zitiernotwendigkeit besteht für Allgemeinwissen, einschlägige Fachausdrücke sowie mathematische Formeln.

2.1. Zitatformen

Eine wörtliche Übernahme einer Quelle in den eigenen Text wird als direktes Zitat bezeichnet und durch Anführungs- und Schlußzeichen kenntlich gemacht. Übernommene Textstellen dürfen nicht verändert werden, erfolgen also buchstaben- und zeichengetreu. Kleinere Auslassungen innerhalb des zitierten Textes sind durch Punkte zu kennzeichnen. Die Verwendung von direkten Zitaten sollte möglichst sparsam erfolgen. Die Quellenangabe beginnt mit dem Namen des Verfassers.

Eine nicht wörtliche, aber inhaltliche Übernahme fremden Gedankengutes in den eigenen Text stellt ein indirektes Zitat dar. Die Quellenangabe wird vor der Nennung des Verfassernamens durch ein "vgl." (vergleiche) oder "s." (siehe) ergänzt. Ein Sekundärzitat liegt vor, wenn nicht aus dem Originaltext, sondern aus Sekundärliteratur zitiert wird. Die Verwendung von Sekundärzitaten wird nur in solchen Fällen toleriert, in denen der Originaltext trotz intensiver Suche nicht eingesehen bzw. in Kopie beschafft werden kann. 2.2. Zitiertechnik

Quellenangaben erfolgen entweder als Fußnote oder im Text.

Bei einer Quellenangabe als Fußnote wird das Zitat durch eine entsprechende Ziffer ergänzt. In der Fußnote erfolgt die Erläuterung der Quelle entweder als Vollbeleg oder als Kurzbeleg.

Bei einem Vollbeleg werden alle bibliographischen Daten der Quelle sowie die Seitenzahl der Fundstelle aufgeführt.

Bei wiederholter Zitierung derselben Quelle sind in nachfolgenden Fußnoten nur Name, Seitenzahl und Fußnotenziffer des Erstbeleges anzuführen.

Fußnoten werden entweder seitenweise neu oder während der gesamten Arbeit fortlaufend durchnumeriert.

Ein Kurzbeleg beinhaltet den Namen des Autors, evtl. ein Stichwort, Jahr und Seitenzahl. Im Literaturverzeichnis, dem alle weiteren bibliographischen Angaben zu entnehmen sein müssen, wird das Stichwort des Kurzbelegs i.d.R. hervorgehoben. Wird auf das Stichwort verzichtet, sind mehrere Titel desselben Autors innerhalb eines Jahres durch kleine Buchstaben zu unterscheiden ( z.B. MEYER, 1995a, 1995b).

Bei einer Quellenangabe im Text werden im Anschluß an das Zitat der Name des Autors, evtl ein Stichwort, Jahr und Seitenzahl in Klammern angeführt Dem Literaturverzeichnis müssen alle weiteren bibliographischen Angaben zu entnehmen sein.

3. Form der Arbeit

Diplomarbeit:

Seminararbeit: Version von der gedruckten Fassung!)

4. Weiterführende Literatur

GERHARDS, Gerhard:

Seminar-, Diplom- und Doktorarbeit.

Bern/Stuttgart 19917.

KRÄMER, Walter:

Wie schreibe ich eine Seminar-, Examens- und Diplomarbeit?

Stuttgart/Jena 1992.

STANDOP, Ewald:

Die Form der wissenschaftlichen Arbeit.

Heidelberg/Wiesbaden 199013.

THEISEN, Manuel:

Wissenschaftliches Arbeiten

München 19926


Gestaltung der Titelseite einer Diplomarbeit:
 

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___________________________________________________________________

(Thema)
 
 

Diplomarbeit






Im Fach ______________________________________________________

(Bezeichnung gemäß Studienordnung)

Prüfer ______________________________________________________

Institut ______________________________________________________
 
 

Vorgelegt von cand. oec. troph. ______________________________________

Kiel, im ______________________________________________________

(Monat, Jahr)

Gestaltung der Titelseite einer Seminararbeit:


Marketing Seminar
Semester

Thema des Seminars
Seminararbeit
Thema der Seminararbeit














Leitung: Prof. Dr. R. von Alvensleben

Betreuer:

vorgelegt von

Kiel, den 



verfaßt von Antje Judt | ajudt@food-econ.uni-kiel.de

bearbeitet für Agrarmarketing und HTML von H. Krautwurst | hkrautwurst@agric-econ.uni-kiel.de