Inhaltsverzeichnis:
1. Aufbau und Inhalt der Arbeit
1.1. Titelseite
1.2. Gliederung
1.3. Textteil
1.3.1. Einleitung
1.3.2. Hauptteil
1.3.3. Schluß
1.4. Übersichten, Tabellen, Diagramme
1.5. Anhang
1.6. Literaturverzeichnis
2.1. Zitatformen
2.2. Zitiertechnik
1. Aufbau und Inhalt der Arbeit
1.1. Titelseite
Die Titelseite der Diplom- / Seminararbeit sollte entsprechend dem beiliegenden Muster gestaltet werden (siehe letzte Seiten).
1.2. Gliederung
Die Gliederung der Diplom-/Seminararbeit stellt zum einen die Inhaltsübersicht des bearbeiteten Themas dar, zum anderen gibt sie Hinweise auf die vom Verfasser gesetzten Schwerpunkte.
Die Arbeit ist inhaltlich so zu strukturieren, daß sich ein logischer Gedankenfluß ergibt, welcher in der Gliederung erkennbar sein muß. Die Gliederung soll somit einen "roten Faden" erkennen lassen und kann als sinnvoll bezeichnet werden, wenn ein über das Thema der Arbeit nicht informierter Leser anhand der Gliederung auf Titel und Inhalt der Arbeit schließen kann.
Die einzelnen Gliederungspunkte sollen so gleich-, über- oder untergeordnet stehen, daß sich die jeweils repräsentierten Punkte auf sachlich gleicher Ebene befinden. Jede Gliederungsstufe muß bei weiterer Untergliederung mindestens zwei Unterpunkte enthalten.
Die Gliederungsform ist frei wählbar, jedoch muß die gewählte
Form im Verlauf der Arbeit eingehalten werden. Wesentliche Gliederungsformen
sind die numerische und die alpha-numerische Klassifikation. Dabei sollte
darauf geachtet werden, daß eine zu starke Untergliederung des bearbeiteten
Themas Unübersichtlichkeit nach sich ziehen und somit den logischen
Fluß des Textes und das Verständnis des Lesers behindern kann.
a) numerische Klassifikation:
1. 2. 2.1. 2.1.1. 2.1.2. 2.1.2.1. 2.1.2.2. 2.1.3 2.2. 2.3. 3. etc. |
b) alpha-numerische Klassifikation:
A. B. B.I. B.I.1. B.I.2 B.I.2.a. B.I.2.b. B.I.3. B.II. B.III. C. etc. |
1.3. Textteil
Der Textteil ist durch folgende Merkmale charakterisiert: Fakten, Logik, Kürze und Sachlichkeit. Eine neutrale und von Wertungen freie Darstellung ist unabdingbar, die Vermeidung der Ich-, Man- und Wir-Form ist wünschenswert.
1.3.1. Einleitung
In der Einleitung können Ausführungen zu folgenden Punkten gegeben werden:
1.3.2. Hauptteil
Der Hauptteil enthält die Ausführungen zum jeweiligen Thema. Der Hauptteil sollte sowohl formal als auch inhaltlich logisch strukturiert sein und den Leser inhaltlich überzeugen. Aufbau und Inhalt entsprechen der gewählten Argumentationsfolge. Geeignete Kapitelüberschriften weisen auf den Inhalt der einzelnen Kapitel hin, verbindende Übergänge dienen der Erleichterung des Leseflusses.
1.3.3. Schluß
Der Schlußteil dient der Abrundung der Arbeit. Er kann sowohl als Zusammenfassung als auch als Schlußbetrachtung ausgestaltet werden.
Die Schlußbetrachtung zeichnet sich durch eine kritische Reflektion der Inhalte und Ergebnisse der Arbeit aus, daneben können Sachverhalte diskutiert sowie Rückblicke oder Ausblicke gegeben werden.
Die Zusammenfassung faßt dagegen Inhalte und Ergebnisse kurz zusammen. In diesem Fall ist eine kritische Reflektion in den Kapiteln des Hauptteils wichtig.
1.4. Übersichten, Tabellen, Diagramme
Übersichten, Tabellen und Diagramme dienen der anschaulichen Darstellung von Sachverhalten. Die Darstellung muß aus sich selbst heraus verständlich sein, d.h. alle zum Verständnis notwendigen Informationen beinhalten, dennoch ist stets eine Erläuterung im Text erforderlich.
Übersichten, Tabellen und Diagramme müssen einen aussagekräftigen Titel tragen, eine Quellenangabe ist unbedingt erforderlich.
1.5. Anhang
Der Anhang befindet sich unmittelbar im Anschluß an den Text, wobei die Seitenzählung fortläuft. Der Anhang beinhaltet nur das, was nicht zwingend zum Verständnis des Textes notwendig ist. Er erweist sich somit besonders dann als angebracht, wenn dem Leser weitere themenbezogene Informationen vermittelt werden sollen. Beispiele für Bestandteile des Anhangs sind u.a. eigene Berechnungen zu im Text dargestellten Übersichten und Tabellen oder für empirische Untersuchungen verwendete Fragebögen.
1.6. Literaturverzeichnis
Das Literaturverzeichnis befindet sich im Anschluß an den Text und sollte inhaltlich einheitlich aufgebaut sein. Das Literaturverzeichnis umfaßt alle in der Arbeit nachweislich berücksichtigten Titel. Jeder Titel ist mit den wesentlichen bibliographischen Angaben ( u.a. Name des Autors, Titel der Veröffentlichung, Auflage, Erscheinungsort und -jahr) in alphabetischer Reihenfolge anzuführen.
HENRICHSMEYER, Wilhelm; GANS, Oskar und Ingo EVERS: Einführung in die Volkswirtschaftslehre. Stuttgart 19888.
HESSE, Klaus (Hg.): Strukturen privater Haushalte und Familien. (Studien zur Haushaltsökonomie, Bd. 11), Frankfurt/Main 1994.
Aufsätze:
POMMEREHNE, Werner und Gebhard KIRCHGÄSSNER: Schattenwirtschaft als wirtschafts- und sozialpolitische Herausforderung. In: Das Wirtschaftsstudium, 23 (1994) H. 10, S. 848-859.
OLK, Thomas; HEINZE, Rolf G. und Norbert WOHLFAHRT:
Zur Produktion sozialer Dienste in privaten Haushalten. In: GRÄBE,
Sylvia (Hg.): Der private Haushalt als Wirtschaftsfaktor. (Reihe Stiftung
Der Private Haushalt, Bd. 13), Frankfurt/Main 1991, S. 153-172.
Die Verwendung fremder Gedanken und Ausführungen ist grundsätzlich durch eine genaue Quellenangabe kenntlich zu machen. Dabei ist darauf zu achten, daß Zitate nicht dadurch verfälscht werden, daß sie ihrem Zusammenhang entnommen werden.
Zitierfähig sind alle in irgendeiner Form veröffentlichen Quellen. Die Voraussetzung der Veröffentlichung gewährleistet die Nachvollziehbarkeit bzw. die Kontrollierbarkeit der verwendeten Materialien.
Ausnahmsweise zitierfähig sind Seminar- und Diplomarbeiten, Vorlesungsmanuskripte sowie schriftliche und telefonische Auskünfte unter genauer Angabe des Verfassers bzw. des Informanten.
Nicht zitierwürdig sind Publikumszeitschriften. Aus aktuellem Anlaß können jedoch Veröffentlichungen z.B. aus dem Spiegel, der Wirtschaftswoche etc. verwendet werden.
Keine Zitiernotwendigkeit besteht für Allgemeinwissen, einschlägige Fachausdrücke sowie mathematische Formeln.
2.1. Zitatformen
Eine wörtliche Übernahme einer Quelle in den eigenen Text wird als direktes Zitat bezeichnet und durch Anführungs- und Schlußzeichen kenntlich gemacht. Übernommene Textstellen dürfen nicht verändert werden, erfolgen also buchstaben- und zeichengetreu. Kleinere Auslassungen innerhalb des zitierten Textes sind durch Punkte zu kennzeichnen. Die Verwendung von direkten Zitaten sollte möglichst sparsam erfolgen. Die Quellenangabe beginnt mit dem Namen des Verfassers.
Quellenangaben erfolgen entweder als Fußnote oder im Text.
Bei einer Quellenangabe als Fußnote wird das Zitat durch eine entsprechende Ziffer ergänzt. In der Fußnote erfolgt die Erläuterung der Quelle entweder als Vollbeleg oder als Kurzbeleg.
Bei einem Vollbeleg werden alle bibliographischen Daten der Quelle sowie die Seitenzahl der Fundstelle aufgeführt.
Fußnoten werden entweder seitenweise neu oder während der gesamten Arbeit fortlaufend durchnumeriert.
Ein Kurzbeleg beinhaltet den Namen des Autors, evtl. ein Stichwort, Jahr und Seitenzahl. Im Literaturverzeichnis, dem alle weiteren bibliographischen Angaben zu entnehmen sein müssen, wird das Stichwort des Kurzbelegs i.d.R. hervorgehoben. Wird auf das Stichwort verzichtet, sind mehrere Titel desselben Autors innerhalb eines Jahres durch kleine Buchstaben zu unterscheiden ( z.B. MEYER, 1995a, 1995b).
Diplomarbeit:
GERHARDS, Gerhard:
Seminar-, Diplom- und Doktorarbeit.
Bern/Stuttgart 19917.
KRÄMER, Walter:
Wie schreibe ich eine Seminar-, Examens- und Diplomarbeit?
Stuttgart/Jena 1992.
STANDOP, Ewald:
Die Form der wissenschaftlichen Arbeit.
Heidelberg/Wiesbaden 199013.
THEISEN, Manuel:
Wissenschaftliches Arbeiten
München 19926.
Gestaltung der Titelseite einer Diplomarbeit:
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Diplomarbeit
Im Fach ______________________________________________________
Prüfer ______________________________________________________
Institut ______________________________________________________
Vorgelegt von cand. oec. troph. ______________________________________
Kiel, im ______________________________________________________
Gestaltung der Titelseite einer Seminararbeit:
Marketing Seminar
Semester
Thema des Seminars
Seminararbeit
Thema der Seminararbeit
Leitung: Prof. Dr. R. von Alvensleben
Betreuer:
vorgelegt von
Kiel, den
verfaßt von Antje Judt | ajudt@food-econ.uni-kiel.de
bearbeitet für Agrarmarketing und HTML von H. Krautwurst | hkrautwurst@agric-econ.uni-kiel.de